Amtsblatt der Stadt Steyr 1989/2

AMTLICHE NACHRICHT Magistrat Steyr im übertragenen Wir- kungsbereich, Forst-Erlaß 2826/84 Verordnung betreffend Vorbeugungsmaßnahmen zum Schutz vor Waldbränden. Aufgrund des § 41 Abs. l des Forstge- setzes 1975 vom 3. Juli 1975, BGBl. Nr. 44 idgF, wird verordnet: § 1 In allen Wäldern des Verwaltungsbezir- kes Steyr-Stadt sowie in der Nähe dieser Wälder (Gefährdungsbereich) wird ab so- fort bis 30. September 1989 jegliches Feu- eranzünden sowie das Rauchen verboten. § 2 Personen, die dieser Anordnung zuwi- derhandeln, begehen gemäß § 40 Abs. 1 iVm § 41 Abs. 1 des Forstgesetzes 1975, BGB!. Nr. 440 idgF, eine Verwaltungs- übertretung, die gemäß § 174 Abs. 1 lit. a) Z. 17 leg. cit. mit einer Geldstrafe bis zu 60.000 Schilling oder mit Arrest bis zu vier Wochen geahndet werden kann. § 3 Diese Verordnung ist durch Anschlag an der Amtstafel kundzumachen. Sie tritt mit Ablauf des Tages ihrer Kundmachung in Kraft. Der Bürgermeister: Heinrich Schwarz Hilfe für krebskranke Kinder Junge Steyrer und der ATSV Steyr ge- stalten am Freitag, 17. Februar, ab 17 Uhr in der Sporthalle Steyr zugunsten krebs- kranker Kin der eine Benefizveranstaltung mit einem Fußballspiel oberösterreichi- scher Alt-Internationaler gegen oö. Sport- journalisten. Dazu kommen eine Mode- schau mit Kindern sowie eine Vorführung von „Disco Dancing" von den österreichi- schen Staatsmeistern dieser Disziplin. Un- ter den Besuchern der Veranstaltung wer- den auch Preise verlost. Alle mitwirkenden Akteure verzichten im Hinblick auf den wohltätigen Zweck auf ein Honorar. Wer an der Veranstaltung nicht teilnehmen kann und trotzdem die gute Sache unter- stützen will, kann eine Spende auf das Konto Sparkasse Steyr 0000-17343 einzah- len. 2,3 Mill. S für Ortsbildpflege Für Maßnahmen der Ortsbildpflege · bewilligte der Gemeinderat 2,290.000 Schilling. 42 Fassadeninstandsetzun- gen mit Gesamtinvestitionen von 6,889.000 Schilling werden mit Sub- ventionen in Höhe von 1,677.000 Schil- ling gefördert. 613.000 Schilling gibt die Stadt zur Erhaltung der alten Dachlandschaft für Sanierungsvorha- ben, bei denen Tonziegelmaterial ver- wendet wird. 6,3 Mill. S Verlust bei Stadtbad und Kunsteisbahn Die Stadtwerke beziffern den Gesamt- verlust der Teilbetriebe Stadtbad und Kunsteisbahn im Jahr 1988 mit 6,330.000 Schilling. Davon entfallen auf das Stadt- bad 4,950.000 Schilling. Der Gemeinderat beschloß eine Akontozahlung von sechs Millionen Schilling als Verlustersatz. Neuer Müllwagen für Wirtschaftshof Der Gemeinderat bewilligte für den An- kauf eines Müllwagens als Ersatzbeschaf- fung 1,432.000 Schilling. Auf einen Steyr- Lkw wird eine Kamm-Hubkippvorrich- tung im Werte von 795.510 Schilling auf- gebaut. Halbe Million für Einlösung von Straßengrund Zur Bezahlung der Grundeinlösungsko- sten im Zuge des Ausbaues der Wolfern- Landesstraße gab der Gemeinderat 533.962 Schilling frei. Die oberösterrei- chische Landesstraßenverwaltung hat im Zeitraum 1983 bis 1986 die Wolfern-Lan- desstraße zwischen dem Gasthof Wald- schänke und der Seifentruheumfahrung neu ausgebaut. Mit dem Aufbringen des Asphaltfeinbelages im vergangenen Jahr wurde das Projekt abgeschlossen. Auf bei- den Seiten der 7,5 Meter breiten Fahr- bahn wurden 1,50 Meter breite Gehsteige und vier Busbuchten angelegt. Um den Höhenausgleich mit der neuen Fahrbahn herzustellen, mußten die bestehenden An- schlußstraßen angepaßt werden. Die Um- legung des Holzberges zwischen Kasern- gasse und den Ziegeleien Ratzinger und Weindl erforderte zur besseren Verkehrs- abwicklung auch eine Verbreiterung der Voralpen-Bundesstraße. Die Stadt zahlte 1,1 Millionen Schilling Baukosten für die Errichtung der beiden Gehsteige, die Bus- buchten, die neue Anschlußstraße zum Dachsbergweg sowie die Herstellung einer Rechtsabbiegespur von der Voralpen- Bundesstraße auf die Wolfernstraße. Kanalisation Steyrdorf kostet 15 Mill. S Der Gemeinderat vergab die Errichtung der Kanalisation Steyrdorf an die Arbeits- gemeinschaft Beer & Janischofsky - Mayr-Bau zum Gesamtpreis von 15,5 Mil- lionen Schilling. Das Detailprojekt umfaßt die Bereiche Direktionsstraße, Pfefferlweg, Sierninger Straße, Frauenstiege, Fabrik- straße und Badgasse einschließlich Wehr- grabenquerung und Regenentlastungen. Die Kanalbauarbeien kosten 12,5 Millio- AUS DEM STADTSENAT Der Stadtsenat bewilligte 44.389 Schilling als Mitgliedsbeitrag Steyrs zum Osterreichischen Städtebund. Holzschutzarbeiten im Heimatmuseum kosten 35.000 Schilling. Zur Durchfüh- rung von Schulschikursen wird den Steyrer Gymnasien eine Subvention von 28.700 Schilling gewährt. Der Be- trag kommt 287 Steyrer Schülern zugu- te. Zur Rationalisierung des Verwal- tungsablaufes werden für die hauseige- ne Computeranlage Komponenten im Werte von 210.900 Schilling angekauft, die Lizenzgebühr für die Systemsoft- ware beträgt 37.200 Schilling. Zur Zah- lung des noch offenen Architektenho- norars für die Mehrzweckhalle Wehr- graben gab der Stadtsenat 270.841 Schilling frei. Zur Finanzierung der Problemmüllsammlung 1989 wurden 350.000 Schilling bewilligt. Den Einbau von 23 Schallschutzfenstern in einem Haus an der Brunnenstraße fördert die Stadt mit 22.900 Schilling. Das Um- weltschutzreferat bekommt für den Katastrophen- und Umweltschutzbe- reitschaftsdienst einen Fiat Panda. Der Stadtsenat bewilligte 27.900 Schilling für die Bezahlung der Leasingrate im Jahre 1989. Die WC-Anlage an der Eisengasse wird mit einem Kostenauf- wand von 213.367 Schilling erweitert. Der Gehsteig von der Liegenschaft Poxleitner bis zur Stadtgrenze an der . Voralpenbundesstraße kostet 81.000 Schilling. Der städtische Wirtschaftshof bekommt für die Herstellung von Ver- kehrsleitlinien als Ersatzbeschaffung einen Transporter mit Mobilfunkgerä- ten im Wert von 241.500 Schilling. nen Schilling, die Straßenbauarbeiten 2,9 Millionen Schilling und die Straßenbe- leuchtungsarbeiten 84.672 Schilling. Stadt verkauft Grund für Pensionisten- wohnhaus Der Gemeinderat beschloß den Verkauf eines 1636 Quadratmeter großen Grund- stückes an der Industriestraße im Stadtteil Tabor zur Errichtung eines Hauses mit 24 Wohneinheiten durch die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr. Das Grundstück wird im Sinne der Förde- rung für betagte Mitbürger zum Anerken- nungszins von nur 61 Schilling pro Qua- dratmeter abgegeben. Zur Errichtung des Bauwerkes bemüht sich die GWG um Kredite aus der Wohnbauförderung. * EIN TEILSTÜCK DER PUNZER- STRASSE zwischen dem Kreuzungsbe- reich Haager Straße - Plenklberg und der an der Punzerstraße gelegenen Tankstelle wurde mit Gemeinderatsbeschluß in das öffentliche Gut übernommen. 9/45

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