Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/2

Bilder rechts (v.o.): Finanzminister Dkfm. Ferdinand LACINA: „ Vertrauen in den Standort Steyr." Landeshaupt- mann Dr. Josef' RATZENBÖCK: „Pionierarbeit mit Flüster- LKW." Bürgermeister Hermann LEITHENMAYR: ,,Die konstruk- tive Kräfte haben sich durchgesetzt ." Dr. Ernst FEIZLMAYR, Sprecher des SNF-Vor- standes: ,,Für den weltweiten Wettbewerb gut gerüstet." Generaldirektor Dr. Wilji·ied LOCHTE: „Identität Steyrs bleibt gewahrt." Gerhard BREMM, Vor- sitzender des Zentralbetriebs- rates: ,, Nach Stagnation wieder Auf~ schwung." Letzte Kontrolle am Finish-Band. Festakt in der Montagehalle Nordseite der neuen Halle STEYR ergeben sich erhebliche Logistikvorteile und Flächengewinne. Durch diese Investi- tion konnten 180 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. In der Montagehalle werden insgesamt 600 Mitarbeiter beschäftigt. Staatspreis für LKW- Montagehalle Der Bau mußte in sehr kurzer Zeit geplant und ausgeführt werden. Vom Planungsbe- ginn bis zur provisorischen Nutzung ver- gingen nur 17 Monate. Die reinen Bauar- beiten dauerten nur 10 Monate. An- schließend folgten die Inneneinrichtung und die Erweiterung des Endmontageban- des. Sparsamkeit war oberstes Gebot. Den- noch können nunmehr der Bauherr mit sei- ner werksinternen Planungsabteilung und Architekt Dipl.-Ing. Karl Plötzl ein Bau- werk präsentieren, das mit einem Staats- preis in Bronze für gewerbliche und indu- strielle Bauten ausgezeichnet wurde. Mit diesem, vom Wirtschaftsministerium erst- mals vergebenen Preis, werden Bauten honoriert, die qualitativen und anspruchs- vollen Anforderungen gerecht werden. Im gegenständlichen Fall wurden neben archi- tektonischen Gesichtspunkten und der Ein- gliederung des Bauwerkes in Stadt und Landschaft auch die Qualität der Arbeits- plätze gewertet. So konnten durch das natürliche Belich- tungssystem hervorragende Arbeitsplatz- bedingungen geschaffen werden. Soweit es anlagentechnisch möglich war, wurden die Außenwände verglast. Die Weiß- und Graustufen innen und außen sind augen- freundlich, hell, blendfrei und farbneutral, was besonders bei Lackprüfungen wichtig ist. Der neue Bau fügt sich unter anderem durch diese Farbgebung in das bestehende Ensemble der hervorragend gestalteten Industriebauten des Werkes ein.

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