Amtsblatt der Stadt Steyr 1991/4

Stadt investiert für Aus- bau des Kindergartens Plenklberg 12,3 Mill. S Der Kindergarten Plenklberg soll um zwei Gruppen und einenRuheraum imDachgeschoß erweitert werden. Es ist auch vorgesehen, die bestehenden vier Gruppen im Erdgeschoß zu vergrößern und die Sanitäreinrichtungen der 40 Jahre alten Anlage zu erneuern. Den Kin- dergarten Plenklberg besuchen 89 Kinder. Nach der Fertigstellung des Ausbaues im Herbst dieses Jahres können vier Gruppen zu je 25 Kinder, eine Gruppe mit 30 Kindern und eineHortgruppe rnit28 Kindern untergebracht werden. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf 12,3 Mill. S. Der Gemeinde- rat gab als erste Baurate 8 Mill. S frei . 5,1 Mill. S für FAZAT Derzeit beginnen die Arbeiten für die Reali- sierungder zweitenBauetappedesForschungs- und Ausbildungszentrums für Arbeit und Technik (FAZAT) im Wehrgraben. Geplant sind Einrichtungen für Forschung und Ent- wicklung sowie Information und Beratung. Der Gemeinderat bewilligte für dieses Projekt als Beitrag der Stadt 3,070.000 Mill. S. Als Subvention zum laufenden Betrieb wurden 600.000 S freigegeben für eine Trafostation zur Sicherung der Stromversorgung 930.000 S. Eine halbe Million bekommt FAZAT als Bei trag der S tadt zur Finanzierung der Sonderausstellung "100 Jahre katholische Soziallehre". Stadtfördert Sportvereine Subventionen in I löhe von 701 .000 S bewil - ligte der Geme indera l 50 Vereinen der Stadt. Für die Bemessung der l löhe der Subventio- nen wurden we il gehend di e Mitg liederzah len, die spo11lichcn J\ "-ti vi liil cn im Breit en- und Spitzensport , di, We11"-a111pfc rfolgesowie di e Nachwuchsarbci l der Ve re ine h ·rangezogen. Die Auszahlung der SuhVl' nlionen isl an di e Vorlage eines Tii li •"- eil sberichl es und dem Nachweis der Ve rwendung der im Vo1j ahr gewährten Subvention gebunden. Jugend setzt Bäume 1989hatderGemeindcral hcschlossen,daß aufGrundstücken der Stadt 40.000 Bäume (für jeden Bürger einen Baum) gesetzt werden sollen. In den Jahren 1989/90 wurden auf einer Fläche von 25.000 1112 im Bereich Hausleiten, Brunnenschutzgebiet und beim Tierheim Gleink unter Mithilfe vonSchulen und Vereinen Baumsprößlinge gesetzt. In diesen Wochen werden Schüler und Mitarbeiter von Vereinen unter der Leitung der Stadtgärtnerei und einem Forstaufsichtsorgan Pflanzungen im Be- reich der Waldrandstraße vornehmen. Der Stadtsenat bewilligte zum Kauf der Baum- sprößlinge 83.400 S. 8/96 Million für Nahverkehr Die Stadt beantragt beim Finanzministerium jährlich eine Förderung für den öffentlichen Personennahverkehr. Im Vorjahr wurden da- für 1,064.000 S gewährt. Die Gewährung die- ses Zweckzuschusses wird vom Finanzmini- sterium immer davon abhängig gemacht, daß auch die Stadt Steyr eine Grundleistung in dieser Höhe erbringt. Der Gemeinderat gab daher für die Stadtwerke 1,1 Mill. S frei . Steyr hat zwölf Tagesmütter Der Gemeinderat bewilligte 250.000 S als Subvention für die Täti_gke it des Vereines "Aktion Tagesmütter 00". In Steyr gibt es zwölf Tagesmütter, di e 10 bi s 15 Kinder be- treuen. Pro Kind gibt die Stadt monatlich einen Zuschuß von 1.400 S. Berggasse durchgehend gepflastert In der Berggasse wird mit einem Kostenauf- wand von 1,846.441 Sein neuer Kanal ver- legt. Der gesamte Straßenzug wird durchge- hend gepflastert und entlang der Hausfassaden wird in etwa ein Meter Breite eine besonders gehfreundliche Pflaste run g ausgeführt. 476.000 S werden für die Verlegung von Erdgas- und Trinkwasserle itungen in de r Berggasse investiert. 4,4 Mill. S für Kanal Resthof-Taschelried Der dritte Tei !abschnitt des Kanalbaues Taschelried-Resthof kostet 4,448.000 S. Als erste Baurate gab der Gemeinderat 3,350.000 S frei. Neue Trinkwasser- leitungen InderDamberggasse, Kammermayrstraße und Körnerstraße we rde n neue Trinkwasse r- leitungen verlegt. De r Gemc inclcra1 gab für diese Projekte 1,256.832 S fre i. 2.262 Kornposter verkauft Die von Stadt und Land geförderte Kornpost- behälter-Aktion ist ein Hit: In Steyr wurden bereits 2.262 Kornposter gekauft. Ein Behäl- ter kostet 1.005 S. Die Käufer zahlen aber nur 50 S, weil 800 S das Land und 155 S die Stadt pro Stück zahlen. Die Stadt wandte bisher 2,273 .310 S für diese Aktion auf. Aus dem Stadtsenat Dipl.-Ing. Dr. Otto Ehler hat an der Tech- nischen Universität Graz eine Dissertation mit dem Thema "Eisengewerbe und Stadt- entwicklung - der Einfluß der vorindu- striellen wasserkraftgebundenen Eisen- verarbeitung auf die Stadtentwicklung, dargestellt amBeispiel derErsten Zeugstätte am Wehrgraben in Steyr" verfaßt. Der Stadtsenat beschloß den Ankauf dieser Dissertation für das Stadtarchiv zum Preis von 15.000 S. Der "Wirtschaftshilfe der ArbeiterstudentenÖsterreichs" gewährtdie Stadt eine Subvention von 10.000 S, da in den Studentenheimen der WIHAST auch immer wieder Steyrer aufgenommen wer- den. DerEisenbahnersportverein bekommt für die Errichtung eines Fotolabors eine Beihilfe von 10.000 S. Dem. Österr. Ver- band für Jugendwohlfahrt der FPÖ ge- währte der Stadtsenat 13.000 S. An den Gemeinderat stellt der Stadtsenat den An- trag, den Tourismusverband Steyr 1991 mit 1,200.000 S zu unterstützen. 6.000 S gibt die Stadt für die Paketaktion der Baptist1::ngemeindeSteyrfürRumänien und Bulgarien. Im Kindergarten Taschelried werden Erneuerungsarbeiten durchgeführt, die 219.000 S kosten. Für den Ausbau des Dachgeschosses im Museum am Grün- markt bewilligte der Stadtsenat 273.532 S. Der gewonnene Raum soll zur Lagerung von Exponaten verwendet werden. Das Foyer des Alten Theaters wird neu tape- ziert (68.000 S). Stadt kauft Sperrmüll- Sortieranlage Der Gemeinderat beschloß den Ankauf einer Sperrmüll-Sortieranl age aus dem Bes itz der Firma Bittner zum Preis von sechs Millionen Schilling. Bittner hat 1989 die Anlage am Gelände der städti schen Mülldeponie errich- tet. Sie war nur sechs Monate in Betrieb und mußte im Juni 1990 wegen wirtschaftlicher Schwieri gkeiten still gelegt werden. Ursache für die wirtschaftli chen Probleme war zum e inen der unerwartete Preisverfall bei den aussortierten Altstoffen und andererseits gab es technischeMängel der Anlage.Dadie Stadt nach dem inzwischen in Kraft getretenen Ab- fallwirtschaftsgesetz zur Mülltrennung ver- pflichtet ist, hat sie die bestehende Anlage übernommen. Umbau der Caritas- Turnhalle in Gleink Damit das Jugendheim Gleink und die Volks- schule Gleink in der Caritas-Halle nebenein- ander turnen können, wird die Halle mit einem Kostenaufwand von 3,6Mill.SaufzweiTurn- säle mit je 15 mal 18 Meter geteilt. Neben verschiedenen Adaptierungsarbeitcn müssen ein zweiter Geräteraum, Sanitäranlagen, Gar- deroben sowieHeizung undBelüftungerneuert werden. Der Gemeinderat gab für dieses Projekt 1,8 Mill. S frei. Eine ebenso hohe Summe zahlt das Land. STEYR

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