Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/3

Bürgermeister kommt zu den Bürgern Bürgermeister Heinrich Schwarz kommt zum Gespräch mit den Bürgern in die einzelnen Stadtteile, um sich direkt vor Ort über Anliegen und Pro- bleme der Bevölkerung zu informieren. Die nächsten Sprechtage finden am Donnerstag, 2. April, ab 18 Uhr im Lehrlingsheim Ennsleite, und am Dienstag, 14. April, ab 18 Uhr im Jugend- und Freizeitzentrum (ehema li- ges Lehr lingsheim) Münichholz statt. Skimeisterschaft der gemeinnützigen ]?,auvereinigungen Osterreichs Bereits sei t Jahren ermitteln die gemein- nützigen Ba uve reinigungen Österreichs ihre Bundess kimeister. Die 13. Bundesski- meisterschaft mit internationaler Betei- ligung, zu der über 500 Nennungen von 72 verschiedenen Wohn ungsgenossenschaf- ten , davon 75 au s der BRD, vorlagen, wurde vom Referat für Schule und Sport im Auftrag der GWG der Stadt Steyr vom 20. bis 22. Februar 1987 in Spital am Pyhrn organisiert. Zur Austragung gelang- te ein Langlauf und ein Riesentorlauf auf der Wurzeralm. Bundesskimeister wurden Ksenja Untermoser von Bergland Zell am See und Werner Knauss von Ennstal Lie- zen. Von den Teilnehmern der GWG der Stadt Steyr gewa nn Zäzilia Baumgartner ihre Kla sse im Riesentorlauf und wurde Heimathaus Steyr Grünmarkt 26 Heimatkundliche Sammlungen; Spezialsammlun gen: Sensenhammer, Nagelschmiede, Bauernschmiede, Petermandlsche Messersammlung, Stein parzsche Vogelsammlung, Lambergsche Puppensammlung 22/78 Dienstag bis Sonntag 10 bis 15 Uhr Montage und Feiertage geschlossen. Zweite im Langlauf. In der Mannschafts- wertung beleg ten die Steyrer mit Zäzilia Baumgartner, Hans Sommer und Dr. Josef Maier den ausgezeichneten fünften Rang. Bei der Siegerehrung, die im mehr als voll besetzten schönen Saal im Hotel-Re- s ta u ran t Sperl-Hof in Windischgarsten s tattfand, konnten als Ehrengäste Landes- rat Ernst Neuhauser, Bürgermeister Schwarz, Verbandsdirektor Theodor Österreicher vom österr. Verband, Ver- bandsdirektor Gerhard Hunger vom bayerischen Verband, Bürgermeister Sölk- ner von Edlbach, Stadtrat Hans Zöchling und Direktor Peter Heller vom Sportver- ein der gemeinnützigen Bauvereini gun gen begrüßt werden. Landesrat Neuhauser, Bürgermeister Schwarz und Ve rbandsdi - rektor Österreicher konnten an die sieg rei - chen Läufer schöne handbemalte Vasen anstelle von Pokalen , Urkunden und Sachpreise überreichen. Die Veranstaltung endete mit einem Sportlerball, bei dem die Mus ik g rup pe Ennstaler Spitzbuam für beste Stimmung bis in die frühen Morgen s tunden sor >tcn . Von den Teilnehmern und d ·n Verant - wurtliehen des Sportverband ·s de1 Bau - vereinigungen wurde beso11dc1 s h ·rvorge - hoben, daß die 13. Bundcss k i111cistcrschaf ten eine der bes torganisi ·rt · n Verans tal tungen bisher war und dafnr wurde dem Referat für Schule und S1 ort ein besonde- rer Dank ausgesprochen . Sprechtage der Mitgfieder des Stadtsenates BÜRGERMEIS' l l '. R IIEINRICII SCHWARZ: Monta g, 15 bis 18 Uhr, Rathaus, 1. Stock . VIZEBÜRGERMEISTER LEO- POLD WIPPERSllERGER : Monta g, 15 bis 18 Uhr. Rathau~. 1. Stock. VIZEBÜRGERMl:ISTER KARL HOLUB : Dicnstiig. 9 bi s 11 Uhr. Don- nerstag. 14 bis 16 Uhr. Rathaus , 1. Stock . Zimmer 103. STADTRAT INGRID EHRENHU- BER: Donners ta g. 10 bis 12 Uhr, Rat- haus, 1. Stock . Z immer 101. STADTRAT RUDOLF PIMSL: Donnerstag, 7.30 bis 10 Uhr, Rathaus, 1. Stock. Zimmer 101. STADTRAT ERICH SABLIK: Je- den 1. Montag im Monat vo n 7.30 bis 9 Uhr im Wohlfahrtsamt. an den sonsti- gen Montagen von 7 bis 9 Uhr im Städt. Wirtschaftshof. STADTRAT ING. OTHMAR SCHLOSSGANG L: Donnerstag, 9 bis 11 Uhr, Rathaus, 1. Stock, Zimmer 103. STADTRAT RUDOLF STEIN- MASSL: Mittwoch, 10 bis 11.30 Uhr, Rathaus, 1. Stock. Zimmer 101. STADTRAT JOHANN ZÖCH- LING: Dienstag, 8 bis 12 Uhr. Rat- haus, 1. Stock, Zimmer 101. Jean-Pierre Drege: SEIDENSTRASSE. 288 Seiten, mit 350 Farbfotos. vgs Verlagsgesell- schaft. Die ZDF-Serie „Seidenstraße" ist auf der Basis von Filmmateria l en tstanden, das auf einer aufwendigen und abenteuerlichen Expedition japanischer Kameraleute gefilmt worden ist. Aus über 200.000 Farbdias wurde für dieses Buch eine Auswahl getroffen, die eine Mitreise in Gedanken möglich macht. Es ist eine Reise auf Straßen, die vordergrün- dig Handelswege waren. die zugleich aber auch als Wege eines intensiven Kultur- und Kunstaustausches dienten. Rom und Peking waren Ausgangs- und Endpunkte eines Sy- stems von Routen , die sich über Tausende von Kilometern hinzogen und durch die gefäh rl iche Wüste Tak lamakan, den Hohen l'amir, Afghanistan , Persien, Syrien, die Tür- kei schließlich nach Europa fü hrten. Der Leser erfahrt, wie sich Land- und Seewege im Laufe der Jahrhunder te infolge der politi- schen Lage, der wirtschaftlichen Bedingun- gen, der Verbreitung religiösen Gedankengu- tes, künstlerischer Thematik und technischer Errungenschaften änderten. Seide war Sym- bol und Namensgeber dieser vielen Handels- s traßen , auf denen auch Gewürze, Tee, Pa- pier, Weintrauben , Glas und Weihrauchkör- ner ausgetauscht wurden. Wandermönchen wie Xuan zang. wagemutigen Händlern wie den Polos und den archäologischen Expedi- tionen der Neu1.eit ist e zu danken, daß wir heule relativ viel über die Seidenstraße, ihre einzelnen Stationen und die Sillen und Ge- bräuche dieser Vö lker wissen. 350 Farbfotos , de r kompetente Text des fran zös ischen Spe- zialisten für den Fernen Os ten sowie zeitge- nössische Zitate dokumentieren alle wichti- gen Stationen dieser Reise von der Gegen- wart in die Vergangenheit. Richard Wilhe lm/C. G. Jung: GEHEIM- NIS DER GOLDENEN BLÜTE. 192 Seiten , 10 Abb ., kart. , Diederichs Verlag. - Zwei 1.en trale Texte der alten chinesischen Ganz- hcits lehre, des Taoismu s, lernen wir hier kcnncn und besser verstehen. Sie zielen auf die „ innere Alchimie" des Menschen. Im Gegensatz zu den früheren Ausgaben werden diese Texte „Lehre von der Goldenen Blüte des Großen Einen" und „Handbüchlein zur Erlangung von Weisheit und Verlängerung der Lebensdauer" - so vollständig wie mög- lich abgedruckt und auch mit den Bildern der Orig inalhandschrift. Der erste esoterische Traktat ist durchsetzt mit buddhistischen Meditations- und Atemübungen, die dem Adepten langes Leben und durch die Schaf- fung eines „Geist-Kindes" Unsterblichkeit verleihen soll. Der Text bezieht sich dabei auf I Ging-Hexagramm 24, die Wiederkehr oder die Wendezeit: es ist die Wiederkehr zum Ursprung, zum Anfang der Schöpfer- kraft, die allen Wandel und Wechsel bewirkt, das Tao des Yin-Yang. Der zweite Text umschließt Meditation und Atemübungen. In den beigefügten Bildern wird der innere Kreislauf des Menschen, die Verbindungs- ströme zwischen Kopf und Geschlecht, sinn- bild lich dargestell t. Gemeinschaftsarbeit zweier großer Gelehrter: C. G. Jung greift das „Handeln-im-Nichthandeln" (wu wei) auf, und beide, der Sinologe und der Psycho- loge, lassen sich stimulieren. Was dem einen die chinesischen Zwillingsseelen p'o und hun, ist dem anderen Animus und Anima. ,,Das Geheimnis der Goldenen Blüte" wurde für C. G. Jung wegweisend für die Erhellung des psychischen Prozesses, den er „Individua- tion" nannte . set>yr

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