Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/5

L andeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck eröffnete am 29. April im 'Neuen Stadttheater Steyr die oberösterreichische Landesausstellung „Arbeit/ Mensch/Maschine - Der Weg in die Industriegesellschaft", die bis 2. November dieses Jahres im Wehrgraben gezeigt wird. Zur festlichen Eröffnung, die vom Brucknerorchester Linz, dem ASB Stahlklang und dem MGY „Sängerlust" musikalisch umrahmt wurde, konnte Bür- germeister Heinrich Schwarz als Hausherr unter den sechshundert Festgästen neben den Mitgliedern der Landesregi erun g auch Gewerkschaftspräsident Anton Benya und den Bundesminister für Wis- senschaft und Forschung, Uni v.-Pro f. Dr. Hans Tuppy, begrüßen . Bürgermeister 1/einrich Schwarz. „Zum ,.we ilen Ma l inne rh a lb von sieben Jahren wurde Steyr a ls Sta ndort einer La nd esauss tellu ng gewühlt", sagte Bürger- me ister SCI IWARZ, ,,dafür möchte ich dem La nd es hauptma nn da nken. Galt die un- Arbeit/Mensch/Maschin Erüffnung der Obcrösterreichischen Landesausstellung '87 in Steyr, Wehrgraben ve rge ßliche Landesausstellung des Jahres 1980 einer Geschichtsepoche, welche welt- we it unter dem Namen der oberösterrei- chi schen Gemeinde Hallstatt bekannt ist, so ist das Thema der diesjährigen Ausstel- lung, wie es kaum anderswo möglich ge- wese n wäre , mit der langen und wechsel- voll en Geschichte des Ausstellungsortes, de r Stadt Steyr, in Verbindung zu bringen. In wenigen Monaten jährt sich zum siebenhundertsten Mal der Tag, an dem He rzog Albrecht L. den Steyrer Bürgern das „Große Privileg" und damit verbun- den das Eisenstapelrecht verliehen hat. Mit diesem Vorrecht, dies zeigt uns die G eschichte, wurde die Basis für die späte- re Entwicklung der Eisenverarbeitung und des Eisenhandels in der Stadt gelegt, und nicht von ungefähr führt Steyr seither den Beinamen „Eisenstadt". Damit soll zum Ausdruck kommen, daß die Stadt zu allen Zeiten eng mit der Eisenverarbeitung ver- bunden war und es auch heute noch ist. 6/126

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