Amtsblatt der Stadt Steyr 1989/3

. . .. l----·.- ♦ .. \ • .. • •• 1- --.---- sit'yr Das Zahnambulatorium weist nach wie vor acht Behandlungsplätze auf, die Zahn- technik wurde um zwei Arbeitsplätze er- weitert. Die moderne Einrichtung gewähr- leistet nun eine optimale Patientenbetreu- ung. Die Schalterhalle wurde neu gestal- tet, die Sehalterplätze für EDV adaptiert und im chefärztlichen Dienst bieten neu eingerichtete Ordinationen zeitgemäße Bedingungen. Große freundliche Warte- zonen, neue zentrale Aufnahmeschalter und 24 zusätzliche Parkplätze vor der Außenstelle erleichtern nun wesentlich den Besuch der Außenstelle. Eine besondere Aufwertung erfuhr die Außenstelle Steyr durch die Einrichtung einer Vorsorgeuntersuchungsstelle, einer logopädischen Behandlungsstelle und der l:rnal11 ungs- und IJ1ätbi.:ralllng Jer Kasse. Beim Bau wurde auf eine behindertenge- rechte Ausstattung größter Wert gelegt. Um die Umwelt zu schützen, wurde von der bisherigen Ölfeuerung auf Gasheizung umgestellt und kostensparend wird der Energiebedarf fü r die Warmwasseraufbe- rei tung über eine Wärmepumpe gedeckt. Im Oktober des Jahres 1889 erwarb die allgemeine:: Arbeite::r-, Kranken- und Un- terstützungskasse ein Haus samt Liegen- schaft in der Schweitzergasse in Voglsang zu Steyr und eröffnete dort eine Kranken- kasse für die Bevö lkerung von Steyr und Umgebung. Der Kaufpreis betrug zu d ie- ser Zeit 9800 Gulden. Damals wie heute ist dieses Haus ein Begriff für alle, die die Hilfe einer Krankenkasse benötigen. Bis zur Mitte unseres Jahrhunderts dien- te das Haus als Krankenkassenverwal- tungsstelle. Auch Zahnbehandlung und Physikotherapie wurden angeboten . Im Jahre 1952 errichtete die O.-ö. Gebiets- krankenkasse einen Zubau, um mit einem Zahn- und Fachambulatorium die medizi- nische Versorgung ihrer Versicherten und Angehörigen auszubauen. 1979 wurden die Einrichtungen der Außenstelle teilwei- se umgebaut und renoviert. Der immer größer werdende Kreis der Versicherten und Angehörigen ließ die neu adaptierte Diens tstelleschon baldwiederausallen Näh- ten platzen. Um eine zeitgemäße Betreuung zu gewährleisten, entschloß sich die O.-ö. Gebietskrankenkasse, durch einen Umbau des alten Hauses und einen daran an- schließenden Neubau eine zukunftsorien- tierte Serviceeinrichtung zu schaffen. ln der architektonischen P~anung wur- de versucht, Schönheit und Asthetik des Baukörpers mit einem modernen Stan- dard nach organisatorischen und medizi- nischen Gesichtspunkten zu vereinen. Der stellvertretende Obmann der O.-ö. Gebietskrankenkasse, Bernhard Roser, sagte, der großzügige und moderne Aus- bau der Außenstelle Steyr sei besonders auch ein Verdienst von Stadtrat Rudolf Pimsl, der sich als Arbeitnehmervertreter massiv für das Projekt eingesetzt habe. Dr. Ernst Reif, Direktor der O.-ö. Ge- bietskrankenkasse, erinnerte in seiner Festansprache, daß Steyr in dem Jahr einen Neubau bekommen habe, in dem Österreich das Jubiläum 100 Jahre Sozial- versicherung feiert. 19/83

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