Amtsblatt der Stadt Steyr 1992/6
Leistungsabzeichen in G.pld für Steyrer Feuerwehr Beim 37. Bewerb um das FEUERWEHR- LEISTUNGSABZEICHEN in GOLD in der Landes-Feuerwehrschule Linz, zu dem 185 Teilnehmer angetreten waren, beteilig- te sich die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr mit vier Feuerwehrmännern der Löschzüge I (Innere Stadt), IV (Christ- kindl) und V (Münichholz), drei der ange- tretenen Feuerwehrmänner erwarben die- ses Leistungsabzeichen. Besonders erfreu- lich ist der Erfolg des Oberfeuerwehrman- nes Berthold HIMMELBAUER vom Löschzug IV (Christkindl), der mit 168 Punkten, punktegleich mit drei weiteren Kameraden aus anderen Bezirken, den LANDESSIEG erreichte und nur durch Zeitgutpunkte, die innerhalb von 2 Minu- ten lagen, auf den 2. Rang kam. Um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold zu erreichen, muß jeder Feuerwehr- mann bei jeder Station - von insgesamt acht Stationen - mehr als 60 Prozent der Punkte erreichen. Hausaufgabe, hier ist ein Brandschutzplan eines Gebäudes zu erstel- len, - Fragen von den Fachgebieten Taktik, Technik, Organisation, - Löschmittelver- brauchsberechnung, hier sind innerhalb von 15 Minuten 10 Rechnungen auszu- rechnen, - Taktische Aufgabe, bei dieser Station ist der Bewerber Einsatzleiter bei einem Brand- oder technischen Einsatz, Zeit 45 Minuten, - Löschwasserförderung auf längere Wegstrecke, hier wird berech- net nach einem Geländeschnitt wo die Tragkraftspritzen zu situieren sind, - sowie das Kommandieren einer Gruppe . Von 170 erreichbaren Punkten gelang den Steyrer Feuerwehrmännern ein hervorra- gendes Ergebnis: Löschzug IV - OFM Berthold HIMMEL- BAUER 168 Punkte; Löschzug I - HFM Guido HOLZINGER 164 P.; Löschzug V - BI Dietmar HAHN 139 P. Stadtrat Leopold Tatzreiter gratuliert den Gewinnern des Leistungs- abzeichens (v. r. n. l.) Guido Holzinger, Berthold Himmel- bauer und Dietmar Hahn; weiters im Bild: Ausbildungsleiter Ewald Zimmer- mann und Bezirksfeuerwehr- kommandant Gottfried Wallergraber. STEYR S tadtrat D!sfm. Mag. Helmut ZAG- LER (SPO) ist im Steyrer Stadtse- nat für Finanzen und Personal zuständig. Im folgenden Beitrag berich- tet er aus seinem Ressort. "Seit November des Vorjahres bin ich für das Personalreferat verantwortlich. Ich möchte Ihnen hier meine Grundhal- tung zu diesem Aufgabenbereich dar- stellen. Über das nicht minder wichtige Finanzressort werde ich in einer der nächsten Ausgaben berichten, um bereits die Vorarbeiten zum neuen mittelfristi- gen Finanzkonzept für die Jahre 1993 - 1997 offenlegen zu können. Mit sechs Mitarbeitern werden durch die Personalabteilung zirka 1.000 Aktive, 200 Pensionisten und 37 Funktionäre 'verwaltet'. Der überwiegende ·Teil der Belegschaft ist in den Dienstleistungsbe- reichen der Stadtgemeinde und städti- schen Betriebe zum Wohle der Bürger eingesetzt. Objektivierung ver- hindert Postenpackelei Seit kurzer Zeit beginnt für neue Magi- stratsbedienstete die Arbeit erst nach einem erfolgreich bestandenen Objekti- vierungsverfahren, bei dem aus allen Bewerbern, ohne auf Parteibuch oder Konfessionszugehörigkeit zu achten, der bestgeeignete ermittelt wird. Eine vorhe- rige Ausschreibung im Amtsblatt, die Einhaltung der Bewerbungsfrist und die Erfüllung der Ausschreibungsbedingun- gen gehen einer Aufnahme voraus. Kla- rerweise ist eine exakte Personalbedarfs- planung für eine Ausschreibung Voraus- setzung. Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier Stadtrat Dkfm. Mag. Helmut Zagler Der richtige Personaleinsatz und die Entwicklung des 'Humankapitals' durchgezielte Fortbildungsmaßnahmen sind Eckpfeiler eines modernen Perso- nalmanagements. Das Kommunalwissenschaftliche Doku- mentationszentrum, kurz KDZ, eine unabhängige Institution des Österr. Städtebundes, durchleuchtet momentan mit erfahrenen Personalberatern die Organisationsstruktur im Steyrer Magi- strat, um für Verbesserungsmaßnahmen die nötigen Daten zu liefern. Bürgernähe durch Flexibilisierung Gleichzeitig werden Anstrengungen unternommen, um mit Hilfe einer Gleit- zeitregelung eine flexiblere Verwaltung zu ermöglichen. Kernzeiten, in denen die Bediensteten Zeit für den Parteien- verkehr haben, sollen von jenen Zeiten, in denen noch andere wichtige Arbeit geleistet werden kann, abgekoppelt sein. Das Prinzip 'Der Kunde ist König' muß in allen Dienststellen zum Regelfall wer- den! Auch heuer werden wieder ca. 80 Ferial- praktikanten die Möglichkeit nutzen, als Arbeitnehmer der Stadt Steyr den Bür- gern unserer Stadt zu dienen und dabei die vielfältigen Aufgaben und hohe Ver- antwortung kennenlernen. Für die Stu- denten, AHS- und BHS-Schüler ist dies eine willkommene Ergänzung einer pra- xisorientierten Ausbildung. Sollten Sie, meine Damen und Herren, an einer Mitarbeit in unserer 'Mann- schaft, interessiert sein, bitte ich Sie, die Ausschreibungen im Amtsblatt zu beachten oder mich in meiner Sprech- stunde (jeden Mittwoch von 12 bis 13 Uhr) zu besuchen oder wegen einer Ter- minvereinbarung anzurufen (Tel.: 07252/575-205)." Herzlichst Ihr 13/137
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