Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/10
NEUE ßüCHER Jörg Kurt Grütter: ÄSTHETIK DER AR- CHITEKTUR. 258 Seiten, 32 farb. , 416 schw.-w. Abb. kt. , Verlag W. Kohlhammer. - Warum wird über das Aussehen unserer geba uten Umwelt, über die Ästhetik der Architektur heute so vie l gestrilten ? Warum divergieren die Meinungen über die ästheti- sche Qualität von Bauten oft auch bei Fach- leuten extrem? Warum sind wir uns gerade bei der Architektur nicht eini g, was sch ön ist und was nicht? Das vorliege nde Buch macht den äußerst komplexen Prozeß der Architek - turwahrnehmung transpare nt er und trii gl da - mit zu einem besseren Versliindni , de, Ar ·hi tekturästhetik bei . Es ri ehlcl , i ·h dc, ha lh nicht an Fachl e ute, sond ern au ·h an ull 1, 1ll: Personen, di e am Au , dnt<:k und an dl·t Ges ta ltung unse re r ge haul ·n l lt 11 wi.:l11111 ' tl' ' siert sind. Di e me islcn llc1, id1 · d •, lla 11 t: 1" , wie Lum Bei spi el Statik und llaup lt ystk , 'l lld meßba r und deshalb a11d1 11111 o h1<·k11 v, 11 l\rgument cn hel eqha 1. 1)1 ·, ~tll 111d11 ll11 d1L· Asth ctik der An:h11 ·k1u1 ; ",: 1, 1 n1ch1 , 111 :11111 fizierbar . Ein l1 11 , tl Oh ·1 " · " ' 1111111 ·1 , uh jektbc/,()ge n, s tark vom lk11a d 11 ·1 ahh :1ng1' · Troll.dem is t d1 c Aslh ·11k d ·1 A11: h11·k1111 nicht nu, cim: h agc dc, (ic,d1111.i t.:b. Yi clc Zusa mmcnh ii ngi.: , .w1sd 1c n (; ·h:l ud c al , Oh jekt und Belrad11 i.:1 a ls Suhj ckl " nd 11 11 1 llilfc von Wahrn eh1nu11 •s psyclw lo •1· L111d lnfor ma tionsth co ri c oh ji.: kti v hi.:s1i 111111h,11 111 der Einl e itun g Jc, llu i:hc, w, ,d cn k1111 d, , a ll gc mein en Gr undl age n dl.'I Wa ll, 11 ch1111111 r,, wi.:I ehe für d," l ' rl chcn d,: 1 A1d111d1111 w1d11i • sind . bcs prOl:hcn. 1k 1 l la11 p11 , tl h ·ha nd cll da nn. unt er Bc , 1"tt.: b1c h11 •1111 1-: tk1 1-t k, 11111 nisse a us de r l:1n k 11u11 r,, d1t· w1l' lll 1•, 1c 11 Komponenten dcr lb 11k1111 , 1 K11l1111 1111d Stil , Asth e ti k und Schü 11h i: 11 , l l111 r,L· h1111 r, 11nd Ort, Ra um. hmn . l la111w1111.:. i'<· 11 1111d WL· •, Licht und Fa rbe. Zc1d 11: 11 . l l' tl L111d < :,1 111t·, * Eliphas Lev i: TRANSZENl>l •:NTALE MAGIE. 6 16 Seilen. Sph in x Ve tl :q.> 111 einer immensen Ar be i1s lci, IL1n g, dL" tL' II vo lk- 11 Umfang nur Kenn e r LUwürdi gen v,1 11 111g,·11, fand Levi übe r di e Symbo lik I al(l lku 1ll' n viele der Schlüssel zu J en Scha11hl\ hk11 d t· 1 verlorengegangenen Wi ssc nscha l'I dt· 1 ,1o lk 11 Alten, der gewaltigen Kul turen de: , V(111t·11 Allein in den USA s in d in einem t· 111 11!'t" t1 Jahr 4000 Bücher über Mag ie crsch1 rnL· 11 Zehn Mi ll ionen Menschen gehören d()I I Sd ten und Gemeinscha ften an, Ji c s1d1 111 11 entsprechenden Kulten besd1 üfli gt.! n. 1>,t· amerikanische Filmindustri e hat schon la nge auf diese Mode eingeschwenkt und üht.!1 schwemmt den europäischen Ma rkl 111i1 d ie sen Themen. - Unabhängig wie man sich , .u diesem Gebiet stellt, ist es für jeden, der di c Grundl agen des modernen Gei stes lebens zu verstehen versucht , eine Notwendigkei t, sich mit Theorie und Praxis des magisch en Welt- bildes zu beschäftigen . * Neumann / Kardo ff/Barozzi: PARIS. 120 Seiten, 53 farbi ge, 75 SW-Abbildungen, Bu- cher Verlag. - Auf sechzig großformatigen Farbtafeln ents teht ein Paris-Bild, wie man es bisher noch nicht gesehen hat: prachtvolle Tableaus der glanzvollen Boulevards und berühmte Parks, der SchloßanJage von Ver- sailles, des bunten Treibens im Quartier Latin, der llle de la Cite, des Montmartre, des Centre Pompidou und des Eiffelturms - der Chic und Charme einer Weltstadt mit 24/300 ihrem sprichwörtlichen Flair, einer alten ·eu- ropäischen Metropole, die jedermann bezau- bert. Joseph H. Neumann erweckt mit seinen Panoramafotografien ganz neue Szenarien der alten , vertrauten Motive. Ursula von Kardo ff, ein e Kennerin dieser Stadt, ver- gleicht ihr Pari s von gestern mit dem von heute ; sie schild ert das Ble ibende, das „Pari- serische" , den un ve rglei chlichen Reiz, den Alltag und di e Sensa ti o nen , Ungewöhnliches und Bekanntes . Das Re isejo urna l und Glos- se n mit mehr a ls hundert Stichwörtern schri eb der bckannt c Auto r Jacques Barozzi . Sein e Tips und Anre •ungcn erschließen die Stadl für Anili n• ·1 und h irt geschrittene, für Reisrnd <: und Le, ·1ouri s1cn. • W1hk t· von llo nh111 ( l lrsg.): 100 MEI- STlmWl,:UKE. Ha nd 1. 'i () Seiten mit 350 111 ,·" 1 ru, ht f' l'II /\ hh tl du11 •en. vgs-Verlag. - 1 >r , d, 1llt· ll :1 11d a 11 , d ·1 ·1fo l >reichen Reih e lw, 11 r h1 w1cd,· 1 d111 , h g10Ll: 111 ige Rcproduk- 11 (11 1·11 . 1-t " ' 111d11 w, · d1 c heidcn ers ten ll ii 11dc nach ·1hL· 111 t· 11 , ,011d e1n nach bedeu- tend en MuM:cn '<'l1t d11 t·I II ·vo11.ug1 wurden , il'ul sc hc Ma le, , d ·uhrh, M11 sl' rn und insgc- ,a 1111 vo ,wic • ·nd nwd ·111 ·1 · /\ 1hcil cn, das h ·1ßl aus dem 19. und 20 . Ja hrhundert his in d ic unmitt e lbare Gcgcnwa ,1. 1'1 0 Museum wurden fünf Werke gewü hlt , d1 c 111 >lcicl, rep riise nta li v für d ie jeweil ig · Sa111111lu11 , sind . Von den zwanzig Museen sind sieb · 11 deut sche. ,.chn außerde utsc h europUis ·hc, d rei US-ame rikani sche . Di e deutschen Mu seen. a us denen in di esem Band Bilder vorgc- ~le ll l we rden. sind : Na tiona lga leri e Berlin (Wt:s l) , Nt: ue Pinakothek und Städtische Ga- i ·rie im Lenbachh aus München, Kunst- ~am mlun g No rdrhein-Wes tfalen Düsse ldorf, Wa llra l"- Ri chartz- Museum und Museum Ludwig Köln sowi e di e Kunstha lle Ham- hu1 g. Weitere Werk e stammen aus dem Kum,lmuseum Base l un d dem Kunsthaus /.ü 1ich. und 111 i1 fü nf Bilde rn sind auch die 1a lc < :,d!t.:ry I ondo n und das Centrc Pompi - do u l' :1 1i, vi.: 11 1c lc11. ( :1nvan 111 ( 'a lcndo : TANZ. 288 Seilt:n, 200 la 1h1•t·. l 'iO SW -Abb il d ungen , Wcs lt: rmann Ve tl a •. l)cr Ta nz ist ni cht nur ein e kö rpe r- l1d1 · A1Nl1ucksform des Menschen, er ha t auch 11111 11<.:r ein en deutli chen gese ll scha flli - t' ht· n lk, ug. Will man se in e ve rschi edenen 1:0 , mcn ve rstehen, so muß man zunächs t di e 111 ·n,c hli chcn und sozia len Bedingungen un- lc1suchen. di c sie j ewe il s bestimmt haben. l)as Buch beschreibt die Entwicklungsge- \l" h1 d1 1c des Ta nzes im Rahmen der Kultur- gesd1ich1 e vom Altertum zum Mittelalter, von der Rena issance über die Entwicklung des klass ischen Tanzes bis zur heutigen post- modernen Ph ase. Volkstanz und Gcscll- sc ha l"lslanz werden ebenso berücksichtigt wie das künstlerische Ba llett. Den außereuropäi- schen K ulluren wird besondere Aufmerk- sa mkeit gewidmet. * Anja Notini : EUROPÄISCHE TÖPFER- KUNST. 192 Seiten, 208 Farbbilder, Pinguin Verlag. - Das älteste Handwerk der Welt ist heute in Europa eine aussterbende Kunst. Vi ele der a lten Meister bleiben zwar noch möglichst lange ihrem Beruf treu , aber nur se ilen haben sie Söhne oder Lehrlinge, die ihre Arbeit fortführen wollen. Europäische Töpferkunst führt in Wort und Bild zu 43 Töpfern aus zwölf europäischen Ländern. Wir lernen ihre Kunst kennen , erfahren et- was über ihre Lebensumstände und schließen Bekanntschaft mit ihren Familien, Mitarbei- tern und ab und zu auch mit ihren Nachbarn. Die Handwerkerporträts stammen aus Deutschland, Frankreich, Schweden, F inn- land, Norwegen, Dänemark, Griechenland, Ungarn, Rumänien, Portugal , Spanien und Italien. Neben Erklärungen über Ton und Glasuren, Herstellungsverfahren, Werkzeug und Modelle finden wir eine Übersicht tradi- tioneller Topf- und Krugformen, eine Anlei- tung, wie man eigenen Ton graben und bearbeiten kann sowie Erklärungen der Fachausdrücke. • Otmar Schuberth: MODELLE ALTER BAUERNHÄUSER. 184 Seiten, Leinen, vie- le Abbildungen schwarzweiß und farbig, Ver- lag Callwey, München. - In vielen Museen und Sammlungen s tehen Modelle von Bau- ernhäusern all er Art. Manche sind als getreue Abbilder vorhandener Häuser gearbeitet. Sie oll en die jeweili gen Ha uslandscha ften doku- mentieren und di enen somit hauskundlichen Studien . Der Auto r gibt einen Überblick über die für Auss tellungszwecke vorhande- nen Bauernhausmodelle. Dabei erläutert er zuerst das Wort „Modell " in seinen viel- schi chti gen Bedeutungen . Mit zahlreichen Abbildungen werden Modelle der Bauern- hä use r a us den einzelnen Hauslandschaften Üs tc rrcichs, Deutschlands und der Schweiz in typischen Beispielen herausgestellt. Ein wichti ge r Teil des Buches ist der Technik gcwidmel, wi e man gute Modelle bauen ka nn . Vom /\ufmessc n des Originalhauses über di e Werk,.cichnung, das Fes tl egen des gec ignclcn Maßst a bes bis zu r Wahl der G rundpl a lle we rden di e Vorarbeiten des ei- gentlichen Mode llba ues a usführli ch beschrie- ben . Wie das passe nde Ge lände möglichst originalgetreu und s ta bil gebaut werd en kann , wird ebenso erläutert wi e der Einsatz der richtigen Materialien, um Ma uerwerk. Ho lz, Fensterglas , Türen, Dacheindeckung aus Stroh, Schiefer, Ziegel usw. überzeuge nd echt und maßstabgetreu wiedergeben zu kön- nen. • SC' IIAT ZKAMMER DER ALCHIMIE. 8 16 Sei len. Lein en. Akademi sche Druck- und Verl agsa ns ta lt G raz. Hi er handelt es sich um ein en kommenti erten Nachdruck einer der ä ltesten deutschsprachi gen Sammlungen a l- chimis ti scher T rakta te, di e mit schönen Kupferstichen re ich illus tri ert is t. Es sind Texte von Paracelsus, T rismos inus, Ha rtung, Zachaire und anderer Auto ren , di e in ver- schiedener Zusammenstellung von 1598 an unter dem Titel „Aureum Vellus oder Guldin Schatzkammer" mehrfach herausgegeben wurden. Die Vorlage des nunmehr neu auf- gelegten Werkes ist die Ausgabe Jiamburg 1718, die der Verleger zahlreicher Alechmi- stica, Christian Liebezeit, aus Editionen von 1598 und 1604 zusammengefaßt hat : eine Schatzkammer ideengeschichtlich überaus interessanter Traktate, worin auch Texte echt laborierender Alchimisten enthalten sind. Bettenhaus Sturmberger Steyr, Gleinker Gasse 1 das Spezialgeschäft für Bettwaren! • Täglich Bettfedernreinigung! • Täglich Abhol- und Zustelldienst • Große Auswahl an Matratzen
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