Amtsblatt der Stadt Steyr 1991/5

Vier Möglichkeiten zur Entsorgung von Spernnüll in Steyr Mit 1. November 1990 wurden die im Stadt- bezirk aufgestellten Sperrmüllcontainer auf- grund mißbräuchlicher Verwendung abgezo- gen. Bei Kontrollen wurde festgestellt, daß Firmen, aber auch Bewohner der umliegen- den Gemeinden ihren Abfall hier entsorgten. Mit 1. November 1990 wurde daher die Art der Sperrmüllentsorgung für die Steyrer Be- völkerung verbessert. Nunmehr kann jeder Steyrer Bürger kostenlos und bequem, direkt ab Haus, unter der Tel. Nr. 62941 (Städt. Wirtschaftshof) seinen anfallenden Sperrmüll abho len lassen, bzw. gibt es zusätzlich drei weitere Möglichkeiten der ordnungsgemäßen Sperrmüllentsorgung (Bilder). In diesem Zu- sammenhang wird darauf hingewiesen, daß es zweckmäßig erscheint, mit seinem Nachbarn eine Fahrgemeinschaft zurSelbstbringung des Sperrmülls zu den jeweiligen Containern zu bilden. Trotz der vielen Möglichkeiten, welche die In geringen Men- gen kann Sperr- müll bei der Problemmüll- sammlung (jeden I . Samstag im Monat) abgegeben werden. Selbstbringung zum Container beimStädt. Wirtschaftshof BITTE PLATZ SAUBER STEYR • HALTEN UND DECKEL SCHLIESSEN Selbstbringung zum Container bei derStädt. Mülldeponie (Hausleiten) oder während der Dienstzeiten Mo, Di , Mi und Do von 7.30 bis 12 Uhr, 12.30 bis /5 Uhr, Fr von 7.30 bis 13.30 Uhr und Sa von 8 bis I1 Uhr Stadt Steyr bei der Sperrmüllentsorgung bie- tet, mußte in letzter Zeit vermehrt festgestellt werden, daß manche Mitbürger Erholungs- gebiete und Naturschutzgebiete für die Entsorgung ihrer Abfälle mißbrauchen. Dies- bezüglich wird darauf verwiesen, daß jene Personen, welche bei der Ablagerung von Abfällen betreten werden, mit der Ein leitung eines Verwaltungsstrafverfahrens, welches Geldstrafen bis 100.000 Schilling vorsieht, bestraft werden. Kostenlos und bequem direkt ab Haus unter der Tel . Nr. 62941 (Städt . Wirtschaftshof) So nicht Ein besonders übles Stück inszenierte ein Umweltsünder, indem er einen ausrangier- ten Kühlschrank mitten aufdas Kruglwehr (wohl unter Lebensgefahr) deponierte. Mit großem Aufwand mußte dieses mit Schad- stoffen gefüllte Gerät durch die zuständige Dienststelle des Magistrates entfernt wer- den. Es ist halt an der Zeit, solche Aktionen nicht als kuriosen Scherz zu sehen, sondern als Schädigung der Gemeinschaft! 23/139