Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/11

S tadtrat Karl HOLUB (VP) ist im Steyrer Stadtsenat für die Bereiche Altenheime, Tourismus und Denk- malschutz verantwortlich. Im folgenden Beitrag berichtet er aus seinem Ressort: „In letzter Zeit wurden durch Vertreter der SPÖ teils in Flugschriften, teils sogar im Amtsblatt sehr verwirrende Aussagen über den Sanierungsbedarf im Altersheim ge- macht. Daher glaube ich, es Ihnen zu schulden, eine sachliche Darstellung des Zustandes, sowie eine Beschreibung der ins Auge gefaßten Maßnahmen zu liefern: Wie Sie wissen, bin ich seit November 1991 als Referent für die Angelegenheiten des zentralen Altersheimes zuständig. Seit Beginn meiner Amtszeit bemühe ich mich, den vom Bundesrechnungshof aufgezeig- ten Sanierungsbedarf im Altersheim zu erheben. Dies stellte sich in Anbetracht der Stadtrat KarlHOLUB konzept für die Bäder und Sanitäranlagen in Bearbeitung - ein zeitaufwendiges Unternehmen, wenn man bedenkt, daß die Sanierungsmaßnahmen im ganzen Haus erforderlich sind. Die Feststellungen der genannten Fachab- teilungen führten schließlich im August zur Erstellung eines Maßnahmenkataloges, den ich lhnen zu Ihrer Information vorstel- len möchte: Umbau eines Teiles der Heimabteilung in eine Pflegeabteilung sowie Umbau der beiden Pflegeabteilungen in vier kleinere Einheiten inkl. Standardverbesserungen Schwesternruf Projektierung Schwesternruf Heimabteilung Schwesternruf Pflegeabteilungen Fußbodenerneuerungen (60 % der Fläche) Kanalisierung und Freiflächengestaltung Bad- und WC-Sanierung im gesamten Objekt Physikotherapieraum Vollwärmeschutzfassade Hanuschstraße samt Nebenleistungen (Professionisten) S 9.000.000,- s 350.000,- s 2.100.000,- s 2.400.000,- s 2.000.000,- s 1.200.000,- s 6.800.000,- s 1.200.000,- s 25.050.000,- S 3.000.000,- Altersheim Steyr wird saniert Gebäudegröße und des Umfanges der Mängel als außerordentlich schwierig dar. Die Schwerpunkte Anhebuni: der Pflei:e- taui:Iichkeit der Einrichtuni:en, Herstel- luni: eines einwandfreien Zustandes der Bäder und WC-Antai:en, Gebäudesanie- runi:. Steii:eruni: der Wohngualität wur- den einzeln untersucht und gemeinsam vom Kontrollamt, Bauamt, Liegenschafts- ve rwaltung, Sozialamt und der Verwaltung des Altersheimes in Abstimmung mit dem Amlsarzl zu einem Maßnahmenkatalog ausgearbeitet. Als erstes ist festzustellen, daß die Anzahl Je1 Baue111üglichkeiten von Haus aus unbefriedigend ist. Dies bedeutet eine ungeheure Erschwernis für das Pflegeper- sonal, das trotz der mißlichen Bedingun- gen mit großem Einsatz für eine sehr gute Betreuung der Bewohner des Hauses sorgt. In der Heimabteilung ist festzustellen, daß der größte Teil der Badeeinrichtungen im Trakt Hanuschstraße überhaupt unbenütz- bar ist und daß die Toiletten keineswegs dem Standard der heutigen Zeit entspre- chen. Seit Jänner 1992 ist ein Sanierungs- 12/288 Vollwärmeschutzfassade Kollerstraße samt Nebenleistungen (Professionisten) Fenstererneuerung a) dringende Fälle (1992) b) allgem. Fenstererneuerung (Hanuschstraße + Nordtrakt) c) allgem. Fenstererneuerung (Kollerstraße) Balkontüren und Elemente (Aluminium) - Hanuschstraße Balkontüren und Elemente (Aluminium) - Kollerstraße Sanierung Nordtrakt Terrassenneugestaltung Wäscherei - Heizung Umbau der Verwaltung Elektrische Pflegebetten (350 Stk.) Intensivbetten für Decubituskranke (4 Stk.) Nachtkästchen (350 Stk.) Neumöblierung der Aufenthaltsräume Dienstzimmer K I und K II, Medikamentenschränke und sonstiges Mobilar Ausstattungen (Putzwägen, Etagenwägen, Markisen, Gartenmöbel etc .) Neugestaltung der Speisesäle Elektronische Zeiterfassung (Dienstabrechnung) Pflegedokumentation EDV (Verwaltung) Effizienzanalyse Stechbeckenspüler + Ausgußbecken + Aufbewahrungsschrank (Urinflaschen) I6 Stk. Gesamterfordernis: Summe 1 Summe 2 Summe 3 Gcdruckl auf umweltfreundl ichem, chlorfrei gebleicht em Papier S 3.400.000,- s 100.000,- s 3.600.000,- s 1.500.000,- s 900.000,- s 500.000,- s 3.500.000,- s 3.000.000,- s 1.000.000,- s 100.000 - s 20.600.000,- s 10.100.000,- s 300.000,- s 2.100.000,- s 1.500.000,- s 200.000,- s 300.000,- s 2.000.000,- s 400.000,- s 100.000,- s 600.000,- s 700.000,- s 1.900.000,- s 20.200.000,- s 25.050.000,- s 20.600.000,- s 20.200.000,- s 65.850.000,- Fort setzung auf Seite 13 STEYR

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