Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/8

Ärzte- und Apothekendienst an Samstagen, Sonn- und Feiertagen im August/September 1986 STADT August: 15. Dr. Brunthaler Kar l, Garsten . Rcselfeldstraße 11, Tel. 27 1 53 16. Dr . ll o lub Hugo, Fi ~c hergasse 6. Tel. 65 2 92 17. Dr. l'faffenwimmer Christoph, Schlühslmayrstraße 63, Tel. 25 1 24 23. Dr. l lonsig Fritz, Rooseve ltstraße 2 a, Tel. 61007 24. Dr. Payrleitner Ulrike, Sierninger Straße 28, Te l. 65 72 23 30. Dr. P0egerl Walter, Rcind lgutstraße 4, Tel. 61 6 27 3 1. Dr. Tu111suvic Gerhard, Enge Gasse 17, Tel. 26 2 87 September 6. Dr. Winke lströter Helmut, Leopold Werndl-Straße 16, Tel. 24 0 35 7. Dr. Brunthaler Karl, Garsten, Reselfeldstraße 11, Tel. 27 1 53 13 . Dr. Ande l Alfred, Gold bacherstraße 20, Tel. 22 0 72 14. Dr. Ludwig Roland, Im Föhrenschacherl 14, Te l. 62 2 60 MÜNICIII-IOLZ Au 'LISI: 15./ 16 . u. 17. Dr. l-lainböck Erwin, Lcharstraße 11, Tel. 63 0 13 23./24. Dr. Weber Gerd, Baumannstraße, Tel. 26 5 92 0 ./3 1. Dr. Rausch Manfred, Sch lühslmayrstraße 81, Te l. 22 1 25 September: 6./7. Dr. Urban Peter, Falkenweg 12, Tel. 27 3 23 13 ./ 14. Dr. Weber Gerd, Baumannstraße, Tel. 26 5 92 ZAIINÄRZTUCI-IER NOTDIENST: August: 15./16. u. 17 . Dr. l-leld Ulrich, Punzerstraße 60 a, Tel. 66 2 96 23./24. Dr. H interegger Liselotte, Sierning. Tel. 0 72 59/24 11 8/236 30. / 31. MR Dr. Lechner Kurt , Enge 24, Tel.23019 September: 6./7. Dr. Kolndorffer Franz, Stadtplatz 28, Tel. 23 4 57 13. / 14. Dentist Kronspieß Martin, Grünmarkt 4, Tel. 23 86 35 APOTI-IEKENDIENST: August: September: Mo, 18. 5 Mo. 1. 3 Di, 19. 6 Di . 2. 4 Mi , 20. 7 Mi . 3. 5 Do. 21. 1 Do. 4. 6 Fr. 22. 2 Fr. 5. 7 Sa. 23. , So, 24. .1 Sa , 6., So, 7. 1 Mo, 25. 4 Mo, 8. 2 Di. 26. 5 Di , 9. 3 Mi, 27. 6 Mi . 10. 4 Do, 28. 7 Do. 11. 5 Fr. 29. 1 Fr. 12. 6 Sa, 30. , So, 3 1. 2 Sa . 13., So, l4. 7 Mo. 15. 1 Di, 16. 2 Mi. 17. 3 Do, 18. 4 1 Hl.-Geist-Apotheke, Kirchengasse 16, Tel. 63 5 13 2 Bahnhofapotheke, Bahnhofstraße 18, Tel. 23 5 77 3 Apotheke Münichholz, Wagnerstraße 8, Tel. 63 5 83, und St.-Berthold-Apotheke, St.-Berthold-Allee 23, Tel. 23 1 31 4 Ennsleitenapotheke, Arbeiterstraße 37, Tel. 24 4 82 5 Stadtapotheke, Stadtplatz 7, Tel. 22 0 20 6 Löwenapotheke, Enge 1, Tel. 23 5 22 7 Taborapotheke, Rooseveltstraße 12, Tel. 62 0 18 Alle Apotheken offen: Montag bis Freitag 8 bis 12.30 Uhr, 14.30 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr. Nacht- dienst offen: Montag bis Freitag 12.30 bis 14.30 Uhr und Sonn- und Feiertag 8 bis 13 Uhr. Nachtdienst bereit (läuten): Montag b is Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 12 Uhr, Sonn- und Feiertag ab 13 Uhr jewe ils bis 8 Uhr des Folgetages (nur für dringende Fälle!). Die farbigen Ziffern bedeuten die jeweilige Nacht- dienstapotheke. AIDS-Information des Amtsarztes AIDS ist eine Erkrankung, die in über 50 Prozent der Fälle in kurzer Zeit zum Tode führt. Es gibt gegen diese Erkran- kung derzeit weder eine wirksame Be- handlung, noch eine vorbeugende Imp- fung. Wir müssen daher alles tun, um eine Ausbreitung einzudämmen . Personen , die einem AIDS-Risiko ausgesetzt waren, vor allem Homo- und Bisexuelle mit mehreren Partnern in den letzten Jahren sowie Dro- genabhängige sollten sich einem Bluttest unterziehen, damit sie nicht unbewußt weitere Menschen gefährden. Hier noch einige weitere Antworten auf Fragen, wie sie häufig gestellt werden: Kann man sich beim Blutspenden anstecken? Nein. Blutspendezentralen und andere Stellen benützen keimfreie Einmaigeräte . Der Bedarf an Blutkonserven ist sehr groß und Personen, die nicht einer der Risiko- gruppen angehören, sollen weiter wie bis- her Blut spenden. Woran kann man erkennen, daß man infiziert ist? Durch eine Blutuntersuchung. Im allge- meinen erscheinen vier bis acht Wochen nach der Ansteckung mit dem Virus im Blut Abwehrstoffe (Antikörper), die mit besonderen Tests nachgewiesen werden können. Der Nachweis dieser Antikörper bedeutet aber nicht, daß AIDS besteht oder überhaupt auftreten wird. Der Nach- weis dieser Antikörper bedeutet lediglich, daß ein Mensch einmal mit dem Virus in Kontakt gekommen ist. Wie kann man eine AIDS-Erkrankung erkennen? Es gibt keine eindeutigen Symptome, die auf eine Schwächung der Abwehrkräf- te schließen lassen . Die „Erkennung von AIDS ble ibt erfahrenen Arzten vorbehal- ten. Krankheitserscheinungen, wie mona- telang anhaltendes hohes Fieber, schwer- ste Durchfälle, Lymphknotenschwellun- gen, unerklärlicher Gewichtsverlust von mehr als 10 Prozent des Körpergewichts usw. müssen sorgfältigst untersucht und andere Erkrankungen ausgeschlossen wer- den. Allein das Vorliegen bestimmter In- fektionen oder Krebsformen zusammen mit Blutbefunden kann die Diagnose AIDS bestätigen. Gibt es eine Impfung gegen das Virus'! Noch nicht. Gibt es Heilmittel gegen AIDS? Zur Zeit werden zahlreiche Medika- mente klinisch geprüft. Vorläufig gibt es aber noch kein wirksames Heilmittel. Je- der, der mit dem Virus angesteckt wurde, sollte versuchen, die vorhandenen Ab- wehrkräfte des Körpers zu stärken, zum Beispiel durch gesunde Ernährung. Ver- meidung übermäßiger Belastungen (unter anderem auch Alkohol, Nikotin und Dro- gen) und sollte sich auch nach Möglichkeit sieyr

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2