Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/7

Information des Amtsarztes: KnochenbruchRisiko frühzeitig vorbeugen Es ist eine Binsenweisheit - im Alter werden die Knochen "brüchig", die Knochenmasse wird weniger, die Belastbarkeit sinkt, das Risiko, sich einen Knochen zu brechep, größer. Das gehört grundsätzlich zum Alterwerden dazu, aber bei vielen, vor allem bei Frauen, ist dieser Knochenabbau besonders stark und damit das Knochenbruchrisiko deutlich erhöht. Diese Personen leiden an Osteoporose. Charakteristisch dafür sind Brüche des Oberschenkels oder von Wirbelkörpern, die gefürchteten Folgen: Schmerzen, Behinderung, Deformierung. Die zunehmende Lebenserwartung trägt dazu bei, daß wesentlich mehr Menschen als früher die Folgen der Osteoporose erleben. Wie schon erwähnt, sind vor allem Frauen betroffen. Ca. ein Viertel aller Frauen nach dem 50. Lebensjahr, also mit dem Eintritt des Wechsels, sind gefährdet. Die Sexualhormone sind für den Erhalt der Knochenmasse von Bedeutung, aber auch die Knochendichte, die im Laufe der Jugend aufgebaut wird. Die Knochendichte steigt bis zum 35. Lebensjahr an und fällt dann ab diesem Höchstwert allmählich ab, wobei dieser Abfall bei Frauen nach Eintritt des Wechsels wesentlich rascher erfolgt als bei Männern. Von der Knochenstabilität, der Knochenmasse und der Knochendichte, die bis zum 35. Lebensjahr gebildet wird, zehrt der Mensch bis ins hohe Alter. Zur Vorbeugung der Osteoporose sind daher ·eine richtige Ernährung und viel Bewegung von Jui:end an bedeutend, da dadurch gesunde, starke Knochen aufgebaut werden können. Wesentlich ist es auch, nicht zu rauchen und nur wenig Alkohol zu trinken. Ob speziell bei erblicher Veranlagung auch Hormone zur Vorbeugung eingesetzt werden sollen, wird Ihr Hausarzt entscheiden. Welche Bedeutung Bewegung und Belastung haben, können wir an den Veränderungen erkennen, die ein durch einen Gipsverband ruhig gestelltes Bein erleidet: Viele wissen es aus eigener Erfahrung - die Muskelmasse, aber auch die Knochenmasse, nehmen rapide ab. Auch Raumfahrer haben durch die verminderte Belastung unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit einen Knochensubstanzverlust. Bei der erwähnten Ernährungsvorsorge spielt das Kalzium die große Rolle. Eine zu geringe Kalziumzufuhr vor allem in der Kindheit und Jugendzeit verhindert, daß ausreichend große Kalziumvorräte angelegt werden. Ist zu wenig Kalzium in der Nahrung, nimmt sich der Körper diese wichtige Substanz aus den Lagerbeständen der Knochen. Die empfohlene Aufnahme pro Tag liegt bei ca. 1 g (= 1.000 mg) Kalzium. Diese Menge ist ohne Milch und Milchprodukte in der täglichen Kost nicht zu schaffen. Trinken/essen Sie also täi:lich: 22/174 ARZTE- UND APOTHEKENDIENST an Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Juli/August (Der jeweils angeführte Arzt hat Dienst von Samstag, 7 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, und von Sonntag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr!) STADT Juli: 18. Dr. Walter Pfleger!, Reindlgutstraße 4, Tel. 61627 19. Dr. Gerhard Schloßbauer, Wickhoffstraße 4, Tel. 63624 25. Dr. JosefLambert, Mittere Gasse 8, Tel. 80230 26. Dr. Wolfgang Loidl, Falkenweg 8, Tel. 54082 August: 1. Dr. Karl Brunthaler, Hochstraße 18a, Tel. 65416 2. Dr. Josef Lambert, Mittere Gasse 8, Tel. 80230 8. Dr. Christoph Pfaffenwimmer, Schlühselmayrstraße 63/1/3, Tel. 45124 9. Dr. Anton Dicketmüller, Blumauergasse 18, Tel. 47687 15. Dr. Gerhard Schloßbauer, Wickhoffstraße 4, Tel. 63624 16. Dr. Stefan Rudelics, Bahnhofstraße 18, Tel. 45666 MÜNICHHOLZ Juli: 18./19. Dr. Peter Urban, Falkenweg 12, Tel. 47323 25./26. Dr. Michael Schodermayr, Harrerstraße 5, Tel. 65956 August: 1./2. Dr. Michael Schodermayr, Harrerstraße 5, Tel. 65956 8./9. Dr. Peter Urban, Falkenweg 12, Tel. 47323 15./16. Dr. Manfred Rausch, Leharstraße 1, Tel. 66201 ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST Juli: 18./19. Dr. Wilhelmine Loos , Bad Hall, Kirchenplatz 1, Tel. 07258/2649 25./26. Dr. Heinrich Obergottsberger, Steyr, Stadtplatz 30, Tel. 53186 August: 1./2. Dr. Vladimir Lukas, Steyr, Arbeiterstraße 11, Tel. 47611 8./9. Dr. Christoph Marszycki, Bad Hall, Hauptplatz 24, Tel. 07258/2575 1/4 1 Milch (oder Joghurt, Buttermilch, Sauermilch) und ca. 10 dag Käse, vor allem Schnitt- und Hartkäse oder 1/2 1 Milch (Joghurt, Buttermilch oder Sauermilch) und ergänzen dann mit etwa 5 dag Käse. Frischkäse, Topfen und Weichkäse enthalten etwas weniger Kalzium. 5 dag Hartkäse entsprechen bezüglich des KalziumgeGedruckt auf umwe ltfreundlichem. chlorfre i gebleichtem Papier 15./16. Dent. Franz Scharrer, Steyr, Stadtplatz 1, Tel. 54045 Der zahnärztliche Notdienst kann jeweils von 9 bi s 12 Uhr in Anspruch genommen werden. Allenfalls notwendige Veränderungen in der personellen Besetzung des zahnämlichen Notdienstes werden in der Tagespresse angekündigt. APOTHEKENDIENST Juli: 7 Mi, 15. 1 Do, 16. 2 Fr, 17. 3 Sa, 18.,So, 19. 4 Mo, 20. 5 Di, 21. 6 Mi,22. 7 Do, 23. 1 Fr, 24. 2 Sa, 25., So, 26. 3 Mo, 27. 4 Di,28. 5 Mi , 29. 6 Do, 30. 7 Fr, 31. August: 1Sa, 1., So, 2. 2 Mo,3. 3 Di,4. 4 Mi,5. 5 Do,6. 6 Fr, 7. 7 Sa, 8., So, 9. 1 Mo, 10. 2 Di, 11. 3 Mi, 12. 4 Do. 13. 5 Fr, 14. 6 Sa, 15., So, 16. 7 Mo, 17. 1Di, 18. 2 Mi, 19. 3 Do, 20. 1 Hl.-Geist-Apotheke, Kirchengasse 16, Tel. 63513 2 Bahnhofapotheke Bahnhofstraße 18, Tel. 53577 3 Apotheke Münichholz, Wagnerstraße 8, Tel. 63583 und St-Berthold-Apotheke, Garsten, St.-Berthold-Allee 23, Tel. 53131 4 Ennsleitenapotheke, Arbeiterstraße 11, Tel. 54482 5 Stadtapotheke, Stadtplatz 7, Tel.52020 6 Löwenapotheke, Enge 1, Tel. 53522 7 Taborapotheke, Rooseveltstraße 12, Tel. 62018 Alle Apotheken offen: Montag bis Freitag 8 bi s 12.30 Uhr, 14.30 bis 18 Uhr; Samstag 8 bis 12 Uhr. Nachtdienst offen: Montag bi s Freitag 12 .30 bis 14.30 Uhr, Sonn- und Feiertag 8 bis 13 Uhr, Nachtdienst bereit (läuten): Mon tag bis Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 12 Uhr, Sonn- und Feiertag ab 13 Uhr, jeweils bis 8 Uhr des Folgetages (nur für dringende Fälle). Die farbi gen Buchstaben bedeuten die jeweil ige Nachtdien stapolheke. TIERÄRZTLICHER NOTDIENST Tierklinik Steyr, Abteilung für Kleintiere: Dr. E. Fellinger und Dr. L. Pfeil, 4400 Steyr, Leopold-Wemdl-Straße 28; ständiger Notbereitschaftsdienst Telefon 45456. haltes etwa 20 dag Topfen . Bevorzugen Sie aber im Hinblick auf den Kalorien- und Cholesteringehalt eher die fettarmen Milchprodukte und Käsesorten. Essen Sie weniger Wurstwaren und nur 2max. 4 Mal pro Woche Fleisch . Denn sehr eiweißreich zu essen ist ebenso ungünstig wie große Mengen phosphatreicher Getränke und Speisen (vor allem ColaGetränke, Fleisch- und Wurstwaren, div. Fertigprodukte, ... ) oder häufig oxalsäurereiche Lebensmittel (vor allem Rhabarber, Spinat) in den Speiseplan aufzunehmen. STEYR

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