Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/6

Model/bild der überdachten Kunsteisbahn. Foto: Hartlauer • • 13,2 Mill. S für Uberdachung der Kunsteisbahn Die Kunsteisbahn am Rennbahnweg soll durch eine Stahlkonstruktion mit Ober- lichtbändern überdacht werden. Der Stadt- senat beantragte beim Gemeinderat die Freigabe von 13,4 Mill. S für dieses Pro- jekt, das bis zum Beginn der Eislaufsaison fertiggestellt sein muß. Die Überdachung bringt einen von Witterungseinflüssen Richtlinien für Gewerbeförderung Bürgermeister Hermann Leithenmayr, im Versorgung mit Gütern des täglichen Ver- Stadtsenat auch zuständig für Gewerbeför- brauches nahe des Wohnortes entsprochen derung, gab in einer Pressekonferenz werden. Die Förderung von Gewerbebe- bekannt, daß er neue Gewerbeförderungs- trieben soll künftig vorwiegend in der Richtlinien den Fraktionen im Gemeinde- Gewährung von Zinsenzuschüssen für rat vorschlagen werde. Damit wird einer zweckgebundene Investitionsdarlehen Empfehlung des Rechnungshofes entspro- chen. Völlig neu ist der Vorschlag zur Förderung von Nahversorgungsunternehmen, die einen einmaligen Zuschuß bis zur Hälfte des jährl ichen Sachaufwandes bekommen sollen. Mit dieser Unterstützung soll dem dringenden Bedürfnis der Bevölkerung auf STEYR erfolgen, wobei maximal 3 Prozent der Zinsenlast, höchstens aber S 200.000,- im Jahr, beschränkt auf 5 Jahre, vorge- sch lagen werden. Die bisherige Kleingewerbeförderung von S 10.000,- soll auf S 25.000,- aufge- stockt werden. Gedruda auf umweltfreundlichem, chlorfrei gcblc1chtcm Papier ungestörten Publikums- und Sportbetrieb und eine Verlängerung der Saison um etwa vier Wochen (Oktober). Man rechnet mit einer Steigerung der Besucherzahl um 15 bis 20 Prozent. Eine Schallschutzwand entlang des Rennbahnweges bringt eine Verbesserung der Wohnqualität für die Bewohner der angrenzenden Siedlungs- häuser. Die Energieeinsparung im Ausmaß von 10 hi~ 15 Prozent wird durch die Sai- sonverlängerung ausgeglichen. Die von Arch. Dipl.-Ing. Klaus Girkinger projektierte Überdachung besteht aus fünf freitragenden Stahlfachwerksbindern auf einer Länge von 44 Metern mit Fach- werkspfetten und wärmegedämmter Dach- konstruktion. Die natürliche Beleuchtung erfolgt über fünf sattelförmige Oberlicht- bänder, den beiden offenen Giebelwänden und der offenen Seite zum Tennisplatz. Die rennbahnseitige Wand ist bis zu einer Höhe von 3,70 Metern geschlossen und mit einer farbigen, wärmegedämmten Tra- pezblechwandschale versehen. 5/129

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