Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/11

die Überdachung der Kunsteisbahn mit Investitionen von etwa 15 Mill. S. Das Projekt hat sich durch zusätzliche Maßnah- men und Verzögerungen aus politischen Verhinderungsmaßnahmen um 1,5 Mi11. S verteuert. Beim Land konnte nach intensi- ven Bemühungen ein Zuschuß von vier Millionen Schilling erreicht werden. Die Fundamentierungsarbeiten und die Lärm- schutzwand zum Rennbahnweg sind fertig. Bis zum Beginn der Eislaufsaison 1993 sind alle Arbeiten abgeschlossen. Mit 60.000 Besuchern pro Saison handelt es sich hier um eine Sport- und Freizeitein- richtung von großer Bedeutung. Stadtentwicklungskonzept Mit der Vergabe des Auftrages für den ersten Teil eines Stadtentwicklungskon- zeptes an Universitätsprofessor Dr. Breit- ling von der TU Graz wurde der Beginn einer Neuorientierung gesetzt, die alle Bereiche städtischen Lebens betrifft. Breit- ling wird in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung Entwicklungsziele im Rah- men der Raumordnung definieren und unter besonderer Beachtung des finanziell Machban::11 Prioritäten setzen . Dazu kom- men dann natürlich als weitere Teile des Stadtentwicklungskonzeptes die Darstel- lung anderer wichtiger Themen, wie Soziales, Kultur, Sport usw., wobei sich die Stadt hier der jeweils besten Fachleute bedienen wird. Für das Sozialkonzept wird derzeit die Ausschreibung vorbereitet. Das Verkehrskonzept liegt nun fertig vor und wird derzeit auf die Umsetzung bearbeitet. Kindergarten- Erneuerungsprogramm Mit einem umfassenden Kindergartenneu- bau- und -sanierungsprogramm wird recht- Den Neubau der GWG der Steyr- Daimler-Puch AG im Wehrgraben , der 38 Wohnungen umfaßt,fördert die Stadt mit I ,9 Mill S Auf dem Areal der ehemaligen Kem- matmüllerschule im Münichholz errichtet die Wohnungsgesell- schaft „Styria" 80 Wohnungen. STEYR Die 33.500 m2 große Montagehalle der Steyr Nutzfahrzeuge AG wurde mit Investi- tionen von 450 Mill. S für eine Jahreska- pazität von jährlich 10.000 Lastwagen gebaut. Bild rechts unten : Baustelle der neuen SNF-Fahrerhaus Lackierung. zeitig auf den Bedarf an zusätzlichen Kin- dergartenplätzen reagiert. Darüber hinaus werden die bestehenden Einrichtungen auf den modernsten Stand pädagogischer Erfordernisse gebracht. Die Erneuerung des Kindergartens Plenklberg, wo die erste Bauetappe im vergangenen Jahr mit Inve- stitionen von 17 Mi ll. S abgeschlossen wurde, wird mit der Erweiterung auf sie- ben Gruppen 1993 weiter geführt, womit sich die Investitionssumme auf über 21 Mill. S erhöht. Im Kindergarten Taschelried wird das 1991 begonnene Ausbauprogramm im kommenden Jahr mit Kosten von über 13 Mill. S abgeschlossen. Nahezu 9 Mill. S investiert die Stadt für die Errichtung eines Gedruckt auf umweltfreundlichem. chlorfrei gebleichtem Papier 5/281

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