Amtsblatt der Stadt Steyr 1991/2

9 Mill. S für Pflasterung des Stadtplatzes und der Enge Gasse Der Gemeinderat bewilligte 417.000 S als letzte Rate .für die Pflasterung des Stadt- platzes, der Enge Gasse, der Eisengasse, Goldschmiedgasse, der Kaigassentrompete bei der Hartlauer-Passage, den Zugang zum Ratsherrenkeller sowie die Erneuerung des Katzenkopfpflasters im Bereich der Schul- stiege. Insgesamt investierte die Stadt für die genannten Arbeiten 9,155.633 S. 9,6 Mill. S für Straßen- bau im Stadtteil Gleink Der Gemeinderat genehmigte 1 ,016.500 S zur Zahlung der letzten Baurate für den Straßenbau im Stadtteil Gleink. Mit einem Kostenaufwand von 9,6 Mill. S wurden die Steiner-, Kloster-, August-Moser- und Feld- straße ausgebaut. Da im Bereich der Kloster- straße noch Gasleitungen verlegt werden müssen, kann die Verschleißschichte des Straßenbelages erst im kommenden Herbst aufgebracht werden. Pflasterung der Pfarrgasse kostete 1 Mill. S In der Pfarrgasse wurde die Asphaltdecke durch ein Kleinsteinpflaster ersetzt, außer- dem wurde eine neue Oberflächen- entwässerung angelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,097.000 S. Zur Beglei- chung der letzten Baurate gab der Stadtsenat 380.000 S frei. Straßenrückbau Wehrgraben Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde die Wehrgrabengasse rückgebaut, und zwar im Bereich der Schwimmschule auf 5,50 Meter verschmälert, so daß zwischen Geh- steig und Fahrbahn ein Grünstreifen für fünf Bäume frei wurde. Im Bereich der Wehr- grabenschule wurde die Fahrbahn auf vier Meter Breite reduziert und angehoben, damit im Bereich der Schule die Verkehrsteilneh- mer die Geschwindigkeit im Hinblick auf die Sicherheit der Schulkinder verringern müs- sen. Auf dem Annaberg wurde der Gehsteig verbreitert, der nun auch als Radweg ver- wendet werden kann. Insgesamt wurden für das genannte Projekt 642.370 S investiert. Zur Zahlung der letzten Baurate gab der Stadtsenat 175.000 S frei. ZUR FINANZIERUNG DER PRO- BLEMMÜLLSAMMLUNG 1991 gab der Gemeinderat als erste Rate 400.000 S frei. Insgesamt kostet die Aktion heuer voraus- sichtlich zwei Mill. S. STEYR Stadt fördert Sportvereine Der SK Vorwärts hat im Sommer 1990 ver- schiedene Auflagen der Baurechtsabteilung des Magistrates Steyr und der Bundes- polizeidirektion Steyr erfüllt, um so die Si- cherheit der Zuschauer zu gewährleisten. Überdies wurde im November 1990 mit der Errichtung eines neuen Garderobengebäudes an Stelle der im Jahr 1949 errichteten Um- kleidekabinen begonnen. Die Kosten für die gesamten Maßnahmen betragen nach Anga- ben des Vereines 9,2 Mill. S. Mit Gemeinde- ratsbeschluß vom 20. September 1990 wur- de dem SK Vorwärts Steyr für die Erfüllung der vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen und die Errichtung eines neuen Garderoben- gebäudes eine außerordentliche Subvention im Gesamtbetrag von 3,5 Mill. S gewährt, und zwar im Jahr 1990 500.000 S sowie jeweils 1,5 Mill. S in den Jahren 1991 und 1992. Der Gemeinderat bewilligte die Jahresrate für 1991. Die Polizeisportvereinigung Steyr erneuert ihre Kegelsportanlagen, saniert die Asphalt- stockbahnen mit Investitionen von insge- samt 700.000 S. Die Stadt gibt dazu einen Beitrag von 200.000 S. 225.000 S zahlt das Land Oberösterreich. Der Allgemeine Sport- verband OÖ beteiligt sich mit 100.000 S. Die Eigenleistungen des Vereines betragen 175.000 S. Union Steyr baut auf den von der Diözese Linz gepachteten Sportstätten für die Sekt- ion Stockschützen ein Vereinsheim, das 900.000 S kostet. Die Stadt fördert das Pro- jekt mit 300.000 S in zwei Jahresraten. Dem Verein ASV Bewegung wurden zur Sanierung der Dusch- und Garderobenräume im Sportheim Ennsleite 150.000 S gewährt. Die Gesamtinvestitionen betragen hier 379.716 S. Umstellung des Transportsystems für "Essen auf Rädern" Der Gemeinderat bewilligte 765.000 S für die Umstellung der Aktion "Essen auf Rä- dern" auf ein neues Transportsystem und die Ausweitung der Zustellkapazität von derzeit 165 Essensportionen auf täglich 200. Die Ausweitung der Kapazität wird notwendig, weil die Aktion "Essen auf Rädern" von den älteren Mitbürgern vermehrt in Anspruch genommen wird. Durch die tägliche Zu- stellung einer warmen Mahlzeit können alte Leute wesentlich länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und müssen nicht aus diesem Grund in das Altersheim gehen. Das Transportsystem selbst wird von nur einmal verwendetem Wegwerfgeschirr auf dauerhaftes Porzellangeschirr umgestellt. Dazu ist es notwendig, daß acht Transport- wagen mit einem .Kostenaufwand von 160.000 S zur Warmhaltung des Essens iso- liert werden. Neu im Gemeinderat Bürgermeister Heinrich SCHWARZ hat am Beginn der Gemeinde- ratssitzung am 31. Jänner als Nachfolger für Otto Treml, der in den Ruhestand getreten ist, Siegfried VRATNYals neuen KP- Gemeinderat angelobt. Siegfried Vratny, 1939 in Steyr geboren, ist von Beruf Spengler und seit acht Jahren Bezirksobmann der Kommuni tischen Par- tei. Er ist im gemeinderätlichen Prüfungsaus- schuß mit Sitz und Stimme vertreten, in allen anderen Gemeinderatsausschüssen mit bera- tender Stimme. GR Vratny hat seine Sprech- stunden jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr im KPÖ-Sekretariat, Johannesgasse 16, Tel. 23179 oder 0732/52158. Foto: Hartlauer 4,7 Mill. S für Denkmalpflege Für die Innenrestaurierung der Pfarrkirche St. Michael gab der Gemeinderat als Jahresrate für 1990 und 1991 drei Millionen Schilling frei. Die Renovierung der Stifts- kirche Gleink wird in fünf Jahresraten mit drei Millionen gefördert. Für 1990 wurde eine halbe Million bewilligt. Die Außen- renovierung und Dachinstandsetzung am ehemaligen Dampfkraftwerk an der Blumauergasse unterstützt die Stadt mit ei- ner Million Schilling. Zur Adaptierung des Vorhaustraktes im Quenghofgenehmigteder Gemeinderat einen Beitrag von 250.000 S. Neues Röntgengerät für Gesundheitsamt DerGemeinderat hat der Leasingfinanzierung für ein neues, dosissparendes Röntgengerät für Reihenuntersuchungen im Gesundheits- amt zugestimmt. Das 2,4 Mill. S teure Gerät wird mit einem Leasingvertrag in Form von 108 Monatsraten finanziert. DEN STEYRER SPORTVEREINEN werden mit Beschluß des Gemeinderates 737.712 S, die als Lustbarkeitsabgabe ein- gehoben worden waren, im Subventionsweg rückerstattet. FÜR DIE SCHULUNG der Gemeinde- funktionäre gab der Gemeinderat 274.300 S frei. 11/47

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