Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/5

AUSDEM STADTSENAT Der Stadtsenat bewilligte für den Ankauf von Schreibmaschinen für die Polytechnische Schule Punzerstraße 36.000 Schilling. Die „Wirtschaftshilfe der Arbeiterstuden ten Österreichs" be- kommt eine Subvention von 10.000 Schilling. Einen ebenso hohen Betrag erhält die Kultur- und Sportgemein- schaf~ der GFM. Für die Erneuerung der Überspannungen bei der Straßen- beleuchtung Bahnhofstraße, Pacher- gasse, Färbergasse bewilligte der Stadt- senat 111.000 Schilling. Die Schutz- wegsicherung der Kreuzung Punzer- straße, Gablerstraße - Klarstraße kostet 192.000 Schilling. Für die Neu- verlegung eines Erdgasstranges im Ver- bindungsweg zwischen Pyrachstraße und oberem Schiffweg werden 118.000 S~hillin~ investiert. Die Neuverlegung erner N1ederdruckgasleitung zwischen der Holzstraße und dem Kugellager- weg kostet 168.000 Schilling. Die Stadt- kapelle bekommt für eine Konzertreise nach Plauen in der DDR eine Subven- tion von 25 .000 Schilling. Dem Verein Wehrgraben gewährte der Stadtsenat als Zuschuß zur Errichtung eines Lehr- pfades 25.000 Schilling. Der Verein hat an 43 Objekten im Wehrgrabenbereich Tafeln angebracht, die über Entste- hung und frühere Widmung dieser Liegenschaften Aufschluß geben. Zur Eröffnung einer Zahnarztpraxis im Resthof gewährte der Stadtsenat dem Zahnarzt Dr. Saxenhuber ein Darlehen in Höhe von 236.000 Schilling. Für Verkehrslichtsignalanlagen im Stadtge- biet refundiert die Stadt an Bund und Land für 1986 258.000 Schilling. Die Erneuerung der Fernwirkanlage im Pumpwerk Dietach kostet 252.000 Schilling. Für die zweite Etappe der Fenstererneuerung in der Volksschule Berggasse werden 212.000 Schilling aufgewendet. 49.000 Schilling kostet die Erweiterung der Sprechanlage und der Embau zusätzlicher Scheinwerfer im Alten Theater. Zum Austausch ei- nes Heizwasserspeichers in den Um- kleidekabinen der Sportanlage Huber- gut bekommt der ASV eine Subvention von 20.000 Schilling. Für das VHS-Bil- dungszentrum werden zehn Turnmat- ten angekauft (16.000 S). Dem Gast- wirt Otmar Pötzl gewährte der Stadtse- nat zur Einrichtung und zum Ausbau von 25 Gästezimmern eine Subvention von 300.000 Schilling. Gewerbeförde- rung bekommen Peter Hamann (33 .000 S) und Herbert Grundner (40.000 S). Für die Problemmüllsamm- lung ~erden um 36.000 . Schilling Spannnngfässer gekauft. 79.000 Schil- ling bewilligte der Stadtsenat für Grund~inlöse_n zur Errichtung des Gehsteiges Eisenstraße. Für die Stadt- gärt~erei werden um 126.000 Schilling zwei Großflächenmäher gekauft. Betriebsgründung in Gleink Der Gemeinderat bewilligte den Ver- kauf eines 3000 Quadratmeter großen Grundstückes aus den ehemaligen Pro- kosch-Gründen in Gleink zum Preis von 260 Schilling pro Quadratmeter an die Firma St~ba (au! P_räzisionsteile speziali- siert), d1~ ihren Sitz m der Bundesrepublik hat und m Steyr Drehteile höchster Präzi - sion zunächst mi t 15 bis 20 Beschäftigten erzeugen will . Der Betrieb soll aber dann in näherer Zukunft auf 40 bis 50 Mitarbei- ter a~sgebaut we rden. Für die geplante Erweiterung räumte der Gemeinderat dem Unternehmen ein Optionsrecht auf fü nf Jahre für den Erwerb eines weiteren Grundstückes im Ausmaß von 3800 Qua- dratmetern ein . Stoba hat auch Niederlas- sungen in der Schweiz und in den USA. Erdgashochdruck- leitung in der Wemdlstraße Der Gemeinderat befürwortete den An- trag der Stadtwerke auf Verlegung eines Erdgashochdruckstranges entlang der Werndlstraße vom Casino bis zu den ÖBB-Garagen. Das Projekt kostet 1,893 .760 Schilling. Der Neubau wurde notwendig, weil durch den zunehmenden Erdgasverbrauch in der bestehenden Nie- derdruckleitung der Fließdruck bei niede- ren Außentemperaturen bereits in den unteren Grenzbereich absank. Neue Linienbusse für Verkehrsbetrieb Im Zuge der kontinuierlichen Erneue- rung des Fuhrparkes der städtischen Ver- kehrsbetriebe werden heuer ein Steyr Stadtgelenkbus im Wert von 3,362.270 Schilling und ein Steyr Stadtbus im Wert von 2,027.670 Schilling gekauft. Der Ge- memderat bewilligte die Neuerwerbung. Sanierung des Trinkwassernetzes Im Zuge der Sanierung des Trinkwas- serverteilungsnetzes erneuern die Stadt- werke Klappen und Schieber. Die zu tau- schenden Absperrorgane stammen zum Teil noch aus der Kriegszeit und zum Teil aus der Zeit um 1950. Der Gemeinderat gab dafür 876. 134 Schilling frei . Dachgeschoßausbau im Rathaus Um den Raummangel im Rathaus zu lindem, genehmigte der Gemeinderat den Ausbau des Dachgeschosses mit einer Nutzfläche von 118 Quadratmetern und einer Verkehrsfläche von 18,6 Quadratme- tern. Die Kosten betragen 1,6 Millionen Schilling. Neue Kanalisation in der Schlüsselhofsiedlung Zur Errichtung eines 485 Laufmeter langen Nebensammlers zur Erschließung der Röselfeld- und Fachschulstraße in der Schlüsselhofsiedlung gab der Gemein - derat 3,737.983 Schilling frei. Der Neubau ist auch ein Ersatz für den baufälligen undichten und zu klein gewordenen Ne- bensammler A 2 Tabor. Ausbau des Kinder- gartens Resthof Im Dezember 1981 wurde im Stadtteil Resthof der Kindergarten für drei Grup- pen zu je dreißig Kindern eröffnet, wobei für fünfzehn Kinder ein Tagesstättenbe- tneb geführt worden ist. Infolge des steten Bevölkerungszuwachses in diesem Gebiet muß der Kindergarten um einen vierten Gruppenraum erweitert werden. Außer- dem ist die Errichtung eines Eß- und Schlafraumes notwendig, da derzeit be- reits 35 Kinder den Tagesstättenbetrieb in Anspruch nehmen. Der Gemeinderat be- willigte für den Ausbau 2,484. 191 Schil- ling, der bis Ende August fertiggestellt sein wird. 2,8 Millionen S für Ortsbildpflege Der Gemeinderat bewilligte 2,885 .000 Schilling für die Erneuerung von Fassa- den, die Erhaltung alter Dachlandschaften und die Sicherung wertvoller Bausubstanz. Die_Stadt fördert ~euer vierzig Fassaden- proJekte und bewukt damit Investitionen von insg~samt 7,750.000 Schilling. Mit der Subvent10n von 863 .000 Schilling für zehn Da~hlandschaften können private Haus- besitzer 3,276.000 Schilling zur Restaurie- rung der Dächer aufwenden . Die Restau- rierung von zwei Stuckdecken kostet 3?4.000 Schil;ing. _Die Stadt gibt dafür eme Subvention m Höhe von 118.000 Schilling. Sportzentrum auf dem Resthofgelände Der-Gemeinderat beschloß den Verkauf eines 5000 Quadratmeter großen Grund- stückes im Stadtteil Resthof an Helmut Glaser, Steyr, der ein Kegelsport- und Squashzentrum mit Sauna, Konditions- und Nebenräumlichkeiten errichten will. Der Kaufpreis beträgt 1,750.000 Schilling und ist in zehn Jahresraten zu zahlen. Glaser hat sich verpflichtet, innerhalb von fünf Jahren den Betrieb des Sport- und Freizeitzentrums aufzunehmen. Das Grundstück liegt am Rande des Sied- lungsgebietes. Im Anschluß daran will die ASKO mehrere Asphaltbahnen mit einer Gerätehütte errichten, so daß sich hier insgesamt eine Freizeitanlage größeren Umfanges etablieren wird. 17/137

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