Amtsblatt der Stadt Steyr 1988/6

INHALT Ehrenmedaillen für Verdienste um die Stadt Steyr 160 Einigung in den Steyr-Werken 160 Kulturelle Vielfalt in barocker Halle 161 Gehsteigverbreiterung und Kabelverlegung am Stadtplatz 162 Umweltschutz - eine tägliche Herausforderung 163- 168 1,5 Mill. S für Ausbau des Tierheimes in G leink 169 Muttertagsfeier für Pflegemütter 172 Mobile Hauskrankenpflege - ein bewährter sozialer Dienst der Stadt Steyr 173 Menschenrechte jetzt durchsetzen 176 STEYR AMTSBLATT DER STADT STEYR Medi eninhaber und l lerausgcbcr: Stadt Stey r, 4400 St ey r, Rath a us Redakti on: Wa lter Kerbl , Re ferat für Pres- se und Informa tio n. Steyr, Rathaus , Tele- fo n: 24 4 03. FS : 281 39 l_le'.stellcr : Gutenberg-Werbering , G_cs_eU- sch<1ft 111 . b. 11 . 4010 Linz, An ,1st,is1us- G rli n-S traßc 6 Verlagsort Steyr, l lerstcllungso rl Lin, Anze igenannahme: Rosa Angercr. 44()() Steyr. Rathaus. T elefon 25 7 1 l / 23 1 Titelfoto: Hart lauer WOHNUNGSfAUSCH- ANZEIGER Auf vie lfachen Wunsch pub liziert das Amtsblatt der Stadt Steyr einen Woh- nungstauschanzeiger. Anzeigen , die hier veröffentlicht werden sollen , sind beim Pressereferat, Rathaus, 2. Stock, Zimmer 209, einzubringen . Die Veröffentlichung erfolgt kosten los. Annahmeschluß für sol- che Anzeigen ist jeweils der 20. des Mo- nats für die Veröffentlichung im folgenden Monat. Abkürzungen : Küche= K , Kochnische= Kn , Wohnkü- che = Wk . Zimmer = Z, Kabinett = Kb, Kammer = Ka , Vorzimmer = V. Badezimmer = B, Dusche = Du, Balkon = Bk , Abstellraum = AR , llei zkosten = Hk. Geboten wird: Kn, 2 Z, V, B, Bk, insgesamt 37 m 2 , mtl. Miete S 1034.- inkl. Bk. Auskunft: Resselstraße 14, Tel. 65 8 16 Gewünscht wird: Zwei- bis Drei raumwohn ung auf der Enns leite DIE EIGNUNGSPRÜFUNG an der Bundesbildungsanstal t für Kindergarten- pädagogik in Steyr (fünfjährig mit Matu- ra) für das Schuljahr 1988/89 findet am 4. Juli um 8 Uhr im Schulgebäude, Neue Welt-Gasse 2, statt. Nähere Auskünfte unter de r Telefonnummer 26 2 88. 26/182 AMTLICHE NACHRICHTEN Magistrat St.l?yr, Magistratsdirektion, Rechtsreferat, OAG-7616/87 Grundstücksverkauf Aufforderung zur Anbotstellung Die Stadtgemeinde Steyr beabsichtigt, das ihr gehörige an der Ecke Pachergasse - Jägergasse gelegene Grundstück 1382/ 1 EZ 457 Kat. Gern . Steyr im Ausmaß von 433 m 2 zu verkaufen. Das Grundstück ist voll aufgeschlossen, nahezu quadratisch und als Wohn- und Geschäftsgebiet für mehrgeschoßige Bebauung gewidmet. Auf dem Grundstück ist durch Pachtvertrag ~in ebener~ iger Geschäftsbau als Super- ad1fika t emchtet. Das Pachtverhältnis ist auf unbestimmte Zeit, jedoch unkündbar bis 31. 12. 1989, abgeschlossen und muß vom Käufer übernommen werden. Der Käufer ist weiter verpflichtet, auf dem Kaufobjekt in einer noch festzusetzenden Frist ein mehrgeschoßiges Geschäfts- oder Wohnobjekt in einer dem Stadtbild ent- sprechenden Form mit zweckmäßiger Gehsteiggestaltung im Bereich Pachergas- se - Jägergasse zu errichten. Im Falle des Einbaues neuer Geschäftsräumlichkeiten ist dem Pächter die Option auf einen Mietvertrag für diese Räumlichkeiten ein- zuräumen. Zur Sicherung der Bauver- pflichtung wird sich die Stadt ein Wieder- kaufsrecht vorbehalten. Interessenten am Erwerb dieses Grund- stückes werden eingeladen, ihre Bewer- Großer Oratorium.abend In der vollbesetzten Marienkirche fand am 28. Mai unter der Patronanz des Kulturamtes der Stadt Steyr die Aufführung des Oratoriums „Judas Makkabäus" von G. F. Händel statt. Das umfangreiche Werk mit 61 Nummern - es handelt sich inhaltlich um die 167 bis 130 v. Chr. dauernden Befreiungskämpfe der Juden unter Führung des Makkabäers Matthias und seiner Söhne gegen Antiochos IV. von Syrien, welche bekanntlich sieg- reich für die Juden verliefen - erfordert aus _Zeit und Konzentrationsgründen gewisse Kürzungen, die aber den Ge- samtablauf kaum beeinträchtigen. Prof. Otto Sulzer, Leiter der Festveran- staltung, hat wie immer seinen Chor präzise vorbereitet, dessen stimmliche Qualitäten voU zu nutzen verstanden und durch den wunderschönen Ge- samtklang der rund 70 Sängerinnen und Sänger wieder eine chorische Mei- sterleistung zustande gebracht, die dem Madrigalchor weitere Ehren einbrach- te. Den orchestralen Part hatte das Collegium Musicum Steyr übernom- men. Die Musiker, Streicher, Holzblä- ser, Trompeten, Hörner und Pauke bungen unter Angabe der Preisvorstellun- gen bis 30. Juni 1988 bei der Magistratsdi- rektion einzubringen. Der Bürgermeister: Heinrich Schwarz • Magistrat Steyr, Magistratsdirektion, GHJl-3210/88 Anbotausschreibung Der Magistrat Steyr schreibt hiermit die „LIEFERUNG UND AUFSTELLUNG VON KOPIERGERÄTEN" für den Ein- satz in den verschiedenen Magistratsabtei- lungen öffentlich aus. Die ~nb~tunterla_gen sind ab Montag, 13. Jum, beim ~ag1strat Steyr, Abteilung TV, 2. Stock, Zimmer 230, während der Amtsstunden erhältlich. Die Anbote sind verschlossen mit der Aufschrift „Anbot Kopiergeräte" bis Montag, 11. Juli, 9 Uhr, beim Magistrat Steyr, Einlaufstelle, einzu- reichen oder müssen bei Postzustellung dort bis zum genannten Termin eingelangt sein. Die Anboteröffnung findet am selben Tag um 10 Uhr beim Magistrat Steyr, 1. Stock, Zimmer 118, statt. Durch die Entgegennahme der Anbote erwachsen dem Magistrat Steyr keine wie immer gearteten Verpflichtungen gegenüber den Anbotstellern. Der Präsidialdirektor: Mag. Dr. Alphasamer ~etzten alle Intentionen des Dirigenten m Wohlklänge bei beeindruckender Präzision und Tonreinheit um, in Klangstärke und Dynamik stets in be- stet Ubereinstimmung mit dem Chor. Besondere Beachtung verdient aber das Solistenquartett, welches seine Aufgabe (die Partitur weist ja sieben Solisten aus) in souveräner Manier meisterte. Der homogene WohUaut der vier Stimmen, die klangliche bis auf Nuancen feinste Abstimmung im Timbre der Solisten gestattete eine glanzvolle Gesamtwirkung. Ursula Targler überzeugte mit frischem, stimmlich ausgeglichenem Sopran, Si- grid Hagmüller bestätigte erneut ihre Qualitäten als Alt, Kurt Atzesberger, ein Nenline für das heimische Puhli- kum, erfreute mit strahlendem, hell klingendem Tenor, schließlich über- zeugte Lukas Raffelsberger mit schö- nem, weichem Baß, dem vor allem geschmeidige Kantilenen gelangen. Prof. Sulzer hat hier eine überaus glückliche Hand bei der Zusammen- stellung des Soloquartetts bewiesen. Die Wiedergabe dieses eindrucksvol- len Werkes, ohne Pause dargeboten, hat bei den andächtig lauschenden Zu- hörern stürmischen Beifall hervorgeru- fen. Das Konzert wurde zu einem mu- sikalischen Höhepunkt im Musikleben der Stadt in diesem Jahr. J. Fr.

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