Amtsblatt der Stadt Steyr 1991/9

Neue Standplätze für Papiercontainer Derzeit stehen 270 Sammelstellen für Papier, 68 für Glas und Metall und ca. 160 Sammel- stellen für Batterien zur Verfügung. Zur Vervollständigung des vom Gemeinderat der Stadt Steyr beschlossenen Systementsor- gungskonzeptes bzw. der Einstellung der Papiersammeltätigkeit der Pfarre St. Anna wird das bisherige Sammelnetz um 50 Stk. Papiercontainer erweitert. Folgende Standor- te wurden mit Papiercontainern bestückt: Neues Schwesternheim; Gebietskranken- kasse; Telefonzelle Resthofstraße - Ofner- straße; Schlühslmayrstraße Diele am Berg, links Telefonzelle; FAZAT; Steinfeldstraße; Zwischenbrücken zu bestehendemContainer; Hanuschstraße - Konsum; Resthof Spar- kassenplatz; Verein für Arbeit, Beratung und Bildung - Fabrikstraße 78; Bezirkshaupt- mannschaft Steyr-Land; Goldbacherstraße - Neubauten; Tabor Hauptschule; Christkindl- straße Styriabauten verdoppelt; Hort Resthof Kindergarten; Seitenstettner Straße 2, Imbiß- stube Schütz; Reihenhäuser Neuschönauer Hauptstraße; Dachsbergweg - 1. gern. Woh- nungsgenossenschaft; Siemensstraße J 9, 21 (2 Stk.); Azwangerstraße; Sebekstraße 27/29 (Torbogen); Bahnhofstraße - Fa. Nemet- schek; Kindergarten Taschelried; Kegel- prielstraße 3; Wehrgraben - Pensionisten- wohnung; Kegelprielstraße - Ecke Aichet- gasse; Ecke Steinfeldstraße - Einfahrt LKH; Kurve Amon Umkehrplatz; Porschestraße (3 Stk.); Puchstraße (5 Stk.); Resselstraße bei der Ampel; Arbeitsamt; Quenghof bestehender Standort; Wehrgrabengasse 35. 25.000 m 2 mit Bäumen bepflanzt Wirtschaftshof übernimmt alte Kühlschränke Am Beginn des Jahres 1989 wurde sei- tens der Umweltschutzabteilung des Magistrates Steyr mit der Planung eines Projektes zur Schaffung neuer Lebens- und Erholungsräume begonnen. Dieses Projekt beinhaltet das Setzen von 40.000 Bäumen und Sträuchern im Steyrer Stadtgebiet. Gerade die in den letzten Jahren katastrophalen Schadenereig- nisse durch Sturmführten uns vor Augen, wie labil und anfällig die meisten unserer Wälder sind. Es wurden daher bei der Pflanzenauswahl Experten zu Rate gezo- gen und in weiterer Folge nur inländische Pflanzen gesetzt. Unter der tatkräftigen Mitarbeit der Steyrer Schulen, verschie- dener Vereine und Organisationen wur- den bisher ca. 25.000 m 2 neu aufgeforstet (Tierheim Gleink, Brunnenschutzgebiet- Dietach etc.). Im Herbst dieses Jahres beginnt die 3. Etappe dieser Auffor- stungsaktion. In besonders vom Straßen- verkehr betroffenen Stadtteilen werden junge Baumsprößlinge gesetzt. FCKW-haltige (Fluorchlorkohlenwasser- stoff) Produkte, wie Kühl- und Gefriergeräte sind aufgrund der Problemstoffverordnung BGBI. Nr. 771/1990 mit Wirkung vom 1. Jänner 1991 als Sonderabfall anzusehen und entsprechend zu entsorgen. Außerdem besteht Begleitscheinpflicht. Aufgrund dieser Be- stimmungen muß die bisherige Vorgangs- weise der Entsorgung dieser Geräte geändert werden. Jeder Steyrer Bürger kann ab sofort sein aus- gedientes Ki.ihl- oder Gefriergerät kostenlos während der Dienstzeiten (Montag, Dienstag STEYR und Donnerstag von 6.30 bis 12 Uhr, von 12.30 bis 15 .30 Uhr, Mittwoch u. Freitag von 6.30 bis 13 Uhr) beim Städt. Wirtschaftshof, 4400 Steyr, Schlüsselhofgasse 65, abgeben. Es wird gebeten, die Geräte nicht zu beschädi- gen und beim Transport nicht zu stürzen. Die von der Stadt übernommenen Altgeräte wer- den von einem befugten Entsorger einer gesetzeskonformen Behandlung zugeführt. Die dabei entstehenden Kosten von derzeit mehr als S 500.- pro Gerät werden als Um- weltschutzbeitrag seitens der Stadt Steyr ge- leistet. Bücher für Pflegepersonal Im Rahmen eines "Tages der offenen Tür" wurden am 1. Juni die aus dem Buchbestand der Städt. Zentralbücherei ausgeschiede- nen Bände den Lesern und interessierten Steyrern zum Kauf angeboten. Der Erlös aus diesem Bücherbasar sollte einem wohltätigen Zweck zugeführt werden. Aufgrund des beachtlichen Interesses an dieser Aktion konnte Bürgermeister Schwarz am 29. August über 70 Bücher im Wert von ca. 15.000 San die Leiterin des Vereines "Heimhilfe und Hauskrankenpflege" übergeben. Es handelt sich dabei aus- schließlich um Fachliteratur, die den Mitarbeiterinnen im Verein wertvolle Informationen für ihre Tätigkeit im Dienste der Steyrer Bevölkerung geben soll. - lm Bild (v. !.): Frau Sallat (Heimhilfe und Hauskrankenpflege), Frau Hübsch (Stadtbücherei), Bürger- meister Schwarz. Foto: Hartlauer Gedruckl auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier 29/289

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