Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/2

MAGISTRAT STEYR Magistrat Steyr Personalreferat Stellenausschreibung der Stadt Steyr Beim Magistrat Steyr sind nachstehend angeführte Dienstposten zu besetzen: Entlohnungsgruppe d: 1 Kanzleikraft: Voraussetzungen: positiv abgeschlossene Handelsschulausbildung, korrektes Auftre- ten gegenüber vorsprechenden Parteien, EDV-Kenntnisse (PC) im speziellen Word for Windows. Dieses Dienstverhältnis ist auf die Dauer von einem Jahr befristet. Entlohnungsgruppe p 1: 1 Außendienstmitarbeiter (Heizungs- techniker) in der Städt. Liegenschaftsver- waltung Aufgabenbereich: selbständige Behebung von kleineren Schäden; Überprüfung von Rechnungen in fachtechnischer und rech- nerischer Hinsicht; Überprüfung von Anboten und Leistungsverzeichnissen Voraussetzungen: Vorbildung für heizung- stechnische Anlagen; Kenntnisse in der Elektrotechnik; Verhandlungsgeschick in den Gesprächen mit Mietern; Bereitschaft zum Journaldienst (Samstag, Sonn- und Feiertag!) Anstellungserfordernisse: Österreichische Staatsbürgerschaft, gesundheitliche Eignung, einwandfreies Vorleben und die persönliche und fachli- che Eignung für die vorgesehene Verwen- dung. Männliche Bewerber müssen grundsätzlich den Präsenz- oder Zivil- dienst bereits abgeleistet haben. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der aufgelegten Bewer- bungsbögen, die in der Einlaufstelle und beim Personalreferat des Magistrates Steyr, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, Rathaus, 2. Stock, (Tel. 07252/575/222) erhältlich sind, so rechtzeitig einzubringen, daß diese bis spätestens 28. 2. 1993 beim Mag. Steyr, Personalreferat, einlangen. Soweit Bewerber(innen) im Zeitpunkt die- ser Stellenausschreibung ohne Beschäfti- gung bzw. arbeitslos sind, ist eine Bestäti- gung vom zuständigen Arbeitsamt beizu- fügen. STEYR Vizebürgermeister Dr. Leopold Pfeil ist im Stadtsenat für Verkehr, Kultur, die Bezirks- verwaltungsbehörde sowie Markt- und Vete- rinärangelegenheiten zuständig. Im folgen- den Beitrag informiert er aus seinem Res- sort: "Liebe Steyrer Bürger, das langerwartete Verkehrskonzept geht nun in die Endphase. Grundsätzlich soll dieses Konzept nach Rücksprache mit den Bürgern im April d. J. vom Gemeinderat beschlossen werden. Nach dem gemeinderätlichen Grundsatzbe- schluß, der dem öffentlichen Verkehr gegenüber dem Individualverkehr Vorrang einräumt, werden einschneidende Verände- rungen im Verhalten aller Verkehrsteilneh- mer notwendig sein. Auch auf die sichere Verkehrsabwicklung wird man mehr Augenmerk legen müssen. Es wird notwen- dig werden, das Individualfahrzeug Auto bewußter einzusetzen. Das Parken im zentralen Stadtgebiet wird ab 1. 9. 1993 etwas kosten. Die öffentliche Hand sieht sich außerstande, auf den beste- Vizebürger- meister Dr. Leopold PFEIL Ride-System' in Steyr - der öffentliche Ver- kehr wäre im 10- oder 15-Minuten-Takt bestmöglichst ausgelastet (Parkschein ist gleich Fahrschein). Die untragbare Situation an der Kreuzung Sieminger Straße - Ein- fahrt Krankenhaus könnte bereinigt werden; der Parkdruck auf die Gründbergsiedlung fällt weg. Zuletzt das wichtii:ste Projekt: Der nun geplante 4gleisige Ausbau der Westbahn mit der vollkommenen Neutras- Das lndividualfahrzeug Auto bewußter einsetzen henden Straßenflächen ausreichend Park- plätze zu beschaffen. Parkplätze im zentra- len Raum sind ein knappes Gut, nicht belie- big vermehrbar und daher auch teuer. Der historische Stadtplatz soll vom überflüs- sigen Autoverkehr befreit werden. Insbeson- dere die Zufahrt zu den Parkplätzen am Ennskai über den Stadtplatz soll geändert werden. Darüber hinaus muß für dieses Nahziel noch in diesem Frühjahr ein Stan- dort für eine zentrumsnahe Parkgarage ent- schieden werden (z. B.: Erweiterung Tiefga- rage unter der Forumkreuzung, Tiefgarage an der Gabelsbergerstraße oder Sepp-Stö- ger-Straße....). Eine zweite dringende Baumaßnahme für den ruhenden Verkehr stellt ein Parkdeck im Bereich der jetzigen Besucherparkplätze beim Landeskrankenhaus Steyr dar. Hier könnte man mehrere Probleme auf einmal lösen: Parkplatznot für Bedienstete sowiefür Besucher des Krankenhauses; Auffangparkplatz für ein erstes 'Park & Die Aufnahmen erfolgen in ein Vertrags- bedienstetenverhältnis zur Stadt Steyr. Dem Bewerbungsbogen sind ein handge- schriebener Lebenslauf, Kopien von Zeug- nissen und von den Personaldokumenten und ein Foto beizufügen. Magistrat Steyr Der Magistratsdirektor: Dr. Kurt Schmid! * Magistrat Steyr, Abteilung I Siloabwässer; Gewässerverunreinigung; Aus gegebenem Anlaß ersucht das Amt der Oö. Landesregierung um folgende Mit- teilung: Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier sierung zwischen St. Peter/Au und St. Valentin berechtigt die Stadt Steyr neuer- lich, einen Vorstoß in Richtung 'Westbahn über Steyr' zu machen. Der Gemeinderat der Stadt Steyr verabschiedete einstimmig in diese Richtung eine Resolution. Die zweig- leisige Strecke soll im Abschnitt St. Peter - St. Valentin erhalten bleiben, die Hochge- schwindigkeitsstrecke soll über Steyr geführt werden, Die Fahrzeit Steyr - Linz beträgt sodann 15 Minuten. Steyr - Wien 75 Minuten. Die Eisenbahn, als das Verkehrsmittel der Zukunft, wird dann bis zum Jahre 2000 den Wirtschaftsraum Steyr neu erschließen. Ich freue mich auflhre Diskussion!" tJ} ;hrAA /Vvv• In letzter Zeit mußte durch Aufsichtsorga- ne festgestellt werden, daß Siloabwässer konzentriert zur Versickerung gebracht werden bzw. in Oberflächenwässer einge- leitet wurden. Im Sinne der Reinhaltung der Gewässer wird auf die Unzulässigkeit dieser Vorgangsweise hingewiesen. Alle Personen, die für das Verbringen von Silo- abwässern verantwortlich sind, haben dies mit gebotener Sorgfalt ordnungsgemäß durchzuführen. Bei Übertretung sind in Anwendung des Wasserrechtsgesetzes Strafen bis zu S 20.000.- vorgesehen, wobei nicht auszuschließen ist, daß bei Schäden des Grundwassers privatrechtli- che Forderungen gestellt werden. Der Bezirksverwaltungsdirektor: SR Dr. Kurt Paul Viol 17/41

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