Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/8

Magistratsbedienstete spendeten Blut Nach der durch das Österr. Rote Kreuz am Stadtfest sehr erfolgreich durchgeführ- ten Blulspendeak:Lion wurde am 20. Juli erstmals auch im Rathaus eine eigene Blutspendeaktion für Magistratsbedienste- te durchgeführt. An dieser Blutspendeakti- on beteiligten sich insgesamt 52 Magi- stratsbedienstete, wodurch ein wesentli- cher Beitrag geleistet werden konnte, die Blutbank des Roten Kreuzes bei der Ver- sorgungssicherung mit Blutkonserven zu unterstützen . Wie erwähnt, wurde durch das Österr. Rote Kreuz auch im Rahmen des Stadt- festes eine Blutspendeaktion durchge- führt, an der sich rund 80 Blutspender beteiligten, darunter auch Bürgermeister Heinrich Schwarz, Vizebürgermeister Hermann Leithenmayr und Abgeordne- ter zum Nationalrat Mag. Gerhard Klausberger. Mit dieser am Stadtfest durchgeführ- INHALT Diskussion über Verkehrsberuhigungs- maßnahmen in der Resthofstraße 4 Ehrenbürger Dr. Bruno Kreisky gestorben 5 Million für Müllentsorgung 5 Neues Bootshaus mit Campingplatzeinrichtung 5 Wünsche und Anregungen der Bevölkerung für das Generalverkehrskonzept der Stadt Steyr 6 - 19 Ehrenmedaille der Stadt Steyr für Brigadier Pöchhacker 22 Ehrenbürger Franz Weiss 70 23 Erweitertes Fahrkarten- vorverkaufsnetz des städtischen Verkehrsbetriebes ab 1. September 24 Neue Buswartehäuschen 25 Herbstprogramm der Volkshochschule 31-43 STEYR AMTSBLATT DER STADT STEYR Medi eninhaber und Herausgeber: Stadt Steyr, 4400 Steyr, Rathaus. Redaktion: Walter Kerb!, Referat für Presse und Informat ion, Steyr, Rathaus, Te lefon: 24 4 03, FS: 281 39, Telefax 0 72 52 / 28 3 86, DVR 000 1091. Hersteller: Gutenberg-Werberi ng Gesellschaft 111 . b. H., 4020 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6. Verlagsort Steyr, Herstel lungsort Linz Anzeigenannahme: Rosa Angerer, 4400 Steyr, Rathaus, Telefon 25 7 11 / 23 1 Titelfoto: Hartlauer STEYR ten Blutspendeaktion runqete die Be- zirksstelle Steyr-Stadt des Osterr. Roten Kreuzes ihr geamtes Einsatzprogramm bei dieser Veranstaltung anschaulich ab. Von den meisten Besuchern kaum wahr- genommen waren neben dem Ambulanzzelt, in dem die Blutspende durchgeführt wurde, auch ständig 5 Ret- tungsfahrzeuge mit insgesamt 31 Mitar- beitern und Mitarbeiterinnen besetzt und es standen insgesamt 3 Ärzte zur Verfü- gung. Diese Präsenz des Roten Kreuzes wurde auch heuer kostenlos erbracht. Sie würde bei Anwendung der Ge- bührensätze 75.000.- S kosten. Das Rote Kreuz möchte daher allen jenen Personen, die durch ihre Blutspen- de beim Stadtfest oder im Rahmen der magistratsinternen Blutspendeaktion die humanitäre Zielsetzung des Roten Kreu- zes aktiv unterstützt haben, herzlich dan- ken. Steyr-Traktoren für Uganda Im Rahmen eines offiziellen Besuches in Österreich hat der stv. Premier und Außenmi- nister der Republik Uganda, Dr. Paul K. Sse- mogerere, gemeinsam mit seinem österreichi- schen Amtskollegen Dr. Alois Mock auch das Werk der Steyr Landmaschinentechnik GmbH in St. Valentin besucht. Generaldirektor Dipl. Ing. Otto Voisard konnte dem hohen Gast symbolisch den ersten von 108 Steyr-Trakto- ren des Typs 8075 samt Anhänger übergeben. Als Beispiel dafür kann der afrikanische Staat Uganda gelten. Österreich finanziert für Uganda im Rahmen eines sehr günstigen 150 Millionen-Schilling-Kredites die maßvolle Mechanisierung der Landwirtschaft und eine Verbesserung des Transportwesens. Neben den erwähnten Steyr-Traktoren wird Uganda auch 800 Anhänger sowie 60 Busse erhalten. Diese werden im Land Uganda selbst assembliert werden. Walter Radmoser gestorben Regierungsrat Walter RADMOSER ist am 8. Juli im 62. Lebensjah r gestor- ben. Der überraschende Tod hat bei vielen seiner Freunde tiefe Bestürzung ausgelöst. Walter Radmoser war weit über seine beruflichen Pflichten als Beamter für die Gemeinschaft als För- derer von Sport, Kultur und Völkerver- ständigung tätig. Walter Radmoser arbeitete von 1950 bis 1989 beim Magistrat Steyr und war im Schu l- und Sportamt, Kulturamt, Pressereferat und zuletzt als Sekretär des Bürgermeisters beschäftigt. Er be- faßte sich intensiv mit der Stadtge- schichte und der Geschichte der Stey- rer Arbeiterbewegung. 1989 veröffent- lichte er das Buch "Der lange Weg - 100 Jahre Sozialdemokratie in Steyr". Sein vielfältiges Engagement würdigte der Bundespräsident mit der Verlei- hung des Titels Regierungsrat. Foto: Kranzmayr Heimhilfe und Hauskrankenpflege in neuen Räumlichkeiten Am 4. Juli wurden von Bürgermeister Heinrich Schwarz im Beisein von Lan- desrat Ing. Hermann Reich!, LAbg. Ger- trude Schreiberhuber und zahlreicher Ehrengäste die adaptierten Räumlichkei- ten der ehemaligen Jugendherberge im Städtischen Zentralaltersheim, Hanusch- straße 1, für Zwecke des Vereines Stey- rer Heimhilfe und Hauskrankenpflege übergeben. Mit der Übersiedlung in dieses Ge- bäude wird die Bedeutung dieser sozia- len Betreuungsorganisation weiter unter- strichen. Bekanntlich wurde der Verein von der Stadt Steyr mit den Aufgaben der offenen Altenbetreuung betraut und stehen für diese wie auch für die Haus- krankenpflege derzeit 10 hauptberufli- che und 70 freiberufliche Mitarbeiterin- nen zur Verfügung. Die Dienste des Ver- eines, der einen festen Bestandteil im so- zialen Betreuungsnetz der Stadt Steyr darstellt, können persönlich im Büro in der Hanuschstraße 1 (Eingang der ehe- maligen Jugendherberge im Gebäude des Städtischen Zentralaltersheimes) sowie telefonisch unter der Tel. Nr. 67395 angesprochen werden. Außerhalb der Dienstzeiten des Magistrates ist auf Telefonanrufbeantworter geschaltet. 49/269

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