Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/2

Das künftige Indu - strieareal in Hinter- berg. Das Gelände hat den wichtigen Bahnanschluß. Die Geleise müssen un- ter(lihrt werden. 62.000 Quadratmeter großes Grundstück wird für Industrieansiedlung aufgeschlossen Gemeinderat beschloß Kooperationsantrag mit Z-Leasing- Aufschließung kostet 40 Millionen Schilling Seit Jahren bemüht sich di e Stadl mit allen Kräften um di e Ansiedlung von Betrieben zur Scha ffun g neuer Arbeits- plätze. Hier ka nn Stey r auch auf beachtli- ci,e Erfolge verwei se n, es zeigt si ch aher auch angesicht der Neustrukturi erun g in den Steyr-Werke n di e dringende Notwen- digkeit weiterer Betriebsgründungen in Steyr bzw. di e Förderung de Ausbaues bestehender Unternehmen . Für solche Projekte wird j edoch geeigneter Baugrund benötigt, den Steyr a ufgrund seines kl ein- räumigen Stadtgebietes sehr schwer und zudem nur mit großem fin anziellem Ein- satz aufbringen ka nn. Nun verkauft die Steyr-Daimler-Puch AG in Hinterberg na- he dem ehema ligen Gußwerk II ein 62.000 _Quadratmeter großes Grundstück zum Preis von 300 Schilling pro Quadratmeter. Für die Stadt eine der letzten Gelegenhei- ten, ein größeres Areal für Gewerbe- und 8/ 44 Industrieansiedlung zu bekommen. Beim Erwerb dieses Grundstücks bedient sich di e Stadt der Betriebsansiedlungs- und Finanzierungsgesellschaft Z-Leasing GE- MINI Immobilien Leasing, die als Käufer des Industrieareals auftritt und ihrerseits mit der Stadt einen Kooperationsvertrag über di e Aufschließung dieses Geländes a bschli eßt. Der Gemeinderat stimmte in se in er Sitzung am 1. Februar dem Koope- ra ti onsa ntrag zu . Zu den Leistungen der Stadt gehört die Errichtung einer Aufschließungsstraße über die Verl ängerung der Messererstraße du rch eine Unterführung samt Weiterfüh- rung der Straßen- und Kanalausbildung qi s zur Einbindung in die bestehende Gußwerkstraße, wobei diese auf Länge der östlichen Grundgrenze auf Kosten der Stadt auszubauen ist. Die Z-Leasing GE- MIN I Immobilien Leasing GesmbH ist bereit, von den Gesamtbaukosten des Un- terführungs-, Straßen- und Kanalprojekts 30 Prozent exkl. MWSt. zu vergüten, wo- bei dieser Baukostenzuschuß mit maximal IO Millionen Schilling exkl. MWSt. limi- tiert wurde. Als Fertigstellungstermin für dieses Unterführungs-, Straßen- und Ka- nalprojekt ist das Jahresende 1990 festge- setzt worden, wobei eventuelle Verzöge- rungen im Zuge ~~s Genehmigungsver- fahrens seitens der OBB einkalkuliert wer- den und Teile der zu errichtenden Straße zum genannten Zeitpunkt erst im Proviso- rium fertiggestellt sein müßten. Endgülti- ger Fertigstellungstermin muß jedenfalls der 30. Juni 1991 sein. Für die Auflassung eines über die Bau~ liegenschaft führenden Weges hat die Stadt, soferne Bedarf besteht, im Wege der Aufschließung des Industriegeländes ei- nen geeigneten Ersatz zu schaffen . Die stt-yr

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