Amtsblatt der Stadt Steyr 1989/2
Start für Ausbildungs- zentrum Wehrgraben Der Gemeinderat bewilligte 200.000 Schilling zur Ausstattung und Adaptie- rung von Büros des Forschungs- und Aus- bildungszentrums für Arbeit und Technik (FAZAT) im Wehrgraben. Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten zehn Jahre brachte der Re •ion Steyr den Verlust Tausender /\rheilspliil ze, zunehmende Langzeitarbeitslosi gkeit und wenig Bereitschaft von LJntcrnchmen. in der Reg ion Steyr Er~citc1 un •sinvcsti - ti o nen zu Uitigen . Zur ( lbc1w111dung der Strukturna1.:hteile henfüi •t die l'roblcmre- gion Steyr nun l li lfcstcllun •cn von außen. Im Ge •l!nsat,. ,.u /,rospc 1icrenden Kom - munl!n ist di · Stal t Sie 1 ;1uf•rund ihres eingescl1rii11kt ·n h11d g ·tilrcn Spielraums nicl1t in d ·1 1 :ii•l· , , 11ukt111verhesse rnde Mal.lnah111rn :i lk111 111 finanzieren. Das Proj·kt l·/\//\1 ,o ll hi er einen wesent- liclH.:n lk-111 :11' 1111 llc,citigung der lnnova- tion,lkl111tr k1,tr11 und g leichzeitig Kri- s talll'at11>1hp1111kt für zukunftsträchtige i-11 twirk I u11 )' ('II 1111 privatwirtschaftlichen w1c i\ llrntl1(·hc11 ll e reich darstellen. /\111 Bq„ 11111 des FAZAT-Projektes steht ·in· g1t 111dlid1 · lkstan dsaufnahme und /\11',wr 1tun , d ·s sta li sti eben Material s der AUS DEM STADTSEN T 1lcuer wird das mittlere Geschoß des chema li gen Speichergebäudes im Srhlol.l Lamberg als Ausstellungsraum ada pliert. Für die Projekt ierung der 1 :lek troi nsta llation bewilligte der Stadt- s1.:1rn l 68.000 Schilling. Für die Verbes- seru ng der Bühnenbeleuchtung im Stadttheater an der Volksstraße wur- den 52.867 Schilling freigegeben. 96.800 Schilling kostet ein Programm- paket zur Erweiterung der elektroni- schen Datenverarbeitung im Rathaus. Das kommunalwissenschaftliche Do- kumentationszentrum des Österreichi- schen Städtebundes untersucht jene mittelfristig zu erwartende Problemdi- men sion für österreichische Städte, die sich aus den Steuerrückgängen durch Bevölkerungs- und Arbeitsplatzrück- gänge ergeben wird. Die Stadt Steyr beteiligt sich an den Kosten der Studie mit 50.000 Schilling. Das Pfarramt Mü- nich holz bekommt für den Umbau der Heizungsanlage eine außerordentliche Subvention in Höhe von 10.000 Schil- ling. Die Aktivitäten des Bildungs- und Kulturkreises Münichholz werden mit 15.000 Schilling unterstützt. Das Ju- gend-Infor~ationszentrum Eisengasse und der 00. Jugendcenter-Unterstüt- zungsverein bekommen eine Subven- tion von je I0.000 Schilling. Die Aktivi- 4140 Region. Zusätzliche Kenntnisse über den aktuellen Zustand der Wirtschaftsregion Steyr so llen durch Gespräche mit den regionalen Unternehmern gewonnen wer- den. Die Erge bnisse der Defizitanalyse si nd maßgebend für das Innovations- und Technologieförderungsprogramm. Diese l\rkenntnisse müssen bereits in die Detail- konzeption zur Errichtung des FAZAT auf dem Areal der ehemaligen Hack-Werke cinnicßen. Das FAZAT-Projekt soll in einem Zeitraum von etwa vier Jahren rea li siert werden. Die etappenweise Ver- wirklichung erlaubt auch in der Bauphase noch die Berücksichtigung von Projekt- ideen. Das Bundesministerium für Wirtschaft- liche Angelegenheiten hat für den Umbau des ehemaligen Direktionsgebäudes der Hack-Werke einen nicht rückzahlbaren Bauzuschuß von 4,5 Millionen Schilling und 730.000 Schilling als Beitrag zum Architektenhonorar zugesagt. Die Perso- nalkosten in Höhe von 2,562.775 Schilling sollen vom Bundesministerium für soziale Verwaltung getragen werden. Die Stadt gibt mit den 200.000 Schilling für die Adaption und Ausstattung der Büroräume eine Startsubvention. Uilcn der OÖ. Kinder- Krebs- Hilfe wer- den mit 5000 Schilling gefördert. Der Firma Stoba. Präzi s ionstei le GesmbI-1 , gewährte der Stadtsenat eine Gewerbe- förde run g in l löhe von 47 .080 Schil - ling. l· ür die Errichtung eines Zubaues bekommt die Firma Sommcrhuber 79.500 Schilling als Gewerbeförderung, die Firma Wöge rer, Wolfernstraße, 73.600 Schilling. Zur Anschaffung von Wäsche und Bekleidung für Sliuglinge werden Gutscheine im Werte von 169.920 Schillling ausgegeben. Den Einbau von sieben Schallschut1.fen- stern in der Zieglcrgassc fördert die Stadt mit 31.400 Schilling. Die l:rneue- rung der Straßenbeleuchtung in der Damberggasse, Michael -Voge l-S traßc und am Bergerweg kostet 94.000 Schil- ling. Im Zuge der Errichtung eines Geh- steiges vom Gasthaus Gricmüh lc bi s zur Bürstmayrsiedlung wurden 83.508 Schilling für die Installation e iner neu- en Straßenbeleuchtung investiert. 369.300 Schilling bewilligte der Stadt- senat als letzte Rate für die Kanalisa- tion Krenngründe. Dem Fleischhauer- meister Anton Resch verkauft die Stadt ein 140 Quadratmeter großes Grund- stück als Zufahrt zur Betriebsstätte. I09.000 Schilling kostet die Gestaltung der Außenanlagen beim neuen Feuer- wehrdepot an der Schiffmeistergasse. Zum Ankauf von vier Schneefräsen für städtische Schulen wurden 89.200 Schilling freigegeben. Service für Münichholzer Bevölkerung Im Büro des Bildungs- und Kulturar- bei tskreises Münichholz (ehemalige Bücherei-Zweigstelle Münichholz, Punzerstraße 49 a) werden Donnerstag und Fre itag von 8 bis 12 Uhr und Freitag von 17 bis 19 Uhr der Münich- ho lzcr Bevölkerung folgende Dienstlei- stungen angeboten: Verkauf von 20- Fahrten-Scheinen der Stadtwerke Steyr; Vermittlung und Reservierung von Eintrittskarten für Veranstaltungen des Kulturamtes (Kulturreferat, Jugendreferat, Volkshochschule) der Stadt Steyr; Anmeldungen für die Kur- se der Volkshochschule der Stadt Steyr werden entgegengenommen; Volkshil- fe-Buchbasar - jedes Buch S IO.-. 800.000 Schilling für Kirchen- Restaurierung Der Gemeinderat bewilligte als weiteren Beitrag der Stadt zur Außenrestaurierung an den kirchlichen Bereichen des ehemali- gen Klosters Gleink 400.000 Schilling. Das Restaurierungsprojekt in Gleink kostete 10,4 Millionen Schilling. Die Stadt leistete dazu Subventionen in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Schilling. An den Restaurierungsarbeiten am Dach der Stadtpfarrkirche beteiligt sich die Stadt im Rechnungsjahr 1988 mit 250.000 Schilling. Die Kosten der Gene- ralsanierung der Stadtpfarrkirche betragen 15 Millionen Schilling. Die Arbeiten sollen bis 1991 abgeschlossen werden. Die Stadt Steyr fördert das Restaurierungswerk mit in. gesa mt drei Millionen Schilling. Einen ebenso hohen Betrag zahlen die Stadtpfar- re, die Diözesanfinanzkammer, das Bun- desdenkmalamt und das Land Oberöster- reich . Der Gemeinderal hat für das San ie- rungswerk bereits 1,750.000 Schilling frei- gegegen. 150.000 Schilling gewährt der Gemein- deral der evange lischen Pfarrgemeinde zur Restaurierung der Kirche an der Bahnhof- straße. Kostenlose Rechtsauskunft Rechtsanwalt Dr. Reinhard SCHACH- NER erteilt am Donnerstag, 23. Februar, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr im Rathaus, 1. Stock, Zimmer IOI, kostenlose Rechts- auskunft. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Dienstleistung der oö. Rechts- anwaltskammer, für welche die Stadt Steyr lediglich die Räumlichkeiten zur Verfü- gung stellt.
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