Amtsblatt der Stadt Steyr 1991/7

netzes ermöglichten. Darüber hinaus wurde die Grundlage geschaffen, die noch nicht erschlossenen Stadtteile in das Kanalbau- programm mit einzubeziehen. So wurde in den vergangenen Jahren die Schlüsselhof- siedlung zur Gänze an das Kanalnetz ange- schlossen, wobei mit gleichzeitiger Erneue- rung der Straßen, der Beleuchtung und ande- rer Leitungen eine umfassende Revitali- sierung des Stadtteiles durchgeführt wurde. Im Bereich Resthofstraße, Röhrholtweg und Resselstraße wurden die aufgrund der Stadt- teilentwicklung überlasteten Kanäle neu ge- baut, um immer wieder vorkommende Kellerüberschwemmungen bei starken Re- genfällen oder Wolkenbrüchen künftighin zu vermeiden . Im Bereich Taschelried, wel- ches von ähnlichen Problemen wie den vor- genannten betroffen ist, befindet sich der neue Kanalsammler gerade im Bau und wird noch im Sommer fertiggestellt. Für den Orts- teil Tabor wurde bereits ein neuer Sammelkanal bis zum Taborweg errichtet und in den nächsten Jahren werden die letz- .. Eckelt ist Osterreichs größter Glasveredelungsbetrieb Anläßlich des Bürgergespräches im Stadtteil Tabor besuchten Bürgermeister Heinrich Schwarz und Vizebürgermei- ster Hermann Leithenmayr die Firma Eckelt. Das Unternehmen beschäftigt 250 Mitarbeiter und erwirtschaftete 1990 einen Jahresumsatz von 310 Mill. S. Der Exportanteil am Gesamtumsatz beträgt 32 Prozent. Mit einem Grundareal von 18.124 m 2 und einer bebauten Fläche von 11.000 m 2 ist die Firma Eckelt der größte Glasveredelungsbetrieb in Österreich. Das Unternehmen hat sich vom Isolier- glaserzeuger zum speziellen Zuliefer- betrieb für Fassadenfunktionsgläser ent- wickelt. Durch patentgeschützte Eigen- entwicklungen nimmt Eckelt in der Projektberatung auch auf dem internatio- nalen Markt eine erfolgreiche Position ein. Um den künftigen Marktanforde- rungen gerecht zu werden, wurde die Firmenphilosophie in den letzten Jahren darauf ausgerichtet, höchste Qualitäts- maßstäbe mit zuverlässiger Projekt- abwicklung durchzusetzen. Geschäfts- leiter Direktor Emil Schiltz informierte Bürgermeister Schwarz und Vizebürger- meister Leithenmayr über das Investi- tionsprogramm des Unternehmens, das sich allein im Zeitraumvon 1989 bis 1992 auf 82 Mill. S beläuft. Schwarz würdigte das dynamische Engagement der Ge- schäftsleitung zur Stärkung der Wett- bewerbsfähigkeit und damit zur Siche- rung der Arbeitsplätze. - Zu den Bildern oben: VizebürgermeisterLeithenmayr im Gespräch mit Mitarbeitern des Unterneh- mens; Bild links: Direktor Schiltz zeigt dem Stadtoberhaupt neueste Technologie im Produktionsablauf. Fotos: Hartlauer \ , , ,f ,,,. "" In der Taborschule präsentierten Schüler dem Bürgermeister eine lange Wunschliste von Bedürfnissen im Schul- und Umweltbereich. ,.;~t,-'•1,:,-:.\:, '. \. - .,....,. ? .. :;,-.,;,)1 ;0·:,- , · ._,, , ----..... :::sr--,. 1ifif/i;;~~ .. J}f}~~\~--~\'. ~ ~~-~,..;,. "'~~ w~1.-:~~f!-i---:-./?J '{•-;, , --:~.:_ ' / hd STEYR Gedruckt auf umweltfreundlichem. chlorfre i gebleichtem Papier 5/181

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