Amtsblatt der Stadt Steyr 1988/7

Zur Finanzierung des Projektes sagte Pimsl, aufgrund der vom Land verordne- ten Möglichkeit, Parkgebühren einzuhe- ben, hoffe man , aus diesen Gebühren wenigstens soviel Geld einzunehmen , daß der Zinsendienst für das Darlehen zur Finanzierung der Ennskai-Abfahrt herein- kommt. Bei der Abwägung der Vor- und Nachteile beider Varianten fällt fürs erste auf, daß die Abfahrtsspirale Ennsbrücke den Nachteil der optischen Beeinträchti- gung der Hausfassaden und des Ortsbildes am Ennskai durch die Abdeckung eines Untergeschosses hat, zwölf Parkplätze ver- lorengehen und wegen Vereisung die Be- heizung der Rampe im Winter oder starke Salzstreuung erforderlich ist. Die Abfahrt von der Ennsbrücke aus Richtung Bahn- hofstraße (Hauptverkehr) ist nur für Linksabbieger möglich . Vorteile der Ab- fahrtsspirale sind die technisch relativ ein- fache Herstellung, die direkte Verbindung vom Ennskai zur Brücke und die etwas geringeren Baukosten. Der wesentliche Vorteil der Variante Abfahrt oder Auffahrt bei der Steyr- brücke ist, daß Ortsbild bzw. Hausfassaden nicht wesentlich beeinträchtigt werden. der Hauptverkehr fließt im Rechtsverkehr zum Ennskai. Eine Beheizung der Brücke ist wegen der großen Radien nicht not- wendig. Der Bau dieser Abfahrt ist aller- dings technisch schwieriger, die Baukosten sind etwas höher und Hausmauern müs- sen unterfangen werden. ,,Wir werden hier alles genau abwägen, um die beste Lösung zu finden" , sagt Bürgermeister Schwarz, ,, persönlich neige ich zu der Variante Abfahrt von der Steyr- brücke, weil hier das Stadtbild am wenig- sten verändert wird." Projekte für Abfahrtsrampe zumEnnskai 15/199

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