Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/12

Skizze des Neubaus an der Sepp Stöger-Straße. Rechts im Bild Detail des Altbaues. O.-ö. Gebietskrankenkasse investiert 54,6 Mill. S für den Neu- und Umbau ihrer Außenstelle in Steyr Die Oberösterreichische Gebietskran- kenkasse beginnt noch heuer mit der Er- weiterung und der Sanierung der Außen- stelle in Steyr und investiert 54,6 Mill. S für dieses Projekt. ,,Wir haben als Vertre- ter der Arbeitnehmer verlangt, daß von der Gebietskrankenkasse auch in Steyr moderne Einrichtungen geschaffen wer- den", sagt Stadtrat Rudolf Pimsl als Ob- mann-Stellvertreter der 0.-ö. Gebiets- krankenkasse, ,,die hohe Investitions- summe kommt auch in Form von Aufträ- gen unserer Wirtschaft und damit der Erhaltung von Arbeitsplätzen zugute." Das Projekt soll in 28 Monaten nach Plänen des Steyrer Architekten Dipl.-Ing. Eberhard Neudeck realisiert werden. Es ist vorgesehen, parallel zur Sepp Stöger-Stra- ße das bestehende Gebäude um einen Therapietrakt zu erweitern, der im Keller und Erdgeschoß das Fachambulatorium und im 1. Obergeschoß Teile des Zahnam- bulatoriums beinhaltet. Am Ende des The- rapietraktes befindet sich erdgeschossig eine Hauswartwohnung. [m bestehenden Gebäude wird die Verwaltung über das Erdgeschoß hinaus in das 1. Obergeschoß vergrößert (Unterbringung aller Neben- räume für die Verwaltung), der Chefärztli- che Dienst wird im Erdgeschoß unmittel- bar neben der Verwaltung situiert und flächenmäßig entsprechend vergrößert. Die verbleibenden Flächen werden dem Fachambulatorium zugeschlagen. Die Be- I0/382 engtheit im Zahnambulatorium wird durch die Verlegung der Zahntechnik und von vier Behandlungsstühlen samt Neben- räumen in den Zubau gelöst. Die Gesun- denuntersuchung ist im 1. Obergeschoß des Altbaues unmittelbar neben dem Hauptstiegenhaus situiert. Es wurde ein Konzept entwickelt, das es ermöglicht, dieses Bauvorhaben ohne Inanspruchnah- me von Ausweichmöglichkeiten, d. h. oh- ne Aussiedeln von einzelnen Bereichen außer Haus zu verwirklichen. Der Therapietrakt wird unabhängig vorn Altbau schlüsselfertig innerhalb von 18 Monaten errichtet. Die Chefärztliche Dienststelle im Alth1111 wird vom F.G- in das 1. OG über die Schalterhalle verlegt und gemeinsam in der Gesundenuntersu- chung weiter betrieben. Die Verwaltung wird im EG in den Bereich des Chefärztli- chen Dienstes verlegt, dadurch ist es mög- lich, die Schalterhalle und das 1. OG über der Schalterhalle (mit Ausnahme des Pro- visoriums Chefarzt und GU) innerhalb von acht Monaten umzubauen. Die Ver- waltung wird rückverlegt in die neuen Räume. Der Therapietrakt ist zwischenzei- tig fertiggestellt und wird mit den Moor- und Massageplätzen vom Altbau besie- delt. Das Erdgeschoß Altbau wird inner- halb von sechs Monaten umgebaut und das darüberliegende Zahnambulatorium wird innerhalb von vier Monaten umge- baut. Der Chefärztliche Dienst wird in die neuen Räume ins EG Altbau rückverlegt und im 1. OG Altbau wird das Proviso- rium innerhalb von drei Monaten neuge- staltet und somit sind alle Bauarbeiten vollendet. 12 Mill. S Zuschuß für Stadtwerke Der Gemeinderat genehmigte die Jah- resbilanz 1985 der Stadtwerke. Der Ver- lust aus dem Verkehrsbetrieb beträgt 5,7 Millionen Schilling, der Abgang der städ- tischen Bäder schlägt mit 5, 1 Millionen Schilling zu Buche, der Verlust aus dem Betrieb der Kunsteisbahn beträgt 979.271 Schilling. Aufgrund eines höheren Anteils an Fürsorgebegräbnissen muß auch die Bestattung mit 388.622 Schilling gestützt werden. • WEIHNACHTSSCHWlMMEN. Das traditionelle Weihnachtsschwimmen des Tauchsportklubs Steyr und der ÖWR, Einsatzleitung Steyr, findet am Samstag, 20. Dezember, um 17.30 Uhr statt. Pro- gramm: Treffpunkt 17.30 Uhr auf dem Stadtplatz (vor dem Rathaus), Begrüßung durch Bürgermeister Schwarz, anschlie- ßend Anschwimmen von der Schönauer- brücke aus mit dem Lichterbaum.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2