Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/10

Helene Pinet: RODIN. Der Bildhauer im Licht seiner Fotografen. 159 Seiten, Verlag Klett-Cotta. Auguste Rodin, der „Michelangelo der Jahrhundertwende", einer der größten Bi ldhauer aller Zeiten und zugleich einer der wenigen, die das Lebensgefühl der Zeit in ewig gültige Formen zu gießen ver- standen - gibt es von ihm etwas zu zeigen, das nicht längst alle Welt kennt? Ja, es gibt etwas - ein glücklicher Fund wissenschaft- licher Archivarbeit: Das Rodin-Museum in Paris hat in den letzten Jahren Bilder entdeckt, die von verschiedenen Fotogra- fen unter An leitung des Künstlers entstan- den und dann Jahrzehnte verschollen wa- ren. Rodin hatte bei seiner ersten Retro- spektive 1896 in Genf einige Werke, die nicht ausgestellt werden konnten, durch Fotos „vertreten" lassen. Er war von dieser neuen und damals noch in den Anfängen steckenden Technik so fasziniert, daß er sich so fort mit den Kameramöglichkeiten a usci na ndersetzte. Nacheinander arbeitete e r mit fünf verschiedenen Fotografen zu- sammen. Nach den ersten Dokumentarbil- dern begann er durch unterschiedliche Licht- und Standortwah l seine Werke zu interpretieren , bis er schließlich - in stän- digem Gedankenaustausch mit seinen Fo- tografen - das Foto als eigenständiges, ästhetisch-künstlerisches Element entdeck- te . Gerade in seiner re ichsten Schaffenspe- riode lag die Kamera gewissermaßen ne- ben seinen Bi ldhauerwerkzeugen. Rodin besprach nicht nur jede Aufnahme mit den Fotografen, sondern er bearbeitete später auch die Platten und die Fotoabzü- ge eigenhändig, die Bilder selbst wurden so unter seinen Händen zu Kunstwerken. So entstand ein Buch, das längst Bekann- tes in eben jenem Licht und in jener Perspektive zeigt, auf die der Künstler Wert legte. Eine selten schöne Auswahl a us den mehr als 7000 Fotos läßt ganz neue Rückschlüsse auf den großen Bild- hauer zu. Mathias Dorcsi: HANDBUCH DER HOMÖOPATHIE, 3,13 Seiten , Verlag Orac. Unsere Zeit hat einer menschengerech- ten, naturnahen und den Erkrankten in seiner Ganzheit erfassenden Medizin den Boden bereitet. Seit beinahe zwei Jahr- hunderten gibt es nun eine Heilk unst, die diese Erwartungen zu erfüllen imstande ist - seit einigen Tagen auch das Buch, das ihre Lehre, Praxis und Anwendung zu- sammenfaßt: Das „Handbuch der Homöopa thie" . Vom „Entdecker" der Homöopathie, Samuel Hahnemann, ausgehend, werden in diesem Buch die Idee und die Prinzi- pien der __Homöopathie erläutert. Und zwar: das Ahn lichkeitsprinzip, die homöo- pathische Arzneimitte lprüfung, die Her- 32 / 332 kunft, das Wesen und Aufbereitung der Arzneien sowie die Lehre von den Mias- men. Diese Darstellung des Fundaments der Homöopathie ist jedoch keine nur wis- senschaftliche Abhandlung, sondern ver- mittelt auch das Wissen zum Verständnis der Homöopathie von heute - denn die Ideen und Prinzipien Samuel Hahne- manns sind die gü ltige Grundlage für die Lehre und Praxis der Gegenwart. Ein in bester homöopathischer Tradi- tion abgefaßtes Beschwerdeverzeichnis (prägnante Beschreibung des Symptoms: homöopathisch passendes Heilmittel) er- möglicht es dem Interessierten, wieder eigene Verantwortung für seine Gesund- heit zu übernehmen und setzt die in den letzten Jahrzehnten vernachlässigte Haus- und Volksmedizin wieder in ihre Rechte em. Das „Handbuch der Hory:iöopathie", das medizinischen Laien und Arzten, die viel- leicht die Homöopathie für sich entdecken wollen, zugedacht ist, kann als Nach- schlagwerk, als Lehrbuch und als homöo- pathischer „Hausarzt" dienen - in jedem Verwendungsfa ll wird man eine Medizin kennenlernen können, die eine andere Auffassu ng vom Menschen, vom Leiden und vom Heilen hat als die heute herr- schende . ANZEIGE Wer macht gute Figur in Steyr? Für viele Steyrerinnen, die unter Figurpro- blemen leiden, ist die Adresse Stadtplatz 30 ein Begriff. Dort befindet sich nämlich das Figurella-Studio, das exklusiv die in ganz Europa patentierte und erfolgreiche TPM- Methode anwendet, um Frauen wieder zu einer guten Figur und zu neuem Selbstbe- wußtsein zu verhelfen. Worin liegt nun das Geheimnis von Figurella uncl der TPM- Methode? Durch gezielte Bewegungen, die unter An- leitung einer gut ausgebildeten Figurspezia- listin im Liegen ausgeführt werden, ist es möglich, den Gewichtsverlust auf die eigent- lichen Problemstellen wie z. B. Hüfte, Bauch und Oberschenkel zu begrenzen. Denn oft erfolgt die Abnahme z. B. bei der „Hunger- methode" nicht dort, wo man es wirklich nötig hat, sondern etwa im Gesicht oder am Busen, wo die meisten Frauen gar nicht ab- nehmen wo ll en. Die Art und Dauer der notwendigen Be- handlung wird aufgrund der bei der Figur- analyse festgestellten Werte, wie Gewebeart, Körperbau, Alter, persönliches Figurpro- blem usw. bestimmt. Während der TPM- Therapie wird nun durch Bewegung unter Wärmeeinwirkung eine Verbrennung des Fettgewebes und die Entschlackung der äu- ßeren Gewebeschich t erzielt, wobei dabei auch - und das ist sehr wichtig - das Gewebe gestrafft wird. Nach j eder Behandlung kann ein Gewichtsverlust von durchschn itt lich ca. 500 g festgestellt werden. Entsprechend re- duziert sich natürlich auch der cm-Umfang an den eigentlichen Problemstellen. Wir wollen nicht unerwähnt lassen, daß das Ausmaß des Erfolges auch vom Willen der Kundin, die Anweisungen der Figurspeziali- stin zu befolgen und die Essensrichtlinien einzuhalten, abhängt. Um die Kundin zu überzeugen, daß das Programm den gewünschten Erfolg bringt, wird sie jeweils vor und nach der Behand- lung gewogen. Nach jedem vierten Besuch werden auch die Maße (cm-Umfang an Oberschenkeln , Bauch, Taille, Armen etc.) auf der Kund innenkarte notiert. Denn sollte die schriftlich festgehaltene cm-Abnahme nicht erreicht werden, gibt es dank der ein- zigartigen Garantie Geld zurück!

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