Amtsblatt der Stadt Steyr 1988/2

10.000 Besucher sahen Ausstellung zur Stadtgeschichte Die Bemühungen der Museumsverant- wortlichen, aus dem „Heimathaus Steyr" ein. Museum der Stadt- und Ku lturge- schichte zu machen, waren schon in der erste~ Etappe von Erfolg gekrönt. Es ging dabei um die Umgestaltung der Eingangs- halle und des 1. Stockes des Innerberger Stadels für die stadtgeschichtliche Ausstel- lung „Styra 1287 - Steyr 19871700 Jahre Großes Privileg", die mit fast 10.000 Besu- chern im vergangenen Jahr erfolgreich abschloß. Auch aus diesem Grund bleibt die Ausstellung in der gegebenen Form bis auf wenige Ausnahmen (Leihgaben) wei- ter bestehen bzw. wurde und wird sie durch wertvolle Neuzugänge ergänzt, so durch die Original-Kupferstichplatte mit einer Ansicht von Steyr von W. Hauser aus dem Jahr 1584 und einem Fresko mit der Darstellung Friedrich III. (1415 - 1493) . Seit einiger Zeit ist auch der Waffensaal des Museums wieder zu besichtigen , in dem die Entwicklung der Handfeuerwaf- fen von den Anfängen bis zur gegenwärti- gen Produktion der Steyr-Daimler-Puch AG zu sehen ist. Die Ausstellung „Styra 1287 - Steyr 1987" ist im Museum der Stadt Steyr, Grünmarkt 26, Waffensaal , von Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 15 Uhr, zu sehen. Rettungshubschrauber jetzt auch für Steyr Seit 1. Jänner 1988 steht in der Flugeinsatzstelle Hörsching ein Ret- tungshubschrauber im Einsatz. Betrei- ber dieses Flugdienstes ist das Bundes- ministerium für Inneres in Zusammen- arbeit mit dem Allgemeinen Kranken- haus der Stadt Linz, das die Notärzte bereitstellt, und dem Roten Kreuz, das ständig hochqualifizierte Sanitäter zur Verfügung stellt. Das Ministerium selbst ist für die Piloten zuständig. Entsprechend internationalen Erfah- rungen hat der Hubschrauber einen Einsatzradius von 60 km, was einer Flugzeit von 20 Minuten entspricht. Es ist somit neben praktisch allen bisher nicht versorgten Gebieten Oberöster- reichs natürlich auch das Gebiet um Steyr abgedeckt. Für zwei Arten von Einsätzen soll der Rettungshubschrau- ber vor allem verwendet werden. Zu- nächst um bei Notfällen Fachpersonal rasch zum Cinsatzort und Patienten unter notärztlicher Betreuung rasch in das nächste kompetente Krankenhaus zu bringen. Es ist klar, daß besonders Einsätze im Gelände, das mit Ret- tungsfahrzeugen nicht erreichbar ist, eine besondere Rolle spielen. Die zwei- te Art von Einsätzen dient dazu , Pa- tienten von einem Krankenhaus in ein besser geeignetes - zur Weiterbehand- lung - zu transportieren. Angefordert kann der Hubschrauber über jede Rot- kreuz-Dienststelle (Notruf 144) wer- den. Bei jeder Anforderung sollte je- doch bedacht werden, daß der Hub- schrauber als reines Sichtfluggerät an äußere Bedingungen gebunden ist. Es können Einsätze nur bei Tageslicht geflogen werden , es darf keine Verei- sungsgefahr für die Rotoren gegeben sein. Bei Sichtweiten unter 800 m hori- zontal und 150 m vertikal ist der Hub- schrauber nicht einsatzfähig, ebenso bei Windgeschwindigkeiten über 40 km/h. Auch benötigt das Gerät einen ebenen Landeplatz (5 X 5) und es dür- fen im Umkreis von 20 m davon keine Hindernisse stehen. Die Stationierung des Rettungshubschraubers bedeutet für Oberösterreich auf alle Fälle eine en !scheidende Verbesserung der Ver- sorgung in Notfällen, weil damit das bestehende Loch zwischen den Hub- schraubern Krems (ÖAMTC), Salz- burg (BMfl) und Aigen im Ennstal (Bundesheer) geschlossen wurde. Besuchen Sie uns in unserer Filiale und holen Sie sich kostenlos und unverbindlich Spezialkataloge und fach- kundige Beratung für Ihr individuelles Urlaubsziel! 24/52 Wir besorgen Ihnen weiters Bahnfahrkarten, Flugtickets, Schiffs- passagen zu Originalpreisen. Ebenfalls werden von uns gerne Theater-, Konzert- und Messekarten für Sie besorgt. Informieren Sie sich bitte bei uns, und buchen Sie rechtzeitig Ihren Urlaub in unserem Büro! Auf Ihren Besuch freut sich das Team von stt'yr

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