Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/8

Anschluß der WAG-Wärmezentrale Amt{iche Plenklber an das Erd asnetz -Nachrichten- g g Gemeinn . Wohnungsgesellschaft der Stadt Die im Objekt Pun zerstraße 2, 4 von der WAG Lin z eingebaute Heizzentrale hat se it einigen Jahren wegen ihres Rauchgas- ausstoßes Anlaß zu Beschwerden über die Ruß- und Rauchbelästigung durch Be- wohner im Nahbereich gegeben. In lang- wierigen Verh a ndlungen und unter beson- derer Beachtung des Umweltschutzes (Luftbelastung) konnte zwischen de~_Stadt Steyr. der WAG Linz und der Osterr. 1:ernwürmegesellschaft Wien ein Vertrag über die Versorgung dieser Wärmezen tra- le mit 1:rdgas erste ll t werden, der auch die Grundlage für eine großräumigere Erd- gasve rso rgung im Stadttei l Münichholz bild et. Zum Transport dieser Erdgasmengen ist es notwendig, daß an der Erdgashoch- druckleitung der OÖ. Ferngas-GesmbH i 111 llerei ch der Seitenstettner Straße eine 1 : rd gas red uziersta tion errichtet wird und von dieser eine Erdgashochdruckleitung mit einem max. Betriebsdruck von 4 bar in der Nennweite DN 200 bis zum Objekt l'un ,.erstraßc 2, 4 verlegt wird. Diese Lei- tung wird unter Beachtung möglichst ge- ringer Vnkch rsbee inträchtigungen über den Straßenknoten Haratzmüllerstraße - Sc1tcnstettncr Straße - Plenklberg_geführt und entsprechend den geltenden ONOR- MLN am linken Fahrbahnrand des l'lcnklhe rgcs - gesehen in Richtung stadt- ;111 wvlirts verlegt. Die Bauzeit wird ca . 1wci Mona te betragen , so daß mit einem Absc hluß der Bauarbeiten Mitte Septem- hc1 1986 zu rechnen ist. Mit dieser An- ,ch lul.lleitung soll auch gleichzeitig eine Versorgungs leitung zum städtischen Hai~ lcnhad. desse n Wärmezentrale ebenfalls ;1 ur l: rdgasbetrieb umgestellt werden soll, ver legt werden. Damit wird auch durch die Stadt eine Schadstoffemissionsquelle beseitigt. Die zur Verlegung erforderlichen Tief11auarbeiten werden trotz Nutzung al- ler techni schen Möglichkeiten und Ver- wendung von Materialien, die eine rasche Rohrverlegung gestatten, zu Verkehrsbe- In Steinfeld sind noch Wohnungen frei Im Bauvorhaben Steinfeld VIil, das ab September 1986 bezugsfertig ist, s ind noch Wohnungen im Ausmaß von 75,68 Quadratmeter (Dreiraumwoh- nung inkl. Loggia) frei. Miete ca. 3500 Schilling (ohne Heizung), Garage 250 Schilling, Baukostenbeitrag 47.000 Schilling, Grundkostenbeitrag 61.000 Schilling. Das Bauvorhaben ist gefördert nach den Bestimmungen des Wohnbauför- derungsgesetzes 1984. Interessenten werden gebeten, sich mit dem Woh- nungsreferat der Stadt Steyr, Rathaus, 2. Stock hinten, Zimmer 218, in Ver- bindung zu setzen. 4/232 hinderungen, vor allem im Straßenknoten Seitenstettner Straße - Haratzmü ll erstraße - Plenklberg führen. Die Straßenbenützer werden um Verständnis für die notwendi- gen Baumaßnahmen gebeten. Die Umstel- lung auf Erdgas bringt eine erhebliche Verminderung der Schadstoffbel as tun g der Luft und damit Umweltverbesse run g für einen großen Teil der Steyrer Bevölk e- rung. Um die Verkehrsbehinderung zu vermindern, werden alle Kreuzungen der Künette mit dem Fahrstreifen im Kreu- zungsbereich während der Nachtstunden hergeste ll t, so daß zu Beginn der Frühver- kehrssp itze die volle Fahrstreifenbreite zur Verfügung steht. Außerdem werden d_,e Arbeiten an den neural gische n Punkten 111 die Zeit der Betri ebsfer ien des BMW-Mo- torenwerkes verlegt. Asphaltierung der Betonfahrbahndecken in Münichholz Im Zuge des Asph a lticrungsprogramms 1986 wurd en die Großmann-, die Derf- linger- und die Wa gne rstraße mit ei - nem bituminöse n Bela g überzogen, da die vorhandene ßetonf"ahrbahn bereits in ei- nem sehr schl echten Zustand war. Leider mußte a uch festgestellt werden, daß ver- schiedene Betonfahrbahn platten nicht voll auflagen, s ich ,.um Teil bewegten und le tztli ch a uch durchbrachen. Es wurde dah er a n 55 Stellen die ca. 20 cm dicke Be tonfahrbahn durchgebohrt und die Hohlrüume unter den Betonplatten mit Torkretbeton unter leichtem Druck aufge- füllt bzw. der Schotteruntergrund verbes- sert. Die Betonfahrba hne n wurden an- schli eßend mit einem Spezia lverschleißbe- lag überzogen. welcher mit LD-Schlacke (Abfallprodukt der VOEST) und einem kun sts loffmodifi zic rtcn Bitumen herge- stellt wurde. Dieser bituminöse Belag wird a uch zur Sanierung der Betonfahrbahnen auf der Autobahn verwendet und hat besond e rs güns ti ge Werte in bezug auf Ver ·ch lciß und Rauhigkeit. Der Gemein- dera t hat für die vorgenannten Arbeiten einen Betrag von 1,8 Millionen Schilling bewilligt. Sanierte Mülldeponie der Stadt in Betrieb Die von der Stadt Steyr mit Millionen- aufwand sa n ierte Mülldeponie ist voll in Betrieb. Die Depon ieordnung sieht vor, daß für pr ivate Müllablagerung in Haus- ha ltsmengen keine Deponiegebühr zu en t- richten ist. Für jede über Haushaltsmen- gen hina us gehende Ablagerung sind pro Tonne 350 Schilling zu entrichten. Un ter Haushaltsmenge wird eine Müllanliefe- rung verstanden, die höchstens das V?l u- men eines Pkw-Kofferraumes oder emes durchschnittlichen Pkw-Anhängers a uf- weist. A_µch eine gleichzeitige Anlieferung Steyr, Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Bekanntmachung Die Geschäftsleitung der „Gemeinnützi- ge n Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr, Gesellschaft mit beschränkter Haftung" mit dem Sitz in Steyr gibt gemäß § 23 (4) des Gesetzes über Gesellschaften mit be- schränkter Haftung bekannt, daß der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsver- merk des „Österreichischen Verbandes ge- meinnütziger Bauvereinigungen - Revi- sionsverband" versehene Jahresabschluß der Gesellschaft zum 31. 12. 1984 zum Handelsregister des Kreis- als Handelsge- richtes Steyr eingereicht wurde. Magistrat Steyr, Magistratsdirektion, Präs-961/85 Erwei terung der Geschäfts- eintei lung für den Stadtsenat Der Stadtsenat der Stadt Steyr hat in seiner Sitzung vom 17. 7. 1986 zu Zahl Präs-961 /85 nachstehende Erweiterung der Geschäftseinteilung für den Stadtsenat der Stadt Steyr besch lossen: Die Anlage _gemäß § 1 Abs. 1 der Geschäftseintei lung für den Stadtsenat der Stadt Steyr wird dahingehend erweitert, daß Herrn Stadtrat Rudolf Pimsl neben den ihm zugewiesenen Agenden „Ve r- kehrsangelegenheiten , Umweltschutz, Pla- nung und Stadterneuerung" künftighin auch die Agende „Führung der städti" sehen Mülldeponie" zugewiesen wird. Diese Änderung der Geschäftseintei- lung ist gemäߧ 31 Abs. 6 des Sta tutes für die Stadt Steyr im Amtsblatt der Stadt Steyr kundzumachen , tritt jedoch mit Ab- lauf des Tages der Beschlußfassung durch den Stadtsenat in Kraft. Der Bürgermeister: i. V. Leopold Wippersberger e111es Pkw-Kofferrauminhaltes und eines Pkw-Anhängers wird noch als Haushalts- menge angesehen. In jedem Fall kann nur Müll von Haushalten bzw. Firmen aus dem Steyrer Stadtgebiet übernommen werden. Problemmüll wird auf der Depo- nie nicht angenommen. Dafür sind Son- dersammelstellen eingerichtet, die jeweils auf der vorletzten Seite des Amtsblattes bekanntgegeben werden. Die Öffnungszei- ten der Mülldeponie sind Montag, Diens- tag, Donnerstag, von 8 bis 15.30 Uhr, Mittwoch , Freitag, von 8 bis 17.30 Uhr und Samstag, von 8 bis 11 Uhr. Während der Dienstzeiten kann die mit ausführli - chen Hinweisen versehene Deponieord- nung kostenlos bei der Toreinfahrt beho- ben werden. Einen zusammenfass.enden Bericht über di e getroffenen Maßnahmen zur Sanie- rung der Depon ie bringen wir in einer der nächsten Ausgaben des Amtsbla ttes. steyr

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