Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/11

erforderliche Planungs- und Erhebungs- maßnahmen werden rasch durchgeführt. l 3. Es wird zugesagt, daß die Sanierung bzw. Errichtung eines neuen Hallenbades vorrangig in der Bäderkommission des Landes behandelt wird. 14. Zur Errichtung einer Zuschauer- tribüne auf der Sportanlage des SK Vor- wärts Steyr werden Förderungsmittel von S 1,8 Millionen bereitgestellt. 15. Das Land Oberösterreich wird eine Studie in Auftrag geben, die die zu erwar- tenden Kosten der Versorgung des Was- serverbandes "Region Steyr" mit Trink- wasser aus dem Bereich des Mollner Beckens ermitteln soll. 16. Das Land Oberösterreich erklärt seine grundsätzliche Bereitschaft, den Grundankauf für die Erweiterung der De- ponie der Stadt Steyr zu fördern , falls es zu einer Deponieerweiterung kommt. VEREINBARUNG der Stadt Steyr mit den Gemeinden Die Übernahme des Hausmülls, haus- müllähnl ichen Industriemülls und Sperr- mülls der Gemeinden des Reinhaltungs- verbandes Steyr und Umgebung, das sind die Gemeinden Aschach an der Steyr, Dietach, Garsten, Sierning und St. Ul- rich/Steyr, durch die Stadt Steyr auf ihre Mülldeponie Hausleiten, geschieht im Ausmaß der vereinbarten Mengen und mit folgenden abfallwirtschaftlichen Maßnah- men: Die Gemeinden haben die Altstoff- sammlung zu intensivieren. Dazu sind die vorhandenen Sammelstellen (Papier, Glas usw.) zu überprüfen und das Sammelnetz nötigenfalls zu verdichten. Aus dem Sperrmüll sind die verwertba- ren Stoffe auszusortieren und einer Ver- wertung zuzuführen. Dies kann durch die Gemeinden selbst bzw. durch deren be- auftragten Abfuhrunternehmer erfolgen. Gegebenenfalls ist hiezu die Firma Bitt- ner, Steyr, einzuschalten. Die Stadt Steyr wendet auf die Deponie die jeweils gülti- ge Tarifordnung an, das heißt, gegebenen- falls kommt der Spalttarif zum Tragen. Die Gemeinden haben im Verband mit allen anderen Vertragsgemeinden des Be- zirkes Steyr-Land die Verpflichtung, von der Stadt Steyr Grün- und Biomüll zur Herstellung von Kompost zu übernehmen. Die Anteile, zu deren Übernahme die Ge- meinden verpflichtet sind, werden analog zur Müllmenge, die zur Stadt Steyr ver- bracht wird, festgelegt. Die Anlieferung des durch die Stadt Steyr anfallenden Grün- und Biomülls hat nur zur jeweiligen Kompostieranlage der Vertragsgemeinde(n) und zwar allein durch die Stadt Steyr gegen den Ersatz der noch genauer festzulegenden Kosten zu erfolgen. Führt die Stadt Steyr in ihrem Wir- kungsbereich abfallmindernde Maßnah- men ein, so sind sie von der Gemeinde angepaßt an ihre Entsorgungsstruktur zu übernehmen (z. B. gezielte Sammlungen, Biotonne). Die Stadt Steyr hat derartige Maßnahmen rechtzeitig mit den Gemein- STEYR den abzustimmen. Rechtzeitig bedeutet, die Gemeinde bereits bei der Planung die- ser Maßnahmen zu informieren und ein- zubeziehen. Der von der Müllabfuhr eventuell mit- erfaßte hausmüllähnliche Gewerbemüll ist soweit wie möglich einer Sortierung (z. B. bei der Fa. Bittner) und Verwertung zuzu- führen. Vertragspartner der Stadt Steyr sind ausschließlich die RHV-Gemeinden. Hausmüllähnlicher Industriemüll von Fir- men dieser Gemeinden wird daher alleine im Wege der Gemeinden übernommen. Kosten und Gebühren: Die Stadt Steyr verrechnet der Gemein- de jeweils entsprechend der gültigen Tarifordnung die Deponiegebühren. Die Gebühren betragen für jede Ablagerung von Müll, der in seiner Zusammensetzung zum überwiegenden Teil nicht aus selek- tierbaren Stoffen (wie z. B. Papier, Glas, Kunststoffe, Textilien und dgl.) besteht, S 450.- exkl. USt. je Gewichtstonne. Für jede Ablagerung von Müll , der in seiner Zusammensetzung zum überwiegenden Teil aus selektierbaren Stoffen besteht, ist eine Gebühr in Höhe von S 700.- exkl. USt. je Gewichtstonne zu entrichten. Die Anlieferung des Mülls zur Deponie Hausleiten beginnt mit 1. 11. 1990 und endet mit 31. 10. 2000. Die Gemeinden haben statistische Auf- zeichnungen über abfallwirtschaftliche Daten (Müllmengen, Altstoffmengen, Problemabfälle etc.) in ihrer Gemeinde zu führen und Ende jeden Jahres der Stadt Steyr und dem Amt der OÖ. Landesregie- rung, UA. Abfallwirtschaft vorzulegen. WoHNUNGS- TAUSCHANZEIGER Auf vielfachen Wunsch publiziert das Amtsblatt der Stadt Steyr einen Wohnungs- tauschanzeiger. Anzeigen, die hier veröffent- licht werden sollen, sind beim Pressereferat, Rathaus, 2. Stock, Zimmer 209, einzubrin- gen. Die Veröffentlichung erfolgt kostenlos. Annahmeschluß für solche Anzeigen ist je- weils der 20. des Monats für die Veröffentli- chung im folgenden Monat. Abkürzungen: Küche = K, Kochnische = Kn, Wohnküche = Wk, Zimmer = Z, Kabinell = Kb, Vorzimmer = V, Badezimmer = B, Dusche = Du, Balkon = Bk, Abstellraum = AR, Heizkosten = Hk. Geboten wird 2 Z, K, V, B, Ar, ins- gesamt 62 m2; mtl. Miete S 3.600.- inkl. Hk und Tiefgarage. - Auskunft: Tel. 636650 (von 8 - 17 Uhr). Gesucht wird: 3-Raum-Woh- nung, mtl. Miete bis maximal S4.000,-. Umwelt-Stadtrat Helmut Zag/er (Bildmitte) beteiligte sich engagiert an der Baum- Aktion. Foto: Kranzmayr 40.000 Bäume für Steyr Im Rahmen der laufenden Baumpflanz- aktion, welche durch die Umweltschutzab- teilung der Stadt Steyr organisiert wird, wurde eine Aufforstung besonderer Art am 15. Oktober im Areal der Lebenshilfe Steyr durchgeführt. Mit großem Eifer und Ein- satz wurden durch die Mitglieder der Le- benshilfe Steyr mehrere Flächen mit Sträu- chern und Bäumen verschiedenster Art auf- geforstet. Selbst dem ORF war diese Akti- on einen Beitrag in "Oberösterreich Heute" wert. Insgesamt 40.000 Bäume werden in den nächsten Jahren (für jeden Steyrer Bürger "Sein Baum") mit Hilfe von Vereinen, Schulen und Organisationen neu gepflanzt. Besondere Geschenke finden Sie bei uns: Für Ihn: neue Feldstechermodel- le, Flachmänner, Spezial-Ta- schenlampen, schönes Zinn und Steingut mit jagdlichem Dekor Für Sie: Trachtentücher, Mäntel, Kostüme, Blusen, handbemalte Broschen und vieles mehr bei Waffen-Goluch Grünmarkt 9, 4400 Steyr GESCHENKIDEEN!!! Messing, Porzellan, Seide, Mineralien und Schmuck INKA-T~~hc9us Steyr - Grünmarkt 24, Telefon 22 5 57 7/335

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2