Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/8
50/270 Magistrat Steyr Wahl-4500/90 Kundmachung über di e Auflegung des Wählerverzeichnisses und das Einspruchsverfahren Das Wäh]erverzeichnis für die Nationalrat swahl am 7. OkLobcr 1990 liegLvom 31. August 1990 bis einschließlich 9. September 1990 Wg. li eh wührcnd de r Dienststunden, samstags und sonntags von 9 - 12 Ulu- im Wahlre ferat des Mag is trat ~s, Rathau s, 4. Stock, Zimmer 403, zur öffentlichen Einsicht auf. Diese Aufl cgung hat den Zweck, das WUhk1 Vl' I/,l·i d1n is durch Mit wi rkung de r Be vö lke rung e ine r Überprüfung und a llHilli gen Ri chtigs te llung zu un1 r r1. idw11 . W:11tllw rcc hti g1c könne n ihr Wahlrecht be i de r bevorstehenden Nationa lra tswahl nur ausüben, we nn s il· i1 11 Wiihk-rvl· r~.l· id1ni s L'i11 gc1ragcn s ind ! In das Wähl e rverze ichni s si nd al le Mii 1111c1 und h aul' II aur1. u11c h111cn, di e am Sti chtag ( 10. August 1990) das 19 . Lebensj ahr vo ll ende! haben (Ja hr 1 :1 11 1• 1 ()7() und :i ll l'l"l' sow ie vom 1. .l ii nnc r bis 10. August 197 1 Geborene), we l- che d ie öste rre ichi sch · S1aa1shürgc1sd1a l1 hesa l.k n, vo rn Wahlrecht zurn Nati onalral nicht ausgeschl ossen waren und in de r Geme inde ihren mdl' llll1d 1l' 11 Wo l111 s il /. hallrn . Für im Aus land lebende Wahlbe rechtigte bes timmt sich de r On ihre r Eintra 1 1111 , 111 das W:ihk-rvl' I/CK hni s nac h den Angabe n in d ·r WHhl c rev idenz. Ein Wa hlbe rech1i g1c r dar! 11111 i111 W:1h k 1w 1 .eidllli s e ine r G ·mc indc e ingetragen se in . inne rha lb de r Eins icht s !, is l k: 111n jcd ·nnann in das W:i hl ·rv •r1.c ichni s Einsicht nehmen und davon Abschriften ode r Ve rvi clfö ll ig1111 'l' II II ·rs1l'llen. Inne rhalb de r Ein sich1 s r, is t k:11111 jcdc r ös te rre ichi sche Staat sbürger unte r Angabe seines Namens und der Wohn- adresse gegen das W:ihk,vn/,L' ic hni s schriftli ch, mündli c h oder te leg raphi sch Einspruch erheben. Der Ein- spruchswe rbe r kan11 cli l· Aur11ah111c e ines Wahlberechtig te n in das Wähle rve rze ichni s oder die Streichung eines nicht Wahlbc rechl iglcn au s ei e rn W:ihl erverze ichni s begehren. Einsprüche mü ssen ifll ( il' fll c i11deamt noch vor Ablauf de r Ein s ichtsfrist (9. September 1990) einlangen. Der Einspruch ist. l"al ls er schriflli c h e ingebracht wird, für jeden Einspruchsfall gesondert zu überreichen . Hat de r Einspruch di e Aurn ahm · e ines Wahlberechti gten zum Gegenstande, so sind auch die zur Begründung des Einspruches notwendi gen Be leg-, insbesondere e in vom vermeintlich Wahlberechtigten ausgefülltes Wähleranla- geblatt, anzuschli eße n. Wird im Einspruch di e Streichung eines nicht Wahlberechtigten begehrt, so ist der Grund hiefür anzugeben. All e Ei nsprüche, auch mangelhaft bel egte, sind von den hiezu berufenen Stellen entgegenzu- nehmen und we ite rzul e it en. Ist e in Einspruch von mehre ren Einspruchswerbern unterzeichnet, so gilt, wenn kein Zustellungsbevollmäch1i g1c r genannt ist. de r an e rste r Ste lle Unterzeichnete als zustellungsbevollmächtigt. Für Einsprüche sind nach Müg li c hkc il Einspruchs formulare zu verwenden; diese sowie die bei Aufnahmebegeh- ren erforderlichen Wähl eranlagebl ä tl e r we rden be im oa. Gemeindeamt während der Auflegung des Wählerver- zeichnisses ausgegeben. Wer offensichtlich mutwilli g Einsprüche e rhebt , begeht eine Verwaltungsübertretung und wird mit einer Geld- strafe bis zu 3.000 S, im Falle de r Unc inbring li chke it mit Freiheitsstrafe bis zu 2 Wochen bestraft. Über die zu Beginn der Einsichts fri st noch ni cht entschiedenen Einsprüche auf Grund des Wählerevidenzgeset- zes wird nach den einschlägigen Bestimmungen de r Nationalrats-Wahlordnung 1971 über das Einspruchs- und Berufungsverfahren entschieden we rden. Der Bürgermeister: Heinrich Schwarz STEYR
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