Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/12
''Lebenshilfe'' baut in Gleink Wohnungen für Behinderte 1 kr Vere in Lebenshilfe betreut in se ine r ' l:1ges he imstätte auf dem Tabor 74 ge isti g 1111d 1-.ürpcrlich mehrfach behinderte Pc rso- ne11 aus den Bezirken Steyr-Stadt und S teyr Land. Da die Zahl erwachsene r Zög- li11 'l', die keine Eltern mehr haben zunimmt und o rt Angehörige behinderter Pe rsonen ni cht mehr für die Unterbringung sorgen l-.ii1111rn, weil sie selbst pnegebcdürfti g si 11d , ist der Bau von Wohnungen für Be- hinderte dringendst notwendig. Der Ve re in " l ,ehenshilfe" plant nun die Errich tung l'in · r Wohnanlage in Steyr-Gleink , mit de r im 1-.ommenden Frühjahr begonnen werden so ll, wenn bis dahin die Finanzierung gcs i- ch · 1 t ist. "Volkshilfe" für "Lebenshilfe" ,:Wir sind übt:r dit:St:11 Bt:il1ag rn, unser Behinderten-Wohnhaus sehr g lück lich", freute sich Lebenshilfe-Ob- mann Rudolf Mayrhofer übe r den Scheck mit 250.000 Schilling, den Bür- germe ister Heinrich Schwarz als Ob- mann der " Volkshilfe" am 29. Novem- ber Rudolf Mayrhofer überre ichte. Das Geld wurde z um überwiegenden Teil aus Haussammlungen in Steyr-Stadt und Steyr-Land aufgebracht. "Die Not - wendigkeit der Errichtung eines Wohn- heimes für Behinderte hat uns bewo- gen, die Mittel für di esen sozia le n Zweck zur Verfügung zu stellen", sagte Schwarz. 6/362 Das Entwurfskonzept geht von einer fa- mili cnähnli chen Struktur bei der Betreuung be hinderter Mitmenschen aus. Darauf auf- bauend s ieht der Plan drei selbständige Wohnh iiuse r vor, die durch gedeckte Um- gä nge miteinander verbunden sind. fn jedem ! laus sind Wohnmöglichkeite n für acht Behinderte vorgesehen. Weiters ist je- we il s e in Zimmer für Notfälle oder eine Kurzzeitunterbringung geplant. /\n Gemeinschaftsräumen sind pro Haus rür ac ht Behinderte ein Wohnraum mit 24 m2, e in Eßraum ( 16 m2), eine Küche ( 12 m 2 ) und ein Hobbyraum (48 m 2) vorgese- hen. Jedem Behinderten steht persönlich e in 13 m 2 großer Raum mit Sanitäreinhe it Modell-Bild der geplanten Wo /111an - lage für Behinderte in Gleink. zur Verfügung. - Dazu kommen in jedem Haus noch Nebenräume und ein Be treuer- zimmer. Alle Räume der Wohnan lage sind auch für Roll stuhlfahrer erreichbar. Die Anlage soll auf einem 3450 Quadrat- meter großen Grundstück im Bereich Ro- senhügel mit einer Gesamtnutzfläche im Ausmaß von 1850 Quadratmeter errichtet werden. Die Kosten belaufen sich inklusive Einrichtung auf 36,8 Millionen Schilling. Die Finanzierung bereitet Lebenshilfe-Ob- mann Rudolf Mayrhofer noch große Sor- gen, da aus Mitteln der Wohnbauförderung des Landes nur mit 14 Millionen Schilling zu rechnen ist. 4 Millionen Schilling will der Verein aus e igenen Leistungen aufbrin- gen. Es fehlt nun aber noch die Hälfte des benötigten Betrages. Land und Stadt wollen noch kräfti g Hilfestellung leisten. Trotzdem bedürfe es aber auch noch Unterstützung a ll e r hilfsbereiten Kräfte in Stadt und Land sagt Obmann Mayrhofer, damit dieses drin- gendst notwendige Projekt auch realisiert werden könne. Der Obmann hofft auch auf Spenden aus Industrie und Wirtschaft sowie aus der Bevölkerung. Müllabfuhr zu Weihnachten und Neujahr Die Müllabfuhr am Dienstag, 25. Dezem- ber, entfällt und wird im Gebiet Münich- ho lz auf Montag, 24. Dezember vorverlegt. In den restli chen Gebieten wird di e Müllab- fuhr anstell e von Dienstag am Freitag, 28. Dezember, nachgeholt. Die Müllabfuhr am Mittwoch, 26. Dezembe r, entfällt, s ie wird am Donnerstag, 27. Dezember, nachgeholt. Die Müll abfuhr am Dienstag, 1. Jänner 199 1, entfä llt und wird am Mittwoch, 2. Jänner, nachgeholt. CHRISTBAUMABFUHR Wie in den vergangenen Jahren werden die Christbäume ab dem 2. Jänner vom Städtischen Wirtschaftshof abtransportiert. Die Christbäume mögen dazu bei den Mülltonnen bere itgestellt werden . STEYR
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