Amtsblatt der Stadt Steyr 1991/4

Ausbau des Hortes Wokralstraße Der Gemeinderat bewilligte für Ausbau- arbeiten am Hort Wokralstraße 692.000 S. Eine frei gewordene Wohnung wird als Gruppenraum adaptiert. Dadurch wird es möglich, im Erdgeschoß einen Bewegungs- raum einzurichten . Erneuert werden auch Toilettenanlagen und Garderoben. Hilfe für Empfänger von Mindestpensionen Die extreme Kälte des vergangenen Winters hat die Heizkosten enorm in die Höhe getrie- ben. Der Stadtsenat bewilligte 324.450 S, da- mit 630 Empfänger von Mindestpensionen mit je 500 S zur Bewältigung der hohen Heiz- kosten unterstützt werden können. ZUR DECKUNG DES ABGANGES FÜR DIE ALTPAPIERSAMMLUNG 1990 ge- währte der Gemeinderat der Firma Bittner 455.000 Schilling. Kuraktion für Pensionisten Als Unterstützung der Kuraktion für Steyrer Pensionisten in Bad Gastein gab der Stadt- senat 45.000 S frei. Die Stadt zahlt die Bus- kosten nach Bad Gastein und bietet außerdem einen Barzuschuß von 1.500 S für jene Teil- nehmer der Kuraktion, deren monatliches Nettoeinkommen den geltenden 2fachen So- zialhilfe-Richtsatz nicht überschreitet. Resthofstraße bleibt offen Aufgrund der Zählungen der Verkehrs- frequenz auf der Resthofstraße nach dem Rückbau der Straße hat der gemeinde- rätliche Verkehrsausschuß einstimmig be- schlossen, die Straße wie bisher offen zu lassen, denn sieben von acht der gezählten PKW stammen aus diesem Gebiet. Im Vergleich zur Zeit vor dem Rückbau hat der Verkehr um 41 Prozent abgenommen. Vergleicht man das jetzige Verkehrsauf- kommen mit der totalen Sperre so ergibt 1,;il;h 1:;in1;; Zw1al1111e von 11ur 14 Prozent. Eine Sperre durch Schranken bei Nacht und an Sonn- und Feiertagen wurde vom Verkehrsausschuß abgelehnt, da Einsatz- fahrzeuge wieFeuerwehrundRettung nicht behindert werden dürfen. Das Angebot der Stadt, für die Nachtzeit die Straße mittels Verbotstafel zu sperren, wurde von der Aktionsgemeinschaft Tabor, vertreten durch Herrn Moser, abgelehnt. Die Stadt führt intensive Verhandlungen mit den Steyr-Werken über die Abtretung eines Grundstückes zum Bau einer Straße zwi- schen Ennser- und Resthofstraße, womit das Problem grundsätzlich gelöst wird. STEYR 800.000 S für Brennstoffaktion Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat, wonach einkommensschwache Personen bzw. Familien Beihilfe in Form von Gutscheinen zum Ankauf von Brennstoffen bekommen sollen. Der Gesamtaufwand für dieseAktion,dieeinefreiwilligeSozialleistung der Stadt Steyr darstellt, beträgt 800.000 S. In den Genuß der Beihilfe kommen über Antrag Steyrer Bürger, deren monatliches Haushalts- einkommen die sogenannte Mindestpension nach dem ASV nicht übersteigt. Im Vorjahr wurden für diese Aktion 730.000 S ausgege- ben. Der Wert des Gutscheines wurde von 1.000 auf 1. 100 S erhöht. DEM STÄDTISCHEN WIRTSCHAFTS - HOF bewilligte der Gemeinderat 1,609.000 S zum Ankauf eines 3-Seiten-Kippers (Ersatz- beschaffung). Stadt verkauft Bau- grund an Siedler Der Gemeinderat genehmigt den Verkaufvon Bauparzellen aus dem Bestand der Klinger- gründe zum Preis von 450 S pro Quadratmeter für das voll aufgeschlossene Grundstück. Die- ser Preis ist eine echte Förderung des privaten Wohnbaues. Vergleichbare Lagen in Steyr werden derzeit zu einem Preis von 600 S (ohne Aufschließung) angeboten. DIE AUFSCHLIESSUNG DER GRÜND- BERGSIEDLUNGmitErdgas (2. Teil) kostet 1,652.630 s. Steyrer Firmen im Ausland erfolgreich Die von der Handelskammer Oberösterreich gebotene Chance zur Ausstellung bei der In- ternationalen Handwerksmesse in München brachtederMetallwarenfirmaGast auch heuer wieder einen starken Zustrom von Interessen- ten für die handgefertigten Kachelofen- Beschlagteile des Steyrer Unternehmens, das aufgrund einer vielfältig angelegten Produkt- palette individuellste Wünsche erfüllen kann. Das wettbewerbsorientierte Unternehmen konnte seinen Exportanteil nach Deutschland bereits auf über 20 Prozent ausbauen, Interes- senten aus Westösterreich entdecken das österreichische Unternehmen erst über das Schaufenster der IHM München. Große Erfolge auf dem Messeplatz München meldet auch die Firma Sommerhuber, die als einziger unter den Kachelerzeugern mit 100 Designs und 70 Glasuren eine konkurrenzlos große Auswahl bietet und damit auch exclusivstenWünschen gerecht werden kann. Sommerhuber exportiert bereits dreißig Pro- zent der Produktion in die Bundesrepublik. FÜR DIE REINHALTUNG DES TRINK- WASSERS gab die Stadt Steyr im vergange- nen Jahr 633.500 S aus. Der Mensch steht im Mittelpunkt Anläßlich der Ausstellung "ZEIT-GE- RECHT - 100 Jahre katholische Sozial- lehre" im Museum Arbeitswelt wurde eine vom Ausstellungsarchitekten Hans HofferentworfenePlastikin den Steyrfluß gesetzt, die symbolisieren soll, daß im Sinne der Sozialenzykla der Mensch im Mittelpunkt allen Geschehens stehen müsse. Das Herz des stählernen Men- schen im Steyrfluß ist eine Digitaluhr. Die 1,5 Tonnen schwere und siebenMeter hohe Stahlplastik wurde von einem Hub- schrauber aufden Betonsockel derWehr- anlage gesetzt. Foto: Hartlauer DER STRASSENRÜCKBAU imBereich der Kreuzung Aschacher- und Stelzhamerstraße kostet 238.000 S. Durch dieseMaßnahme und eine Vorrangänderung soll eine Verkehrs- beruhigung für das Wohngebiet Reichen- schwall erreicht werden. 7,5 Mill. S für Hubrettungs-Fahrzeug Der Gemeinderat bewilligte als zweite Rate zum Kauf eines Teleskop-Hubrettungsfahr- zeuges für die Freiw. Feuerwehr 2,5 Mill. S. Vom Gesamtpreis von 7,475.500 S sind damit 5 Mill. S gezahlt. Der Rest ist im Jahr 1992 fällig. 9/97

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