Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/6

Drittes Studiokonzert der Musikschule Steyr Das Kulturamt der Stadt Steyr und die Landesmusikschule luden am 24. Mai zu ihrem dritten Studiokonzert ins Alte Thea- ter. Wie schon bei den vorhergehenden Abenden erläuterte Dir. Prof. E. Diem Aufgaben, Ziele und Richtlinien des Un- terrichts, gab kurze Hinweise zum Pro- gramm und stellte dabei seine Schützlinge den za hlreich erschienenen Zuhörern , vor a llem Eltern und Verwandte der Auftre- tenden, vor. Die Abteilung „Musika li sche Früherziehung", in der es vorerst um Erweckung des Gefühls für Takt und Rhythmus geht, wurde von den Jün gs ten der Schule bestritten. In den drei Stücken a) Triangel und SchlagsUibe, b) Traurige~ Lied und c) 1. Konzerts tück konnte der bereits spürbare Ernst, bes tmögliche Ko n ze ntrati o n und gewissen hafte Aufmerk sa mkeit auf ihren Le iter, der am Klavier einfühlsam führte , gün s ti g venm; rkt wc1 den. G. Girkinger, S. l luber. ll . l lu e n1 er. Chr. Sagfriedmüller, Th . Schmidhcr •er, /\. Fischer, ß. ßöck, E. John . M. .l o hn und P. Stütz bemühten s ich erfol •verspn; ·hcnd vo r allem mit Bl ock fl öte n. Di e 1wci t · Klasse für mus ikali sc he Früh c11.ichun, unter P. Schram! am Flüge l sct1.tc sich au~ den Lernend en, M . ll o nclli , ll . Klin •c1 , C h. Mühlberge r, M . Puchner. K . Schi'lt1. und B. Wiesbauer zusa mmen. Sie ve rs uch te n sich durchaus a ns prechend mit einem „Andante" vo n /\. Chevillard und d ·m ,, Kleinen Vo rspiel stück" von Prof. 1:. Diem . In der nächsten Leistungsstufe waren /\. Fritzenwanker, E. Michlmayr, S. Steingru ber, E. Schiffl , S. Sturmberge r und K. Zlabinger aus der Klasse K. 11. Wimme r mit einem „ Blockflötentrio" von Michacl Praetorius (1571 - 1621) zu hö ren . Der dre istimmige Satz wurde ausgewogen zur Ungewöhnlicher Be- such bei Bürgermei- ster Schwarz: Eva Maria Coetjes aus dem Schwarzwald zieh! als fahrende Ge- sellin in inlernationa- ler Zimmermanns- tracht durch die Lande - bisher in Frankreich. U11xam und Österreich. Sie ist bereits seit :: 11•ei Jahren 11111eni '<'gs. ar- beitet fiir l\'osr 1111d Q11arricr 1111d :. iehr 110Ch il'll'l'ilv 1·c•c/J.1· Wochen 11 •iedl'!' 11 •/'i tl'r. 111 S1c ·1T hol siC' die . 111 1·1/I/II. l)('.1·11 11 den oh,•r cliC' ( ,'iC'hcl d<'I //1111111l{ 'r lh ,111 1·c·1· /)('l'i11clm, ·I, r Gcllu11!-' gebrac ht . d as Zusammenspiel wirkti.: i11 d c11 d1 c i kur1.cn Stücken ausge- g l1 chi.: 11 1111d durdiaus tonrein. l k 1 klc111..: . ~e lbstbewußte Geiger D . .la11ko ko1111ll: ~ich diesma l mit „Zwei Stük- kc n11 Violine und Gitarre" von Leopold Mo1a1l ( 1719 1787), e inem Menuett in a Moll und ll o urree in d-Moll erfolgreich vms tc ll c 11. ( 'h. l laindl begleitete ihn mit di.:1 < i1t:111..: in angcmessener Weise. Es fol 'i<.: da s ni.: ltc (i itarrenstück „The Ho use or R1'111 • Sun " vo n G. Schwertberger ; A . W11 l ·nhl' I •..: r. /\ . l la ider und Chr. Haindl von d ·1 Klas, · U. Waldhauser musizierten uhl· 1:111., klangschön und differenziert. Das hi.:k:111111i.: ,.Wiegenlied" von Fr. Schubert •ah der Celloklasse Maria Michelmayr < ii.:k •i.:nhcit , e ine solide Ensembleleistung n1 hi ..: ten. I·'.. Hrunncr, 1. lrsa, J. Mayr, Y. l lint er plattn ·r. 1. Obst, L. Tomsovic und 0 . Sta~tny , pi e lten den vierstimmigen Satz kl :111 gsc hiin. vo n ihrer Lehrerin ruhig an- gd0h I l. De n einsdrucksvollen Schluß des cr,ti.:11 r ·ilcs sel!: te Gundi Hagmüller mit dem Kon1,er t in G -Dur von A. Vivaldi ( 1669 174 1) in drei Sätzen. Intonation und Vortrag, Bogentechnik und Lagen- wcchsel gedieh en g ut , das Spiel wirkte überau s si ·her. Ihr Lehrer, Wolfgang Mi- ·he lma yr, le is te te gute Arbeit. Prof. Diem be •leitete am 1:lü ge l in gewohnt ruhiger Weise. ,.,, ft ~ .· ... ;~ff:-,. ... .,,,... '!i"r' 'm,,'j181f!ll'illll Fo10: Hartlauer Mil dem „Menuett für Streicher" von R. , Schäfer eröffneten G . Hagmüller, M. Ho- fer , M . Hauser (Violinklasse W. Michel-. mayr) und J. Mayr (Celloklasse) den zwei- ten Teil und bestätigten ihre fortgeschritte-: ne Lei tung. Die gleichen Streicher musi- zierten dann, unterstützt von ihren Leh- rern, ,,Volkslied und Märchen", op. 135 von Karl Komzak. Die bekannten Stücke wurden klangrein und ausdrucksvoll musi- ziert. Im „Flamenco" für drei Gitarren (Klasse G. Niedereder) von H. Kaps be- e indruckten K. Steinmair, A. Quatember und A. Hofstetter durch differenziertes, sa uberes Zusammenspiel. Das etwas lang- sa me Tempo störte kaum den guten Ge-, sa mteindruck. Als hoffnungsvolle Cellistin stellte sich J. Mayr mit der Sonate für Viol oncello und Klavier von B. Marcello vor. Das viersätzige Werk im Barockstil (langsam - schnell - langsam - schnell) bewältigte sie in sicherer Gestaltung. Auch hi e r begleitete Prof. Diem am Klavier mit wohltuender Zurückhaltung. Als Abschluß musizierten alle Geiger und Ce ll isten der Klassen W. und M. Michelmayr den „Festlichen Auszug" von W. Deutsch , einen kleinen, aber reizvollen Ma rsch . Die Zuhörer spendeten begei- sterten Beifall für den schönen, anregen- den Abend. J. Fr. Finanzierungsprobleme gelöst Im Einrichtungshaus l loflehner gibt es jetzt ganz neu einen Einrichtungskredit mit sensationell nied- rigen Zinssätzen! Z. B.: 0 Prozent Zinsen bei 20 Monaten Laufzeit, 3,5 Prozent bei 36 Monaten und 5,5 Prozent bei 60 Monaten. Damit ist die Finanzie- rung für Ihre Traumeinrichtung so leicht und gün- stig wie noch nie. einrichtet, weil man gezwungen ist, alle paar Jahre diese kurzleb igen Möbel auszutauschen . Selbstver- ständlich muß der Preis auch bei hochwertigen Einrichtungsprogrammen stimmen. Durch unsere Mitgliedschaft zur ÖMGE - Österreichs Marke ge- diegener Einrichtungshäuser - haben wir einen enormen Großeinkaufsvorteil, den wir voll an unse- re Kunden weitergeben!" Über alle Vorzüge dieses neuen Einrichtungskredi- tes informiert Sie gerne Frl. Berger unter der Tele- fon Nr. (0 72 52) 23 1 34. Ing. K. Hoflehner: ,,Der Trend geht in unserem Haus eindeutig zu gehobener Qual itätsware. Die Kunden haben aus vergangenen Billigmöbelkäufen gelernt, daß ,billig' oftmals schlechte Qualität bedeutet und man sich daher langfristig gesehen sehr teuer Zusammen mit der Tatsache, daß das Einrichtungs- haus Hoflehner ein engagiertes Planungsmöbel- haus ist, also individuelle Wohnlösung für Kunden erarbeitet und nun auch die Finanzierung so leicht gemacht hat, sind das wieder zwei Gründe mehr, beim nächsten Möbeleinkauf, wenn es „was G'scheites sein soll" zu Hoflehner in die Haratzmü l- lerstraße 31 zu gehen. LLI Q ü3 N z L-----------------------------------------------------'< 26/182 sfeyr

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