Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/5

1. 6. bis 30. 6. Museum Arbeitswelt: AUSSTELLUNG Josef Mayrhofer. 1 6 Montag, 15 Uhr, • • Saal der Arbeiterkammer: MOKI - Kindertheater: ,,KATER DIK- KY, KATZE FATTY und ROSALIN- DE" (gern. Veranstaltung AK Steyr/ Sparkasse Steyr). 4 6 Donnerstag, 19.30 Uhr, • • Stadttheater: Gastspiel des Landestheaters Linz: „WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?" - Stück von Edward Albee. - Abonnement I - Gruppe A und C und Freiverkauf - Eintrittskarten sind ab 29. Mai an der Kasse des Stadttheaters erhältlich . Dieses bereits klassische Ehedrama aus dem Jahr 1962 wurde in Linz erstmals 1969/70 aufgeführt. Bis heute hat es nicht von seiner Dramatik und Intensi- tät verloren. Martha und George führen nach außen eine gutbürgerliche Ehe, tatsächlich aber herrschen Quälerei und Psychoterror. An einem Abend mit Al- koholexzeß und sogenanten „Gesell- schaftsspielen", in die auch ein junges Ehepaar zu Besuch als psychologischer Blitzableiter verwickelt wird, gipfelt der Ehekrieg in der fiktiven Ermordung des fiktiven Sohnes. Martha und George zerstören, was sie verbindet - und blei- ben doch aufeinander angewiesen. 4 6 Donnerstag, 19.30 Uhr, • • Schloßpark: CHORKONZERT der Evangelischen Freikirche mit dem Gospelchor „Wind- licht". 4 6 Donnerstag, 19.30 Uhr, • • Altes Theater: JAZZ-GITTI/QUINTETT - Jazzkon- zert (gern. Club AKKU/Jazzcorner/Ju- gendreferat). 7 6 Sonntag, 17 Uhr, • • Stadtsaal: 5-UHR-TEE mit der Gruppe „Lawren- ce von Arabien" mit Techno Pop. - Programm: Diskussion mit den Jugend- kontaktbeamten (gern. Veranstaltung S-Box der Sparkasse/Bundespolizeidi- rektion Steyr) 10 6 Mittwoch, 19.30 Uhr, • • Altes Theater: Diavortrag von Klaus und Bettina Drei- er: ,,INDIEN, CEYLON und NEPAL" (gern. Veranstaltung Jugendreferat/Fo- to Kranzmayr/EGB/Reisebüro Nemet- schek). 12 6 Freitag, 19.30 Uhr, • • Altes Theater: TRIO-ABEND „Hommage A Schu- bert." - Jörg Demus, Klavier; Maria Kliegel, Violoncello; Roland Greutter, Violine; Werke von Franz Schubert und Jörg Demus. SU')T 12. 6. bis 23. 6. Bummerlhaus: AUSSTELLUNG Dolores Engler - Öl- bilder und Aquarelle. 12./ 13. 6. Freitag/Samstag: EXKURSION UND STUDIEN- FAHRT m die Steiermark - Steyr- Daimler-Puch AG, Werk Graz/Thon- dorf - Radkersburg- Klöcher Weinstra- ße - Riegersburg, Steiermärkische Lan- desausstellung 1987 „Hexen und Zaube- rer". - Leitung: Magda Oppolzer. - Anmeldeschluß : 11. Juni. 12./ 13. 6. Freitag und Samstag, Festsaal Museum Arbeitswelt: AMATEU RTHEATERWETTBE- WERB. - Beginn jeweils lO Uhr. Besuch für Schulklassen (ab 14 Jahre) geeignet. An jt:<lt:m Tag vier Aufführungen. 13 6 Samstag, 19.30 Uhr, • • Altes Theater: KONZERT des Mandolinenorchesters ,,Arion". 13 6 Samstag, 20 Uhr, • • Stadtsaal: KÄRNTNER LIEDERABEND der Kärntner Sängerrunde Steyr. 20 6 Samstag, 17 Uhr, • • Altes Theater: KONZERT der Landesmusikschule Steyr - Lehrerkonzert. 22 6 Montag, 19.30 Uhr, • • Stadttheater: Gastspiel des Landestheaters Linz: ,,DAS MÄDCHEN AUS DEM GOL- DENEN WESTEN." Oper von Giaco- mo Puccini. - Abonnement I - Gruppe A und B und Freiverkauf, Eintrittskar- ten sind ab 15. Juni an der Kasse des Stadttheaters erhältlich. 24 6 Mittwoch, 20 Uhr, • • Museum Arbeitswelt: KABARETTABEND mit CHIN und CHI LLA „Beziehungswaisen" (gern. Veranstaltung Kulturamt/Verein Mu- seum Arbeitswelt/Oö. Gesellschaft für Kulturpolitik). 26 6 Freitag, 19.30 Uhr, • • Stadttheater: Konzert zum Stadtfest 1987 - konzer- tante Aufführung „DER ZIGEUNER- BARON" von Johann Strauß. - Stadt- kapelle Steyr unter der Leitung von Prof. Rudolf Nones, Kirchenchor Enns- leite unter der Leitung von Gerald Rei- ter und Solisten des Landestheaters Linz. Studienkonzert der Landesmusikschule Man kann von einem musikalischen Rechenschaftsbericht sprechen , wenn die Landesmusikschule zu den einzel- nen öffentlichen Konzerten t;inlädt. So auch für das Studienkonzert im Alten Theater, vom Kulturamt und der Mu- sikschule gemeinsam veranstaltet. Dies- mal waren die Streicherklassen und die Singschule ausgewählt worden , von ihrer Leistungsfähigkeit Zeugnis abzule- gen . Die Begrüßung der zahlreichen Zuhörer wie die erklärende Führung durch den Programmablauf besorgte in schon gewohnter Weise der Leiter der Musikschule, Prof. E. Diem. In der Or- chestervorschule, diesmal waren zehn Streicher aus den Klassen F. Osman, P. SchramL W. Michlmayer und M. Michl- mayer auf dem Podium, soll intensives, homogenes Zusammenspiel erlernt wer- den. Die musikalische Leistung war durchaus erfolgversprechend . Weiters waren noch solistisch zu hören D. Janko mit einem Satz aus einem Violinkonzert von A. Viva ldi, A. Haberl und L lrsa in einem Divertimento für Violoncelli von J. Haydn sowie P. Brandner (Klarinette) und G. Hagmüller (Violine) in einem Klaviertrio von J. B. Vanhal (1739 bis 1813), von M. Hie am Klavier sicher geführt. Die Gruppe „Orchestervor- schule" musizierte in gu tem Zusammen- spiel Werke von M. Pretorius, W. Deutsch, Henry Purcell und G. F. Hän- del. Als Solisten bewährten sich außer- dem noch D. Mich! und W. Lerch im Doppelkonzert d-Moll von J . S. Bach - 1. Satz, gediegen vom Lehrer H. M. Nitzsche am Klavier begleitet, nochmals Brandner und Hagmüller mit M . Hie in einer Sonate von G. Chr. Wagenseil , schließlich W. Lerch, E. Heissmann , D. Mich! und A. Haberl mit dem 1. Satz aus Mozarts „Kleine Nachtmusik", schwungvoll und klangschön vorgetra- gen. Zwischen diesen Instrumentalvorträ- gen hatte die Sings"hule Gelegenheit, ihre Fortschritte im Gesang unter Be- weis zu stellen. Frau Pau!ine Breirather führte ihre zahlreiche Sängerschar von rund 40 Mädchen mit einprägsamer Zeichengebung und disziplinierter Ge- staltung beim gediegenen Vortrag der zwei- bis dreistimmigen Liedsätze aus dem Bereich des Volksliedes, des Früh- lings und der Natur. Teils am Klavier von der Leiterin begleitet, teils im A-cappella-Gesang, boten die mit Be- geisterung singenden Mädchen eine be- achtliche Leistung, vor allem auch, weil sie ihre insgesamt acht Lieder auswen- dig vortrugen und durch den guten Kontakt mit ihrer Lehrerin stets einen guten Gesamteindruck erreichen konn- ten. Die Zuhörer waren von der Ge- samtleistung der Ausführungen beein- druckt und sparten nicht mit herzlichem Beifall. J. Fr. 33/153

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