Amtsblatt der Stadt Steyr 1990/2

AMTLICHE NACHRICHT Magistrat Steyr, Abteilung IV, GHJ 1- 710/90 Anbotaussch reibung Der Magistrat Steyr schreibt hiermit die ,,Lieferung und Aufs~cllung einer Offset- druckmaschine A J (Überformat)" für den Einsa tz in der Hausdruckerei öffentlich aus. Die Anbotunterlagcn s ind ab Freitag, 16. Februar 1990, beim Magistrat Steyr, Abt. IV, 2. Stock, Zimmer 230, während der Amtsstunden erhältlich. Die Anbote sind verschlossen mit der Aufschrift „An- bot Offsctdruck1m1schine" bis Freitag, 2. Miirz, 9.45 Uhr, beim Magistrat Steyr, Einlaufstelle, einzureichen oder müssen bei Postwstcllung dort bis zum genannten Termin eingelangt sein. Die Anboteröff- nun g finde! am seihen Tage um 10 Uhr beim Magistrat Steyr, Abt. IV, 2. Stock, Zimmer 230, sta tt. Durch die Ausschrei- bung und Entgegennahme der Anbote erwachsen dem Magistrat Steyr keine wie immer sca rtctcn Verpflichtungen oder Yerbindl,chkciten gegenüber den Anbot- stellcrn . Der ausschreibenden Stelle bleibt es vorbehalten, Anbieter ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Jede Anfech- tun g wegen Irrtums ist ausgeschlossen. Der Abteilungsvorstand: OAR Erich Schmoll Boutique INKA -20% auf alle Tischdecken und Teeservice Steyr, Grünmarkt 24, Tel. 22 0 57 UMWELTSCHUTZ- pREIS 1989. Landes- hauplmann Ratzen- böck und Landesrat Pühringer übergaben die Umweltschulzpreise des Landes Oberöster- reich. Un/er den Preis- trägern war auch die BHAK-BHAS Steyr. Die Landespolitiker würdigten somit die Jahrelangen Bemühun- gen der Bundeshandels- akademie und Bundes- handelssschule auf dem Gebiet des Umwelt- Für die S1eyr-Daim/er-Puch AG ist dieser Auftrag richlungweisend, für das Engineering- Zentrum i11 Stevr. das sie/, in Zukunft aufForschung und Entwicklung, Prototypenbau und -versuch auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik sowie Fahrzeugkomponenten konzentrieren wird. Foto : Hartlauer Steyr-Entwicklungsauftrag für US-Armee Die US-Armee beabsichtigt, ihren Fahr- zeugbestand im Bereich der geländegängi- gen Lkw in der 2,5 t und 5 t Nutzlastklasse zu erneuern. Zu diesem Zweck wurde das FMTV-Programm ins Leben gerufen. ,,FMTY" steht für „Family ofMediumTac- tical Yehicles", also für mittelschwere Mi- litär-Lkw-Reihe. Seit Oktober 1988 arbeitet die Steyr- Daimlcr-Puch AG an einem Entwick- lungsauftrag für die amerikanische Armee. Die texanische Firma Stewart & Steven- son, mit langjährigen Erfahrungen als Lie- schutzes (Ausstellungen, Umweltleseecke, Mülltrennsystem fur den Abfall von ca. 1000 Personen, umweltpolitisches Engagement im Unterricht . . .). Das Foto zeigt von links nach rechts: Direktor Dkfm. Mag. Helmut Zag/er, Stadtrat RudolfPimsl (Umweltschutzreferent der Stadt Steyr), Prof Mag. Peter Rameis (Umweltonkel der HAK), Hofrat Kriechbaum (Umweltakademie des Landes), Landesrat Josef Pühringer und Landeshauptmann Josef Ratzenböck. ferant der US-Army, konnte diesen Auf- trag mit der Technologie von Steyr-Daim- ler- Puch gewinnen. Innerhalb von nur 14 Monaten wurde eine komplette Militär- Lkw-Reihe entwickelt und 17 Prototypen gebaut. Die letzten dieser Prototypen wur- den Ende Jänner ausgeliefert. Dieses FMTV-Programm ist in zwei Phasen ge- gliedert: In der ersten Phase wurden drei Anbieter ausgewählt und mit der Entwick- lung einer Fahrzeugfamilie und mit dem Bau von je 15 Prototypen beauftragt. Die- se Prototypen werden nun ausgeliefert und neun Monate lang härtesten Tests auf den Prüfstrecken der US-Armee unterzogen. Die Konkurrenten in dieser Phase sind General Motors und die Firma Teledyne, eine Tochter von General Dynamics . In der zweiten Phase winkt dem Gewinner dieser Test- und Evaluierungsphase ein erster 5-Jahres-Auftrag von 20.000 Lkw, die in den lJSA produziert werden. Es spricht für den hervorragenden Ruf der Technologie der Steyr-Daimler-Puch AG, daß die texanische Firma Stewart & Ste- venson sich an die Ingenieure in Steyr wandte, als es galt, gegen härteste Kon- kurrenz in die engere Auswahl für die erste Phase zu kommen. Tatsächlich war die Herausforderung für Steyr-Daimler- Puch groß. Innerhalb kürzester Zeit galt es doch gemäß dem Pflichtenheft der mo- dernsten Armee der Weil eine moderne, extrem geländegängige Fahrzeugfamilie zu entwickeln. Unter anderem mußten neueste Komponenten amerikanischer Herkunft wie Motor, Achsen, Getriebe und Yerteilergetriebe integriert werden. 16/52 stt>yr

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