Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/12

AMTLICHE NACHRICHTEN Magistrat Steyr, Personalreferat Stellenausschreibung der Stadt Steyr Beim Magistrat Steyr sind nachstehend an- geführte Dienstposten zu besetzen: Entlohnungsgruppe a: Betriebswirt(in) für das Stadtrechnungsamt. Entlohnungsgruppe c: B_etriebsleiter(in) der städtischen Mülldepo- me. Kanzlei- und Schreibkraft für das Personal- referat. Pflegedienstleiter(in) für das Zentralalters- heim. Entlohnungsgruppe d: Kanzlei - und Buchhaltungskraft für den Reinhaltungsverband Steyr und Umgebung - vorläufig als Karenzvertretung. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der aufgelegten Bewerbungs- bögen, die beim Portier des Rathauses und beim Personalreferat des Magistrates Steyr, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, Rathaus, 2. Stock (Tel. 07252-25711/222), erhältlich sind, so rechtzei tig einzubringen, daß diese bis spä- testens 27. Dezember beim Magistrat Steyr, Personalreferat, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, einlangen. Soweit Bewerber im Zeitpunkt dieser Stel- lenausschreibung ohne Beschäftigung bzw. arbeitslos sind, ist eine Bestätigung vom zuständigen Arbeitsamt beizufügen. Anstellungserfordernisse: Österreichische Staatsbürgerschaft, gesund- heitliche Eignung, einwandfreies Vorleben und die persönliche und fachliche Eignung für die vorgesehene Verwendung. - Männli- che Bewerber müssen grundsätzlich den Präsenz- oder Zivi ldienst bereits abgeleistet haben. - Neben den allgemeinen Anstel- lungserfordernissen sind bis zum Ende der Ausschreibungsfrist noch nachstehende Voraussetzungen zu erfüllen, und zwar für: Betriebswirt(in) - Abschluß des Studiums für Betriebswirtschaft des Studienzweiges öffentliche Wirtschaft und Verwaltung oder Steuerlehre und Prüfungswesen. Einige Jahre Praxis in einer öffentlich-rechtlichen Unternehmung oder in der Privatwirtschaft sind erwünscht. Alter 30 - 35 Jahre; Betriebsleiter(in) der städt. Mülldeponie - bevorzugte Ausbildung als Elektriker und Installateur, gute organisatorische Fähigkei- ten und Bereitschaft zur Weiterbildung, Alter 30 - 40 Jahre; Kanzlei- und Schreibkraft für das Personal- referat - abgeschlossene Handelsschulaus- bildung, gute Umgangsformen und Eig- nung für den Parteienverkehr, Vorkenntnis- se in Lohn- und Gehaltsverrechnung sind zweckmäßig, aber nicht erforderlich. Alter 30 - 35 Jahre; Pflegedienstleiter(in) für das Zentralalters- STEYR heim - Berufsberechtigung (Diplom) für die allgemeine Krankenpflege und die Sonder- ausbildung für Pnegedienstleiter(innen) . Eine umfangreiche Berufserfahrung, insbe- sondere Kenntnisse und Erfahrungen be- züglich der Leitung von größeren Pnege- einheiten wären von Vorteil; Kanzlei- und Buchhaltungskraft für den Reinhaltungsverband abgeschlossene Handelsschulausbildung. Aufnahmen erfolgen in ein Vertragsbedien- stetenverhältnis zur Stadt Steyr. Dem Bewerbungsbogen ist ein handge- schriebener Lebens lauf, Kopien von Zeug- nissen und den Personaldokumenten unter Beischl uß eines Fotos beizufügen. Für telefonische Auskünfte (07252/25 7 11) steht Ihnen Herr Aigner (354 DW) zur Ver- fügung. Für den Bürgermeister: Der Referatsleiter: AR Ruckerbauer DER LANDESVERLAG investierte 18 Millio- nen Schilling für den Umbau des von der Ver- einsdruckerei gemieteten Hauses am Stadt- platz zu einem modernen Papie,fachgeschäft und einer Buchhandlung. Mit viel Liebe wurde das Gebäude mit seinen verschiedensten Bau- stilen revitalisiert. Die Verkaufsfläche beträgt 600 Quadratmeter. Bürgermeister Schwarz (im Bild unten mit der Leiterin der Buchhand- lung Veronika Wlcek) würdigte mit herzlichen Worten das gelungene Werk. Anläßlich der Eröffnung gab der Landesverlag den Bildband ,,Die Stadt Steyr" heraus. Autor Walter Wip- persberg (rechts im Bild) signierte das Buch für den Bürgermeister. Fotos: Hartlauer Steyr-Bildband Walter Wippersberg: DIE STADT STEYR. - 160 Seiten, 21 x 24 cm, geb., durchgehend farbige Abbildungen, S 398,-, Landesverlag. - Viele Ansichten von Steyr, "der alten Eisenstadt", sind weithin bekannt: Der Stadtplatz gehört vielleicht zu den schönsten Mitteleuro- pas, das "Bummerlhaus" ist ein seltenes Beispiel eines spätgotischen Profanbaus, das Rathaus ein kostbares Stück Roko- ko, der Wehrgraben ein rares Stück In- dustrielandschaft, das bis ins Mittelalter zurückweist. Das alles und vieles mehr wird denn auch von einer ständig stei- genden Touristenzahl bewundert. Wirklich einzigartig an Steyr ist aber ein bisher wenig beachtetes Phänomen: Das Stadtbild erzählt fast lückenlos die Geschichte dieser nun schon tausend- jährigen Stadt, und das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit. Kaum sonstwo ist aus dem Nacheinander der historischen Ereignisse ein so vollstän- diges Nebeneinander der architektoni- schen Zeugnisse aus den verschiedenen Epochen geworden. In Steyr sind also die einzelnen Pha- sen der Stadtentwicklung nicht (wie in vielen anderen Städten) bloß in verein- zelt stehengebliebenen Bauten, sondern in begehbaren, erlebbaren Ensembles er- halten. Das vor allem zeigt dieses Buch. 21/377

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