Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/9

Erneuerung des Feuerwehrhauses in Gleink Mit Investitionen von acht Millionen Schilling wird das bestehende Feuerwehr- haus des Löschzuges Gleink um drei Gara- genboxen erweitert und eine zentrale Schlauchwasch- und Trockenanlage für alle Löschzüge der FF Steyr errichtet. Außerdem werden Räume für die Lage- rung der Atemschutzgeräte, die Werkstätte und die Aufbewahrung von Ausrüstung geschaffen. lm Dachgeschoß ist ein Auf- enthaltsraum vorgesehen. Bei der Spatenstichfeier am 18. August sagte Bürgermeister Leithenmayr, die Stadt tue alles, um der Feuerwehr ihre Aufgaben zu erleichtern, der Idealismus und das Engagement der Männer rechtfer- tige die großen Investitionen. Bezirkskom- mandant Gottfried Wallergraber freute sich über das "Verständnis der Stadt" für die Notwendigkeit moderner Ausrüstung, denn der Zuwachs bei Wohnungen und Gewerbe in den Stadtteilen Resthof-Gleink bedinge erhöhte Schlagkraft der Feuer- wehr im Katastrophenfall. Wallergraber kündigte an, die Feuerwehrleute würden für die Erweiterung des Zeughauses in Gleink 2.000 freiwillige Arbeitsstunden einbringen. Bürgerrneister Leithenmayr dankte dafür der Mannschaft mit herzli- chen Worten. Fusion der Sparkasse Steyr AG mit der Bank Austria Mit 7. September 1992 wurde die Fusion der Sparkasse Steyr AG mit der Bank Aus- tria auch nach außen hin wirksam. Durch die Eintragung ins Finnenbuch gilt der Firrnenwortlaut "Z-Länderbank Bank Aus- tria AG" damit auch für alle Geschäftsstel- len der Sparkasse Steyr. Bereits am 20. September 1990 hatte der Sparkassenrat der Sparkasse Steyr die Umwandlung der Sparkasse Steyr in eine Aktiengesellschaft beschlossen und so den Weg für eine künf- tige Fusion mit einem anderen Institut vor- bereitet. Der Verschmelzungsbeschluß für eine Fusion mit der Anteilsverwaltung der damaligen Zentralsparkasse und Kommer- zialbank AG, Wien, war bereits am 31. Jänner 1991 erfolgt. Nach Einholung der erforderlichen Zustimmung der Haftungs- gemeinden wurde am 15. Oktober 1991 die Übertragung der Aktien der Sparkasse Steyr an die Anteilsverwaltung Zentral- sparkasse vorgenommen. Den endgültigen Fusionsbeschluß über eine rückwirkende STEYR Verschmelzung per 1. Jänner 1992 faßte die Hauptversammlung am 16. Juni 1992. Bilanzdaten der Sparkasse Steyr per 31. 12. 1991: Bilanzsumme 3,271 Mill., Spar- einlagen 2,672 Mill., Kunden WP-Depots 792 Mill., Ausleihungen 1,452 Mill.; Spar- konten 45.000 Stk., Girokonten 13.000 Stk. Die Sparkasse Steyr wurde am 26. März 1857 gegründet und entwickelte sich zum Marktführer in der Region Steyr. In ihren 9 Geschäftsstellen in Steyr und Umgebung sind gegenwärtig 106 Mitarbeiter beschäf- tigt. Die regionale Leitung hat weiterhin Direktor Friedrich Hofmeister und auch die Zweigstellenteams bleiben unverän- dert. Damit bleibt eine kontinuierliche Betreuung der Kunden voll gewährleistet. ihnen stehen statt neun nunmehr elf regio- nale Geschäftsstellen zur Verfügung. Dar- über hinaus kann im gesamten Netz der Bank Austria - mit über 350 Stellen in ganz Österreich - ein noch umfassenderes Dienstleistungsprogramm in Anspruch genommen werden. Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei iebleichtem Papier Den symbolischen "Ersten Spaten- stich" nahmen Bürgermeister Lei- thenmayr (Bild rechts , Mitte) , Feuerwehrreferent Stadtrat Tatzreiter und Bezirksfeuer- wehrkommandant Wallergraber vor. Links im Bild die Mannschaft des Löschzuges Gleink. Fotos: Hartlauer Abstand eines Kornposters zur Grundgrenze Aufgrund zunehmender Anfragen, wie groß der Abstand von Kornpostern von der Nachbargrundgrenze sein muß, wird mitgeteilt: Gemäß § 36 Abs. 6 der oö. Bauverord- nung, müssen Kornpoststätten von der Nachbargrundgrenze mindestens 2 m entfernt sein. Dies bedeutet jedoch, daß es sich dabei "um eine bauliche Anla- ge" handeln muß. Bloße Kornpostlagerungen und die im Handel üblicherweise angebotenen Kornposter, für deren werkgerechte Herstellung (bzw. Aufstellung) keiner- lei fachtechnische Kenntnisse erforder- lich sind, fallen nicht unter den Begriff der Kornpoststätten im Sinne des § 36 Abs. 6 der Oö. Bauverordnung 1985. Attraktive Weiterbildungsan- gebote im FAZAT Steyr 20 Veranstaltungen zu den Schwerpunkten Management, Fertigungstechnologie, In- formations- und Kommunikationstechno- logie sowie Rechnungswesen und Control- ling bietet das FAZAT Steyr in seinem aktuellen Veranstaltungsprogramm für das Wintersemester 1992/93. Dabei ist es wie- derum gelungen, renommierte Fachleute aus dem universitären und betrieblichen Bereich als Referenten zu gewinnen. inhaltliche Erweiterungen der Veranstal- tungen gibt es vor allem im Bereich der Qualitätssicherung, der Produktgestaltung- und fertigung, der Präsentationstechnik und der Persönlichkeitsentwicklung. Bewährte Themen wurden wiederum in das Programm aufgenommen. Nähere lnfonnationen zu den Veranstal- tungen und den weiteren Leistungsangebo- ten des FAZAT Steyr erhalten Sie unter 07252/67384. 11/235

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