Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/5
INHALT Lehrerkonzert der Landeslllusikschule Steyr Ehrenring der Stadt für Leopold Wippersberger und Hans Zöchling 4 7 Mill. S aus Gemeindebudget für Sonderwohnbauprogramm 5 Erdgas für Gleink und Gründbergsiedlung 5 2,8 Mill. S für Straßen und Gehsteige 5 Neuer Kultur-Radweg Linz-Steyr-Wels 6 40 Jahre Volkshochschule Steyr 7 Vorrang für familiengerechten Wohnbau 12 2000 Pflanzen in Biotop auf Stausee gesetzt 13 STEYR AMTSBLATT DER STADT STEYR Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Steyr, 4400 Steyr, Rathaus. Redaktion: Walter Kerb! , Referat für Presse und lnfonnation, Steyr, Rathaus, Telefon: 24 4 03, FS: 28139, Telefax 28 3 86 Hersteller: Gutenberg-Werbering Gesellschaft m. b. H., 4020 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6. Verlagsort Steyr, Herstellungsort Linz Anzeigenannahme: Rosa Angerer, 4400 Steyr, Rathaus, Telefon 25 7 I I / 23 1. DVR: 0001090 Titelfoto: Hartlauer Landesmusikschule und Kulturamt der Stadt Steyr veranstalteten am 24. April im Alten Theater ein Konzert, in dem Musik aus drei Jahrhunderten durch Lehrer musi- ziert wurde. Der Direktor der Schule, Ge- rald Reiter, gab vor Beginn kurze Daten über die Mitwirkenden bekannt, wobei in- teressante Details zutage traten betreffend Herkunft und Studiengang. Mit einer Sonate a-Moll für Alt-Block- flöte und Gitarre von G. F. Händel wurde begonnen. Monika Sattmann als Flötistin konnte sich technisch bewähren, der harte Klang des Instrumentes beeinträchtigte et- was die Wirkung des Spiels. Werner Krugl- huber beherrschte seinen Part souverän; das gute Instrument ermöglichte eindrucksvol- les Musizieren. Das Zusammenspiel der beiden entsprach den Erwartungen. Bernadette Kühberger, von Hans Martin Nitsche am Flügel perfekt begleitet, blies das Flötenkonzert in G-Dur von Johann Joachim Quantz (1697 - 1773), Hofkompo- nist und Flötenlehrer von Friedrich II. in Potsdam. Die Solistin bewältigte ihre Auf- gabe blendend, wobei die ausgezeichnete Technik und der wohllautend schöne, wei- che Ton besonders erwähnenswert sind. Als beachtlicher Sänger konnte sich Ernst Krenmaier vorstellen. Ein großer Stimmumfang, ein kraftvoller Baß, dazu ei- ne klare, deutliche Aussprache machten seine Vorträge hörenswert. Zwei bekannt- beliebte Arien von 0. Nicolai ("Als Büb- lein klein ...") und A. Lortzing ("Fünftau- send Taler") trug er mühelos vor. Auch hier war H. M. Nitsche ein einfühlsamer, siche- rer Begleiter am Klavier. Bürgermeister Heinrich Schwarz empfing am 30. April im Rathaus den neuen Trainer von SK Mibag Vorwärts, Otto Baric, und hieß ihn namens der Stadt herzlich in Steyr willkom- men. Als Gastgeschenk überreichte ihm Schwarz Manschettenknöpfe mit dem Steyrer Panther und wünschte sich vom neuen Trainer, daß dieser Vorwärts mit "Panthersprung" wieder in die oberste Spielklasse bringe. Im Bild (v. /.): Sportreferent Vizebürgermeister leithenmayr, Vorwärtsobmann Radelspäck, Bürgermeister Schwarz, Otto Baric, Vor- wärts-Präsident Landesrat Ing. Reich/, OAR Obrist vom Sportreferat der Stadt. Foto: Hartlauer 26/162 Fekry Osman, aus Kairo stammend, hat F. Mendelssohn-Bartholdy gewählt. Aus dessen Violinkonzert e-Moll, op. 64, sollten es die beiden letzten Sätze sein, welche er vortragen wollte. Leider blieb es nur beim mittleren, dem überaus sangbaren und me- lodiösen Andante. Das gediegene Spiel des Solisten verleitete die Zuhörer zu verfrüh- tem Beifall, der direkte Übergang zum letz- ten Satz wurde damit gestört, der Geiger dankte für den Beifall und trat ab. Leider wurden viele Zuhörer um den Genuß des Allegro vivace gebracht. Nach der Pause bekamen die Zuhörer vielleicht den schönsten Teil des Program- mes zu hören. Ute Böck und Werner Krugl- huber spielten im Gitarren-Duo drei süd- amerikanische Stücke von Len Williams in mustergültiger Interpretation und überzeu- gendem Zusammenspiel, wozu die Qualität der beiden Instrumente ihren Teil zum Er- folg beitrugen. In einem modernen Tanzstück von Scott Joplin konnte sich B. Kühberger erneut in ihrem Talent bestätigen, ebenso H. M. Nit- sche als einfühlsamer Begleiter. Mit einer dreisätzigen Sonatine stellte sich H. M. Nitsche als Komponist vor. Das im Grundzug heitere Werk, mit melodiösen Linien und technisch schwierigen brillanten Passagen versehen, hat stilistisch viele Be- ziehungen zum Impressionismus. Die mu- stergültige Interpretation war dem netten Stück durchaus dienlich. Manfred Dobler, vielseitiger Lehrer für Blech-Blas-Instrumente, zeigte sein prakti- sches Können auf der Trompete mit der So- nate für Trompete und Klavier des Wiener Komponisten Karl Pills. Einfache Thematik im ersten, melodiöse Linien im zweiten, reiche Figuration im Trompetenpart im dritten Satz kennzeichnen das Werk, in dem durchgehend der dichte, akkordliche Be- gleitsatz im Klavier auffällt. Auch hier be- währte sich H. Nitsche als Begleiter, während der Trompeter seine Technik, den runden Ansatz und den oft fanfarenartigen Trompetenton, wuchtig und wirkungsvoll zur Geltung brachte. Allen Mitwirkenden wurde lebhafter, an- haltender Beifall zuteil. J. Fr. SAG ' S MIT WAIGLEIN ZUR FIRMUNG GOLDHERZ 14 Kt statt mit Saphir, Rubin, Smaragd ~ 690,- GOLDKETIB 14 Kt 45 cm lang ~ %0,- REIHENRING 14 Kt mit Saphir, Rubin, Smaragd, Zircon '):@(__ 1260„ COLLIER "Sommerhit" mit Anhänger 45 cm lang ARMBAND 14 Kt mit Anhänger 19 cm lang ~ 2760,. ~ 1480,- STAlT-Preis: Preisstand 31. Märl 1990 Angebot solange der Vorrat reicht ! ! ! • ~D~Ht~ll!:N!U!E~ • ~--- STEYR. Grünmarkt 1 3
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