Amtsblatt der Stadt Steyr 1988/10

Stadterneuerung für Steyrdorf Die städtebauliche Situation im Stadt- teil Steyrdorf ist derzeit in einigen Belan- gen sanierungsbedürftig. Seitens der Be- völkerung und der Geschäftsleute wird insbesondere die verkehrsmäßige Situa- tion, die Verbindung zum Stadtzentrum, die geschäftliche Struktur u. ä. bemängelt. Aus diesem Grunde wurde seitens der Stadt ein Konzept zur städtebaulichen Sanierung dieses alten Stadtt_eiles erarbei- tet. Zur Durchführung dieses Konzeptes wurde ein Beirat, dem sowohl Vertreter der Stadt als auch der Bevölkerung ange- hören, gegründet. Die ersten Schritte die- ser angestrebten Stadtteilerneuerung sind äußerst genaue Untersuchungen und Be- standsaufnahmen. Aus diesem Grund soll noch im Spätherbst mit Verkehrszählun- gen begonnen werden. Zur gleichen Zeit werden Daten hinsichtlich der Betriebe, der Häuser und Haushalte mittels Erhe- bungsbögen gesammelt. Diese Bestands- Bürgermeister kommt zu den Bürgern Bürgermeister Heinrich Schwarz kommt zum Gespräch mit den Bürgern in die einzelnen Stadtteile, um sich direkt vor Ort über persönli<;:he Anlie- gen und Probleme zu informieren und vor allem der arbeitenden Bevölkerung Gelegenheit zum Gespräch mit dem Bürgermeister außerhalb der im Rat- haus vorgesehenen Sprechstunden zu geben. Die nächsten Sprechtage finden am Montag, 24. Oktober, ab 18 Uhr in Gleink, Haus der Begegnung, Gleinker Hauptstraße 12 (Kindergarten Gleink); am Dienstag, 25. Oktober, ab 18 Uhr in der Waldrandsiedlung, Michael Siebe- rer Straße 3 (Kinderfreundeheim); und am Donnerstag, 3. November, ab 18 Uhr im Wehrgraben, Wehrgrabengasse 83 a (Kindergarten Wehrgraben) , statt. untersuchungen werden bis Mitte näch- sten Jahres andauern, wobei eine laufende Information darüber einerseits im Amts- blatt der Stadt Steyr, andererseits in Schaukästen im Stadtteil Steyrdorf erfol- gen wird. Parallel dazu wird als Anlauf- und Beratungsstelle ein Stadtteilbüro ein- gerichtet. Der Magistrat der Stadt Steyr ersucht um rege Anteilnahme und Unter- stützung seitens der Bevölkerung. • Die PENSIONSVERSICHERUNGS- ANSTALT DER ARBEITER zahlt im Monat November ihre Pensionen am Donnerstag, 3., und Freitag, 4. November, aus. AMTLICHE NACHRICHT Magistrat der Stadt Steyr, Baurechtsamt, Bau 2-3558 / 88 Kundmachung Gern. § 21 Abs. 4 Oberösterreichisches Raumordnungsgesetz, LGBl. Nr. 18/ 1972 idgF., wird in der Zeit vom 17. Oktober 1988 bis einschließlich 14. Dezember 1988 darauf hingewiesen, daß der Bebauungs- plan Nr. 54 - ,,Auer" durch sechs Wochen, das ist vom 2. November 1988 bis ein- schließlich 14. Dezember 1988, zur öffent- lichen Einsichtnahme beim Magistrat Steyr während_der Amtsstunden aufliegt. Das Planungsgebiet liegt an der Ennser Straße zwischen der Firma Froschauer und der Firma Niederhauser, nördlich wird es von der Friedhofstraße und west- lich vom bestehenden Betriebsbaugebiet begrenzt. Entsprechend dem Planentwurf ist die Errichtung von eingeschossigen Wohnhäusern in offener Bauweise vorge- sehen . Die Baufluchtlinien, Firstrichtung und Dachneigung ist unter anderem im Bebauungsplan vorgegeben. Zwischen Be- triebs- und Wohngebiet ist zur Hintanhal- Fußgänger sind geschützt Manche Fußgän- ger - vor allem ältere Menschen - fühlen sich durch eine ihrer Ansicht nach zu kur- ze Grünphase bei den Fußgängeram- peln verunsichert. Dazu ist zu sagen, daß nach der Stra- ßenverkehrsordnung der Fußgänger, so- lange die Ampel auf grün geschaltet ist bzw. so lange sie grün blinkt, die Fahrbahn betreten kann. Es bleibt ihm während der folgenden Rotphase genü- gend Zeit, die Fahrbahn gefahrlos zu überqueren, da der Querverkehr durch die swyr noch länger anhaltende Rotphase und die folgende Gelbphase ausreichend lange ge- sperrt ist. Foto: Hartlauer AUS DEM STADTSENAT Der Stadtsenat bewilligte 56.300 Schilling zum Ankauf von fünf Tischvi- trinen für das Heimathaus. Für die Adaptierung von Räumlichkeiten in der Promenadeschule zur Erweiterung der Musikschule wurden 101.000 Schil- ling freigegeben. 236.550 Schilling überweist die Stadt dem Verein „Wirt- schaftshilfe der Studenten Österreichs" als Jahresrate 1988 zur Sicherung des Einweisungsrechtes für vierzig Stu- denten-Heimplätze. Die Veranstalter der „Sommerwerkstatt 1988" im Mu- seum Arbeitswelt bekommen eine Sub- vention in Höhe von 15.000 Schilling. Dem Verein für Städtefreundschaften wird ein Beitrag von 25.000 Schilling zur Finanzierung seiner Aktivitäten ge- währt. Im Stadtsaal werden mit einem Kostenaufwand von 69.600 Schilling Künstlergarderoben eingerichtet. In der Sonderschule Industriestraße 4 - 6 wurden in diesem Schuljahr auch schwerstbehinderte Kinder aufgenom- men. Für diese schulpflichtigen Kinder mußte ein Wickelraum geschaffen und" ein fahrbarer Wickeltisch gekauft wer- den. Der Stadtsenat bewilligte dafür 43.140 Schilling. Die Initiative „Wehr- grabenfest" bekam für ihre Veranstal- tung eine außerordentliche Subvention in Höhe von 10.000 Schilling. Für die _Neuverlegung einer Tijnkwasserleitung m der Schiffmeistergasse bewilligte der Stadtsenat 90.000 Schilling. Für In- standsetzungsarbeiten in der Sonder- schule Industriestraße werden 44.000 Schilling aufgewendet. tung von Immissionen die Schaffung eines Grünzuges geplant. Jedermann, der ein berechtigtes Inter- esse glaubhaft machen kann , ist berech- tigt, während der Auflagefrist schriftliche Anregungen oder Einwendungen beim Magistrat Steyr einzubringen. Der Abteilungsvorstand: Dr. Maier STEYR. Glcinkergasse 16 Tel.07252/(;7434 Gl'ö rTnc t \IOTI 17 bi~ 2 Uhr ,,KESSELGULASCH" BIER vom Faß 17/301

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