Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/10

INHALT 30 Mil l. S für Sportanlage Rennbahn Forschungs- und Ausbildungszentrum für Arbeit und Technik im Wehrgraben 304/305 Außenrestaurierung des kirchlichen Ensembles in Gleink kostet 10,4 Mill. S 305 Gemeinderat beschloß Förderung für 3. Ausbaustufe im BMW-Motorenwerk 306 Region Steyr braucht bessere Zuganschlüsse zur Westbahn 307 Entsorgungskonzept für Altstoffe 310 Kundmachungen über die Ausschreibung der Wahl zum Nationalrat und die Autlegung des Wählerverzeichnisses und des Einspruchsverfahrens 312/313 ÖG B-Geschichtefest in Steyr ein voller Erfolg 314/315 Steyr hat Trinkwasser bester Qualität 317 Altstadterhaltung - Stadt- erneuerung sind Aufgabe und Verpflichtung für uns alle 318 Steyr erstickt in der Flut von Plakaten Steyrer Vorwärts-Stadion festlich eröffnet steyr 320/321 326/327 AMTSBLATT DER STADT STEYR Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Steyr, 4400 Steyr, Rathaus Redaktion : Walter Kerb! , Referat für Pres- se und Information, Steyr, Rathaus, Tele- fon: 24 4 03. FS: 28139 Hersteller: Verlagsanstalt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 Verlagsort Steyr, Herstellungsort Linz Anzeigenannahme: . Rosa Angerer, 4400 Steyr, Rathaus, Telefon 25 7 11/231 Titelfoto: Hartlauer .1 !r! -':sc~n~re!w~ nach Ihren Wünschen direkt vom Erzeuger W. ENNSTHALER, STEYR Stadtplatz 26, Tel. 0 72 52122 0 53, 22 6 50 Schuh-Service Pracher schnell -gut - preiswert vom Fachmann Steyr, Kirchengasse 9, beim Roten Brunnen Angurten ist ein wesentlicher Beitrag zum Schutz von Leben und Gesundheit. Stadtrat Rudolf Pimsl demonstrierte als Verkehrsreferent bei der Präsentation der Aktion „Minus 10 Prozent", mit welcher Aufprallwucht ein Fahrzeuglenker schon bei geringer Geschwindig- keit im Falle eines Zusammenstoßes konfrontiert ist. Foto: Kranzmayr Steyr beteiligt sich an der Aktion „Minus 10 Prozent" des Kuratoriums für Verkehrssicherheit Die vom Kuratorium für Verkehrssi- cherheit im März 1986 ins Leben gerufene Aktion „Minus 10 Prozent" will alle positi- ven Kräfte im Bereich der Stadt sammeln, um binnen Jahresfrist die Zahl der Ver- kehrsunfä ll e mit Personenschaden im Jahr der Verkehrssicherheit ( 1986) um zehn Prozent zu senken. Die Voraussetzung der Teilnahme an dieser Aktion ist die Gründung eines Ver- kehrssicherheitskomitees. Dieses Komitee erhält vom Kuratorium für Verkehrssi- cherheit für administrative und organisa- torische Maßnahmen S 1.- pro Einwohner der Stadt. Sollte es gelingen, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden in der Stadt in einem Jahr um diese zehn Prozent zu reduzieren, wird diese Leistung durch eine offizielle Auszeichnung und wertvolle Sachpreise gewürdigt. Das vom Kurato- rium geforderte Komitee besteht in Steyr bereits in der Form des gemeinderätlichen Verkehrsausschusses bzw. des Verkehrs- beirates. Für die organisatorische Abwick- lung steht die Bezirksverwaltungsbehörde (SR Dr. Viol) zur Verfügung, bei der Vorschläge und Anregungen aller Bevöl- kerungsgruppen in diesem Zusammen- hang eingebracht werden können. Von dort werden die Ideen gesammelt, deren Realisierung in die Wege geleitet und der Erfolg der getroffenen Maßnahmen ge- prüft. Es wurde deshalb angeregt, daß die politischen Parteien in ihren Sektionen über zie lführende Maßnahmen beraten und die Vorschläge der Magistratsabtei- lung I weiterreichen. Weiters wird die Bundespolizeidirektion Steyr im Rahmen der Verkehrserziehung in den Schulen auch die Lehrkräfte und Schü ler in diese Aktion einbinden. Neben Information der einzelnen Verkehrsteilnehmer werden auch gezielte Maßnahmen zur Unfallbe- kämpfung gesetzt, denn Unfälle verteilen sich nicht gleichmäßig auf alle Straßen und alle Personen. Nach den bisherigen Erfahrungen gibt es a) Risikogruppen unter den Verkehrsteil- nehmern Uugendliche Fahranfänger, alko- holisierte Verkehrsteilnehmer) b) charakteristische zeitliche Verteilung (Hebung der Disziplin, Information bei Staubildung) c) Unfallhäufigkeitsstellen im Straßennetz (Sanierung von unfallträchtigen Straßen- stellen, Verkehrsentflechtung etc.) Am 4. Oktober fand vor dem Rathaus die öffentliche Präsentation der Aktion „Minus 10 Prozent" durch Bürgermeister Heinrich Schwarz und Verkehrsstadtrat Rudolf Pimsl statt, die die Bevölkerung zur aktiven Teilnahme an dieser Aktion aufriefen. Pimsl wies darauf hin, daß es besonders notwendig sei, die Schwächsten im Ver- kehrsfluß zu schützen, nämlich die Kin- der, die Fußgeher und Radfahrer. Das neu geschaffene Schild „Gib acht - ein Kind" soll an besonders von Kindern frequen- tierten Stellen zur Vorsicht mahnen. Die Steyrer Optiker führten anläßlich der öffentlichen Vorstellung der Aktion einen Gratissehtest durch, das Rote Kreuz veranstaltete eine Gratisblutdruckmes- sung, der ARBÖ stellte seinen Gurteschlit- ten zur Verfügung, der OÖAMTC präsen- tierte sein Verkehrserziehungsprogramm und führte einen Gratis-Computerreak- tionstest durch; Feuerwehr und Polizei informierten über ihre Aufgabengebiete und ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit. Autoverleih • EIBLWIMMER • Autoersatzteile 34/334 steyr