Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/9

Traumziel bereits jetzt erreicht: 200.000 besuchten Landesausstellung ARBEIT/MENSCH/MASCHINE Am Vormittag des 21. August gab es bei der oö. Landesausstellung „Arbeit/ Mensch/Maschine" ein denkwürdiges Ereignis: Die Besucherzahl von 200.000, die Landeshauptmann Dr. Josef Ratzen- böck als Traumziel für die gesamte Lauf- zeit erhofft hatte, wurde überschritten. Ein Empfangskomitee, bestehend aus dem Landeshauptmann, Bürgermeister Hein- rich Schwarz, Vizebürgermeister Holub und dem Ausstellungsleiter Univ.-Prof. Dr. Kropf, begrüßte als Jubiläumsbesu- cher Josef Tanzmayr aus Weyer an der Enns . Tanzmayr hatte mit der Familien- karte Nummer 7.798 für sich, seine Frau Gertraud und die beiden Kinder Kurt ( 16) und Edith ( 12) das große Los gezogen . Mit einem üppigen Geschenkkorb, einem drei- bändigen Werk über Kunst in Oberöster- reich, einem Bildband von Steyr, dem Ausstellungskatalog und einem Blumenar- rangement war der Gabentisch reich ge- deckt. Josef Tanzmayr wurde zum Ausstel- lungsbesuch durch seine Tochter animiert, die mit iher Schulklasse die Ausstellung besucht hatte und „Arbeit/ Mensch/ Ma- schine" einfach super fand. Dieser Mei- nung dürften auch viele Schulkinder sein, darauf läßt die Tatsache schließen, daß während der Ferien überdurchschnittlich viele Familien mit Kindern in die Ausstel- lung kommen. AUS DEM STADTSENAT Dem Verein Museum Arbeitswelt gewährte der Stadtsenat als Subvention für die Veranstaltungsreihe „Zukunft - Angst und Hoffnung" 20.000 Schilling. Der Theaterklub AKKU bekommt als Unterstützung seiner Aktivitäten einen außerordentlichen Beitrag von 30.000 Schilling. Der Stadtsenat beantragte beim Gemeinderat die Freigabe von 305 .700 Schilling an die Steyr-Daim- ler-Puch AG als Zuschuß zur Sanie- rung der Schwimmschule und zur Dek- kung des Abganges beim Betrieb dieses Freibades. Vier Speisetransportbehäl- ter für die neuen Hortgruppen im Rest- hof kosten 47.700 Schilling. Für die Beseitigung der Spurrinnen auf der Fahrbahn der Dukartstraße, der Fär- bergasse, der Johannesgasse und im Kreuzungsbereich Tomitzstraße - Leo- pold-Werndl-Straße wurden 362.580 Schilling bewilligt. Für die Fenster- erneuerung im gemeindeeigenen Sportheim Münichholz werden 270.000 Schilling aufgewendet. In den Pensio- nistenhäusern Bergerweg 2 und 3 wer- den die Aufenthaltsräume im Parterre mit Tischen, Stühlen, Ablageschränken und Vorhängen ausgestattet und im Tiefparterre ein Fitneßraum eingerich- tet. Der Stadtsenat gab dafür 144.700 Schilling frei. Bürgermeister Schwarz gratuliert Frau Tanzmayr zum Jubiläumsbesuch. Weiter im Bild (v. /. n. r.): Landeshauptmann Dr. Ralzenböck, die Familie Tanzmayr, Vizebürgermeister Karl Holub und der Ausslellungsleiter Univ. -Prof Dr. Kropf Foto: Harl lauer Kostenlose Rechtsauskunft Rechtsanwalt Dr. Christoph Rogler er- teilt am Donnerstag, 24. September, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr im Rathaus, 1. Stock, Zimmer 191, kostenlose Rechtsaus- kunft. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Dienstleistung der oö. Rechts- anwaltskammer, für welche die Stadt Steyr lediglich die Räumlichkeiten zur Verfü- gung stellt. Tarifsenkung im Hallenbad Der Stadtsenat beantragte beim Ge- meinderat die Senkung des Tarifes für Überzeit im städtischen Hallenbad. Ab 15. September kostet eine Stunde Überzeit in der Schwimmhalle 15 Schilling für Er- wachsene und 6 Schilling für Kinder ab dem 6. bis zum 15. Lebensjahr sowie für Schüler mit Ausweis. Die genannten Tari- fe waren hisher für eine h:1lhe Stunde Überzeit zu entrichten. Die Stadt erfüllt damit einen Wunsch der Hallenbadgäste und setzt vor allem auch eine familienför- derne Maßnahme, da Kinder ihre Eltern immer wieder drängen, länger im Hallen- bad zu bleiben. Die von der ERSTEN GEMEIN- NÜTZIGEN WOHNUNGSGENOS- SENSCHAFT STEYR in Dachsberg be- gonnenen zwölf Mietwohnungen werden rund elf Millionen Schilling kosten, wozu das Land ein Förderungsdarlehen von rund 7,7 Millionen Schilling bereitstellt. In den beiden dreigeschossigen Häusern ent- stehen durchwegs Dreiraumwohnungen mit rund 73 Quadratmeter Nutzfläche. Radwanderroute Stausee Staning Bürgermeister Heinrich Schwarz eröff- net am Sonntag, 20. September, beim Gasthaus Sandmayr die Radwanderweg- route entlang des Stausees zum Kraftwerk Staning. Die gesamte Strecke verläuft durch Felder, grüne Wiesen und herrliche Waldabschnitte. Behebtes Etappenziel sind die Jausenstation Paulmayr oder die Kapelle Maria im Wink_] direkt am Stau- see. Der Radwanderweg wurde auf Initia- tive der Ennskraftwerke in Zusammenar- beit mit den betroffenen Gemeinden und Grundeigentümern geschaffen. Zur Eröff- nung und der anschließenden Fahrt zum Kraftwerk Staning sind alle Radfahrer eingeladen. Beim Start um 14 Uhr gibt es für jeden Teilnehmer mit Fahrrad einen kostenlosen Imbiß- und Getränkegut- schein, der dann in der Ziel- und Labesta- tion Kraftwerk Staning eingelöst wird. Im Rahmen eines „Tag der offenen Tür" laden die Ennskraftwerke auch zum Be- such des Kraftwerk-Informationszentrums und des Öko-Instituts Staning ein. Rückzahlungs- Begünstigungsgesetz für Wohnungen Das Rückzahlungs-Begünstigungsgesetz 1987 sieht für die vorzeitige Rückzahlung des Förderungsdarlehens für Wohnungen einen Nachlaß zwischen 30 und 50 Pro- zent des noch nicht fäÜigen Darlehens vor. Das Formular zum Antrag auf Nachlaß für vorzeitige Darlehensrückzahlung gibt es beim Amt der oö. Landesregierung, Abteilung Wohnungs- und Siedlungswe- sen. 13/261

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