Amtsblatt der Stadt Steyr 1988/9

1985-1988 Bis zum Jahre 1989 investiert der BMW-Konzern im Motoremverk Steyr zehn Milliarden Schilling und schafft 2000 zukunftssichere Arbeitsplärze. Fotos: llartlauer Sicherung und Vermehrung von Arbeitsplätzen durch Förderung von Industrie und Gewerbe Im Mittelpunkt der Bemühungen des Gemeinderates stehen auch in dieser Funktionsperiode die Sicherung und die Vermehrung der Arbeitsplätze in unserer Stadt. Insgesamt wurden im Zeitraum von 1985 bis 1988 nahezu 48 Millionen Schil- ling für die Förderung von Industrie und Gewerbe aufgewendet. Der Hauptanteil entfällt auf den Beitrag der Stadt an das BMW-Motorenwerk im Rahmen der För- derung der zweiten Ausbaustufe, mit der die Zahl der Arbeitsplätze um 800 auf 1800 erhöht wurde. Vielfältig sind auch die Maßnahmen der Gemeinde zur För- derung von Klein- und Mittelbetrieben der gewerblichen Wirtschaft: die Stadt stellt für Betriebserweiterungen und Neu- swyr Die neue Lehr- werkslätte der Steyr-Daimler- Puch AG. gründungen Grundstücke zu günstigsten Bedingungen zur Verfügung, gibt Darle- hen zur Investitionsförderung und gewährt Zinsenzuschüsse. Allein für Kleingewerbe- förderung wurden von 1985 bis heuer 2,9 Millionen Schilling ausgegeben, davon 240.000 Schilling an 27 Kleinstbetriebe. In den vergangenen drei Jahren wurden an Firmen Grundstücke zu günstigen Be- dingungen im Ausmaß von über 67.755 Quadratmetern abgegeben. So gingen u. a. Grundstücke an die Firmen Almauer ( 11.254 m 2 ), Kram! (6947), Wögerer (6283), Zgonc (5314), Glaser (5000), Opto- elektronik (4000), Hittinger (4636), Engel (3144), Wutze! (3198), Riegler (2991), Sto- ba (2791 ), Braunschmied (2756), Frosch- auer (2500), Puchner (2510), Lötsch (2160), König ( I500), Hemsley (771 ). Um jungen Menschen die Chance für eine zukunftsorientierte Berufsausbildung mit modernsten Einrichtung zu geben und außerdem einen aktiven Beitrag zur Sen- kung der Jugendarbeitslosigkeit zu leisten, beschloß die Mehrheit des Gemeinderates die finanzielle Beteiligung der Stadt am Neubau der Lehrwerkstätte der Steyr- Werke, in der mit 100 Lehrlingen doppelt so viele Burschen und Mädchen ausgebil- det werden, als das Unternehmen für den Eigenbedarf benötigt. Bisher investierte die Stadt für dieses Projekt drei Millionen Schilling in drei Jahresraten. 51253

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