Amtsblatt der Stadt Steyr 1987/2

Aktiv für die Familie Anläßlich des „Jahres der Familie" ap- pellierte in der „Aktuellen Stunde" des Gemeinderates Gertrude Schreiberhuber (SP) an die Mandatare, Vorschläge zu machen, was im Bereich der Stadt Steyr über die bisherigen Aktivitäten hinaus für die Familien noch getan werden könnte. Die Anregungen sollten nach dem Wunsch von Frau Schreiberhuber bis Ende März schriftlich dem Büro des Bür- germeisters zugehen. Bürgermeister Hein- Neues Mitglied des Gemeinderates Gemeinderat Ernst PLATZER hat wegen seines Übertrittes in den Ruhe- stand sein Gemeinderatsmandat mit Wirkung vom 31. Dezember 1986 zu- rückgelegt. Von der Sozialistischen Partei wurde Anton VORHAUER an- stelle von Ernst Platzer nominiert. Bür- germeister Heinrich Schwarz würdigte in der Gemeinderatssitzung am 22. Jänner das verdienstvolle Wirken von Ernst Platzer und nahm dann die An- gelobung von Anton Vorhauer (Hild) als neues Mitglied des Gemeinderates vor. Anton Vorhauer, geboren 1936, Be- ruf Dreher, wohnhaft Schillerstraße 45, ist Arbeiterbetriebsrat im Wälzlager- werk und Obmann der SP-Sektion 11. Er ist Mitglied des gemeinderätlichen Bauausschusses, des Umweltausschus- ses sowie des Finanz- und Rechtsaus- schusses. Telefonisch erreichbar für die Bevölkerung ist Anton Vorhauer unter den Nummern 62 3 41/289 oder 267 (Arbeitsplatz) oder 25 83 12 (privat). Foto: Kranzmayr 4/32 rich Schwarz begrüßte den Vorschlag von Frau Schreiberhuber, die Sprecher aller Fraktionen bekundeten ihr Interesse. In ihrem Beitrag forderte Frau Schreiberhu- ber, daß alle Vorhaben von Entschei- dungsträgern vor der Beschlußfassung im- mer auch unter dem Aspekt der Auswir- kungen auf die Familie geprüft werden sollten. Die Sprecherin würdigte die bishe- rigen Aktivitäten der Stadt für die Familie un_d vor allem auch die Aufgeschlossenheit bei der Förderung von Selbsthilfegruppen, der Heimhilfe und Hauskrankenpflege und Arbeitsl osen-Selbsthilfe. Vom Land, das das Jahr 1987 zum „Jahr der Familie" proklamiert habe, müsse man erwarten, daß Kindergärten finanziell angemessen gefördert werden . Auch die für die Steyrer Krisenregion immer wieder geforderte Sonderförderung sei dringendst notwen- dig, denn Arbeitsplatzsicherung sei im weiteren Sinne Familienpolitik, weil Ar- beitslosigkeit der Familienerhalter natür- li ch eminente Auswirkungen auf das Le- ben der Familie habe. Bürgermeister Schwarz erinnerte an die vielen freiwilligen Leistungen, die die Stadt für die Familie bereits erbringe, er erwarte vom Land, daß es die Gemeinden bei ihren Aktivitäten für die Familien auch wirklich spürbar finanziell unter- stützt. Ehrenmedaille der Stadt für Dr. Eckel Der Gemeinderat verlieh Obermedizi- nalrat Dr. Rudolf Eckei in Anerkennung seiner Verdienste die Ehrenmedaille der Stadt Steyr. Dr. Eckei wirkte von 1960 bis 1986 mit großem persönlichen Engage- ment als Vertrauensarzt des städtischen Zentralaltersheimes. In dieser Funktion oblag ihm die Verantwortung für die sani- tären und gesundheitlichen Belange von etwa vierhundert älteren, zum Teil dau- ernd pflegebedürftigen Mitbürgern, eine Aufgabe, die er in vorbildlicher Weise erfüllte. Daneben übte er in den Jahren 1965 bis 1978 in engagierter Weise auch die Funktion eines Schularztes der Stadt Steyr aus. Als solcher hatte er neben sämtlichen öffentlichen Pflichtschulen die damals städtische Handelsschule und Handelsakademie, die städtische Frauen- berufsschule, die Landessondererzie- hungsschule Gleink und 14 städtische Kindergärten zu betreuen. Federnkauf ist Vertrauenssache! Wir führen die besten Matka-Qualitäten Ihr Bettenhaus mit 40jähriger Erfahrung STURMBERGER Steyr, Gleinker Gasse 1 - Tel. 62 4 81 • Täglich Bettfedernreinigung! e Täglich Abholdienst! • Riesenauswahl an Matratzen! Amtliche -Nachrichten- Magistrat der Stadt Steyr, Baurechtsamt, Bau2-4646/85 Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 35 für die Stadt Steyr Kundmachung Die vom Gemeinderat der Stadt Steyr in seiner Sitzung_vom 18. September 1986 beschlossene Anderung des Flächenwid- mungsplanes Nr. 35 für die Stadt Steyr wird hiemit gern. § 21 Abs. 9 OÖ. Raum- ordnungsgesetz 1972, LG BI. Nr. 18/1972 idgF. , in Verbindung mit § 62 Statut für die Stadt Steyr 1980, LGBI. Nr. 11 idgF., als Verordnung der Stadt kundgemacht. Die Änderung des Flächenwidmungs- planes wurde gern. § 21 Abs. 5 OÖ. Raumordnungsgesetz 1972, LGBI. Nr. 18/ 1972 idgF. , mit Erlaß des Amtes der oö. Landesregierung vom 12. Dezember 1986, BauR-37975/2-1986, aufsichtsbe- hördlich genehmigt. Gern. § 62 Statut für die Stadt Steyr 1980, LGBI. Nr. 11 idgF., wird diese Verordnung im Amtsblatt der Stadt Steyr kundgemacht. Der bezugha- bende Plan liegt durch zwei Wochen beim Magistrat Steyr, Baurechtsamt, zur öffent- lichen Einsichtnahme während der Amts- stunden auf. Er wird mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen Kundmachungs- frist folgenden Tag rechtswirksam. Der Plan liegt auch nach Inkrafttreten während der Amtsstunden im Magistrat Steyr zur Einsichtnahme für jedermann auf. Der Bürgermeister: Heinrich Schwarz • Magistrat Steyr, Stadtbauamt namens der städt. Kanalverwaltung, Bau6-637/87 Öffentliche Ausschreibung über die Erd-, Baumeister- und Rohrverle- gungsarbeiten für die Errichtung der Ka- nalisation Schlüsselhofsiedlung Neben- sammler M und N in der Röselfeldstraße. Die Unterlagen können ab 2. März 1987 im Stadtbauamt, Zimmer 3 IO, gegen Ko- stenersatz von S 400.- abgeholt werden. Die Anbote sind verschlossen und mit der Aufschrift „Errichtung Kanalisation Schlüsselhofsiedlung, Nebensammler M und N in der Rösclfcldstraßc" bis 30. März 1987, 8.45 Uhr, in der Einlaufstelle des Magistrates, Zimmer 232, abzugeben. Die Anboteröffnung findet am gleichen Tag ab 9 Uhr im Stadtbauamt, Zimmer 3 IO, statt. Der Abteilungsvorstand: SR Dipl.-Ing. Helmut Vorderwinkler • Die PENSIONSVERSICHERUNGS- ANSTALT DER ANGESTELLTEN zahlt im Monat März ihre Pensionen am Diens- tag, 3. März, aus; die PENSIONSVERSI- CHERUNGSANSTALT DER ARBEI- TER am Mittwoch, 4. , und Donnerstag, 5. März 1987.

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