Amtsblatt der Stadt Steyr 1988/8

AUS DEM STADTSENAT Eine weitere Subvention von 4000 Schilling gewährte der Stadtsenat dem Tennisklub Grün-Weiß Steyr, der in Niederhaus leiten fünf Tennisplätze, ein Klubhaus und Parkplätze mit einem Kostenaufwand von 4,2 Millionen Schilling errichtet. Mit Gemeinderats- beschluß wurde dem Klub die an die Stadtwerke entrichtete Wasserleitungs- anschlußgebühr in Höhe von 75.970 Schilling in Form einer Subvention rückerstattet sowie für die Gestaltung der Grünflächen durch die Stadtgärt- nerei eine Subvention in Höhe von 40.000 Schilling gewährt. Den Betrieb der Steyrtal-Museumsbahn unterstützt die Stadt mit 50.000 Schilling. Im Vor- jahr führte die Museumsbahn 53 Son- derzugspaare, seit der Betriebsaufnah- me 1985 konnte bereits der 50.000. Fahrgast begrüßt werden. Der „Öster- reichische Arbeitskreis für Stadtge- schichtsforschung" veranstaltet vom 27. September bis 1. Oktober in Steyr die internationale Tagung „Stadt und Eisen". Die Stad t fördert diese Veran- staltungsreihe mit 80.000 Schilling. Der Austausch des Sandes in den Spielkä- sten der städtischen Kindergärten und öffentlichen Kinderspielplä tzen kostet 135.000 Schilling. Ein in 5000 Exem- plaren hergestellter Radwegeplan der Stadt Steyr, dessen Herstellungskosten zum Großteil durch Inserate auf der Rückseite des Planes finanziert wur- den , erfordert noch einen Zuschuß von 16.500 Schilling durch die Stadt. Zur Sanierung der öffentlichen Straßenbe- leuchtung am Stadtplatz gab der Stadt- senat 323.000 Schilling frei . Zur Durch- führung der Gehsteigverbreiterung an der Rathausseite des Stadtplatzes und die Niveaugestaltung um den Leopol- di-Brunnen beantragte der Stadtsenat beim Gemeinderat die Freigabe von 1,963.146 Schilling. Für den Einbau von Ausfahrtstoren sowie dem Aus- tausch des Waschboxtores in der Auto- busgarage der Stadtwerke wurden 670.750 Schilling bewilligt. Die Verlän- gerung des Hallenbadbetriebes vom 15. Ma i bis 12. Juni brachte den Stadt- werken einen Nettoabgang von 150.000 Schilling, den die Stadt ersetzen muß. Fiir die Sanierune; eines Rohrhruches an der Heizung im Klassentrakt der Volkshochschule an der Stelzhamer- straße wurden 195 .000 Schilling aufge- wendet. 309.000 Schilling kosten Ein- richtungsgegenstände und 271.000 Schilling Instandsetzungs- und Anstrei- cherarbeiten in den städtischen Schu- len. Um einen ordnungsgemäßen Brandschutz für die umliegenden Wohnobjekte zu gewährleisten, werden Oberflurhydranten an der Ennser Stra- ße und der Friedhofstraße aufgestellt und der Hydrant in der Waldrandsied- lung ausgetauscht. Der Stadtsenat gab dafür 58.000 Schilling frei. 6/226 AMTLICHE NACHRICHTEN Magistra t Steyr, Personalreferat, Pers-510 Stellenausschreibung Der Magistrat der Stadt Steyr sucht für das städtische Zentralaltersheim mehrere Diplomkrankenschwestern oder diplo- mierte Krankenpfleger der allgemeinen Krankenpflege und mehrere geprüfte Sta- tionsgehilfen (Stationsgehilfinnen) zum ehesten Eintritt. Bewerbungen sind ausschließlich unter Benützung der aufgelegten Bewerbungs- bögen, die bei der Personalabteilung des Magistrates Steyr, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, II. Stock , Te l. 0 72 52/25 7 11, Kl. 220, erhältlich sind, einzubringen. Soweit Be- werber zum Zeitpunkt dieser Stellenaus- schreibung ohne Beschäftigung bzw. ar- beitslos sind, ist eine Bestätigung vom zustä ndigen Arbeitsamt beizufügen. Anstellungserfordernisse: österrei- chische Sta tsbü rgerschaft, gesundheitliche Eignung, einwandfreies Vorleben und die persönliche und fachliche Eignung für die vorgesehene Verwendung. Männliche Be- werber müssen grundsätzlich den Präsenz- dienst abgeleistet haben. * Magi stra t Steyr, Baurechtsamt, Bau2- 7 l8 l /86 Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 41 - Marss traße - Lohnsiedlstraße Kundmachung Die vom Gemeinderat der Stadt Steyr in seiner Sitzung vom 26. November 1987 beschlossene Flächenwidmungsplan-Än- derung Nr. 41 - Marsstraße - Lohnsiedl- straße wird hiemit gern. § 21 Abs. 9 Oö. Raumordnungsgesetz 1972, LGBI. Nr. 18 / 1972 idgF, in Verbindung mit § 62 Statut für die Stadt Steyr 1980, LGBI. Nr. 11 idgF, als Verordnung der Stadt kund- gemacht. Der Plan wurde gern. § 21 Abs. 5 Oö. Raumordnungsgesetz 1972, LGBI. Nr. 18/ 1972 idgF, mit Erlaß des Amtes der oö. Landesregierung vom 22. Juni 1988, Zahl Bau R-490000/4-1988, aufsichtsbehördlich genehmigt. Gern. § 62 Statut für die Stadt Steyr 1980, LGBI. Nr. 11 idgF, wird diese Verordnung im Amtsblatt der Stadt Steyr kundgemacht. Der bezughabende Plan liegt durch zwei Wochen beim Magistrat Steyr, Baurechtsamt, zur öffentlichen Ein- sichtnahme während der Amtsstunden auf. Er wird mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgen- den Tage rechtswirksam. Der Plan liegt auch nach Inkrafttreten während der Amtsstunden im Magistrat Steyr zur Ein- sichtnahme für jedermann auf. Der Abteilungsvorstand: Dr. Maier * Bundespolizeidirektion Steyr, P-1047 Verordnung Die Bundespolizeidirektion Steyr erläßt gemäß Art. II § 4 Abs. 2 des Verfassungs- übergangsgesetzes 1929, BGB!. 393/ 1929 folgende Anordnung: § 1 Das Baden im Steyr-Fluß in Steyr ist an nachstehenden Stellen verboten: 1. im Bereich der Kruglwehr bis zu der flußaufwärts gelegenen Kruglwehrbrücke. 2. 20 m flußabwärts und 50 m flußauf- wärts der Kugelfangwehr (der genaue ört- liche Bereich wird durch die Aufstellung von Verbotstafeln gekennzeichnet). § 2 Die Verordnung tritt mit der Aufstel- lung der Verbotstafeln bei den oben ange- führten Stellen, das ist am 25. Juli 1988, in Kraft und erlischt mit der Erlassung der ortspolizeilichen Verordnung der Stadt Steyr, spätestens aber am 1. Mai 1989. § 3 Die Nichtbefolgung dieser Verordnung bildet eine Verwaltungsübertretung und wird von der Bundespolizeidirektion Steyr gemäß Art. VII EGVG 1950, BGB!. 172/50, mit Geld bis S 3000.- oder Arrest bis zwei Wochen bestraft. Der Polizeidirektor Aktive Städtepartnerschaft Steyr - Plauen Einmal im. Jahr legen verantwortliche Funktionäre der Städte Steyr und Plauen in einem Arbeitsgespräch das Programm im Rahmen der Pflege der Städtepartner- schaft für das folgende Jahr fest. Anläßlich des Besuches einer Delegation der Stadt Steyr in Plauen konnten die Bürgermeister der beiden Städte, Bürgermeister Heinrich Schwarz und Oberbürgermeister Dr. Nor- bert Martin, zwei Veranstaltungen eröff- nen, die Steyr in Plauen vorstellten: Vom 17. bis 22. Juni fand in einer Gaststätte eine „Woche der österreichischen Küche" statt und vom 18. - 24. Juni war im Foyer des Rathauses eine A,usstellung ZUIJ! .: Thema „Steyr - Leben in einer 1000 Jahre alten Stadt" zu besichtigen. Dabei wurde anhand von Dildmaterial und Plänen ver- sucht, die Bemühungen der Stadt und ihrer Bewohner um die Revitalisierung und Erhaltung der Altstadt darzustellen, aber auch Steyr in einer Tondiaschau vorzustellen, wie es sich heute den Gästen präsentiert. Wer sich darüber hinaus noch über unsere Stadt informieren wollte, der hatte die Möglichkeit, einen der drei Lichtbildervorträge zum Thema „Die Ei- senstadt Steyr - Geschichte und Gegen- wart" anzusehen. Die heuer sehr umfangreiche Darstel- lung von Steyr in Plauen war ein Beitrag unserer Stadt zum diesjährigen Plauener Spitzenfest, an dessen Eröffnung die Dele- gation aus Steyr teilnehmen konnte. stt-yr

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