Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/9

Nachrichten für Senioren Mundartvorträge "WIA DA HERBSTWIND" - AD. Kons. Josef Hochmayr Mo, 14 . 9. , 14 Uhr, SK Resthof Mo, 14 . 9., 16 Uh r, SK Enns leite Di, 15 . 9., 14.30 Uhr, SK Tabor Mi , 16. 9., 14.30 Uhr, SK Herrenhaus Do, 17. 9., 15 Uhr, SK Münichholz Fr, 18. 9., 14.30 Uhr, SK Innere Stadt Tondiaschau "KARNISCHE ALPEN" - Georg Huber Mo, 21. 9., 14 Uhr, SK Enns leite Di , 22. 9., 14.30 Uhr, SK Tabor Mi, 23. 9., 14.30 Uhr, SK Herrenhaus Do, 24. 9., 15 Uhr, SK Münichholz Fr, 25. 9., 14.30 Uhr, SK Innere Stadt Farblichtbildervortrag "PRAG - die goldene Stadt" - Dipl.-Ing. Ernst Niß Mo, 28. 9., 14 Uhr, SK Resthof Mo, 28. 9., 16 lJhr, SK Enns leite Di , 29. 9. , 14.30 Uhr, SK Tabor Mi , 30. 9., 15.30 Uhr, SK Herrenhaus Do, 1. 10., 15 Uhr, SK Münichholz Fr, 2. 10. , 14.30 Uhr, SK Innere Stadt Farblichtbildervortrag "SARDINIEN" - Mag. Helmut Lausecker Di , 6. 10., 14.30 Uhr, SK Tabor Mi , 7. 10. , 14.30 Uhr, SK Herrenhaus Fr, 9. 10. , 14.30 Uhr, SK Innere Stadt Farblichtbildervortrag "AMSTERDAM - DEN HAAG - BRÜGGE" - Norbert Wolf Mo, 12. 10., 14 Uhr, SK Resthof Mo, 12. 10., 16 Uhr, SK Enns leite Di, 13. 10., 14.30 Uhr, SK Tabor Mi , 14. 10., 14.30 Uhr, SK Herrenhaus Do, 15. 10., 15 Uhr, SK Münichholz Feuerwehreinsatz bei Sturmböen Sturmböen, welche am 10. August um 18 Uhr über Steyr brausten, entwurzelten in den Bereichen Tabor, Steyrdorf und Schloßweg Bäume, rissen große Äste sowie ein Blechdach in der Sierninger Straße ab. Die Freiwillige Feuerwehr war von 18.20 bis 20 Uhr mit 24 Mann des Technischen Dienstes sowie des Löschzu- ges II (Steyrdorf) im Einsatz für Siche- rungsvorkehrungen und die Entfernung von Bäumen und Ästen. Problemmüllsammlung am 3. Oktober Die Problemmüll sammlung am 1. August brachte ein Sammelergebnis von insge- samt 15.030 kg Problemmüll. Davon wur- den 9.740 kg Kunststoff heraussortiert. Die nächste Problemmüll sammlung fi ndet am 3. Oktober statt. STEYR Der Amtsarzt informiert: Schulfrühstück - Schuljause Liebe Eltern, die richtige Ernährung Ihres Kindes ist ein Problem, das auch Ihnen am Herzen liegt. Haben Sie sich schon überlegt, daß Konzentrationsmängel, über die heute so oft geklagt wird, auch an der Ernährung Ihres Kindes liegen können? Eine bedarfsgerechte Energie- und Nährstoff- versorgung im Laufe des Vormittags ist besonders wichtig für die Leistungsfähig- keit Ihres Kindes. Das Frühstück ist nicht nur die erste, sondern auch die wichtigste Mahlzeit des Tages. Frühstücken aber erfreut sich beim Nachwuchs keiner besonderen Beliebtheit. Vielleicht liegt es daran, daß unser Frühstück in der Hast des Morgens zu eintönig, zuwenig attrak- tiv und zu hektisch geworden ist. Wie bei einem Leistungssportler soll das Früh- stück für unsere Schüler eine Leistungs- kost sein. Unser Gehirn benötigt für seine Leistung vor allem Kohlenhydrate und außerdem sind noch. unsere Energiespei- cher nach der Nachtruhe aufzufüllen. Tips für ein 1:utes und richti- 1:es Frühstück Schon am Vorabend den Tisch decken, so wird Zeit eingespart. Machen Sie das Frühstück interessant, vielleicht in Form eines Frühstücksbuffets. Schluß mit der Eintönigkeit. Das Frühstück soll in Ruhe eingenommen werden. Am liebsten ist es den Kindern, wenn die ganze Familie um den Tisch sitzt. Auch sollen die Kinder beim Zubereiten des Frühstückes mithel- fen, denn dies steigert den Appetit. Meh- rere Brotsorten (Vollkornbrot, Knäcke- brot, nicht immer Weißgebäck), Müsli, Cornflakes, Haferflocken, Milch, Kakao, Malzkaffee, Joghurt, Topfen, Käse, Obst und Fruchtsaft sollten vorhanden sein. Natürlich haben auch manchmal Wurst, Butter, Eier, Marmelade und Honig ihren Platz. Nun gibt es aber auch den "Mor- genmuffe!" oder den Langschläfer, der eine längere "Anlaufphase" benötigt und einfach nicht frühstücken kann. Man soll und kann diese Kinder nicht zu einem ausgiebigen Frühstück zwingen, sondern man soll ihnen zu Hause eben nur etwas zu trinken (flüssiges Frühstück) anbieten. Auch hier ist Milch wiederum besonders wichtig. In diesen Fällen muß allerdings für eine ausgiebige Schuljause Sorge getragen werden, der Appetit wird sich sicher einstellen! Damit kommen wir schon zum Problem der Schuljause. Kinder haben in der Schule Pausen. Pausen zur Erholung, zum Spielen, zum Toben, aber auch Pa- ~en zum Essen! Kinder benötigen ein Gedruc kt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleich1em Papier gesundes zweites Frühstück, und zwarre- gelmäßig. Dies ist notwendig, um die Leistungsfähigkeit Ihrer Kinder zu gewährleisten. Setzen Sie und Ihr Kind beim Pausenbrot der Phantasie keine Grenzen! Wie soll nun eine 1:esunde Schuljause aussehen? Bei kleineren Schulkindern, die morgens ausreichend gefrühstückt haben, reichen meist Obst und Schulmilch. Größere Kinder und Jugendliche brauchen eine reichhaltigere Zwischenmah lzeit. Richti2e Schuljause Dunkles Brot (Vollkornbrot, Graham- brot, Vollkornsemmeln, Roggen- weckerl, Knäckebrot, manchmal aber auch Weißbrot), magerer Käse und magere Wurst, kaltes, fettarmes Fleisch, Joghurt, Topfen, Hüttenkäse, Obst, Gemüse (Gurken, Kohlrabi, Tomaten, Karotten, Radieschen, Paprika), Milch, Sauermilch, Buttermilch, Obstsaft pur oder mit Tee oder Mineralwasser gemischt, Gemüsesaft, Früchtetee, Dörrfrüchte Die Schuldirektionen und Elternvereine tragen große Verantwortung dafür, daß ein entsprechend gesundes Angebot in der Schule offeriert wird. Es sollten in der Schule Milchprodukte, Obst und Vollmehlwecker) angeboten werden. Nur dort, wo Automaten stehen, die mit ver- nünftigen Getränken gefüllt sind, sollte den Kindern Geld dafür mitgegeben wer- den. Zusammenfassend kann also gesagt wer- den, daß Kinder ein gesundes Frühstück und Pausenbrot benötigen, damit sie den Anforderungen in der Schule gewachsen sind. Zudem befinden sie sich noch im Wachstum. Ein abwechslungsreiches Jausenbrot ist gesünder als der alleinige Verzehr von Süßigkeiten. Es schmeckt besser, regt zu kräftigem Kauen an und trägt dazu bei, das Gebiß gesund zu erhalten. Das Jausenbrot soll einen Ener- gienachschub für den zweiten Teil des Vormittages liefern und so dem Lei- stungsabfall, möglichen Konzentrations- schwächen und Nervosität wirkungsvoll begegnen. Dazu möge dieser kleine Rat- geber beitragen. 23/247

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