Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/3

Aus dem Stadtsenat Als Beitrag zu den Schullandwochen für 659 bedürftige Steyrer Pflichtschü- ler bewilligte der Stadtsenat 65.900 Schilling. Zum Ausbau der Sportanla- ge bekommt der SK Amateure eine Subvention von 210.000 Schilling. Den Ausbau der Steyrtal-Museumsbahn fördert die Stadt mit 56.000 Schilling. Die Schußwaffenobjekte des Museums der ehemaligen Hack-Werke werden mit den vorhandenen Beständen des Heimathauses zu einer übersichtlichen Ausstellung zusammengestellt. Dazu werden sechs neue Vitrinen benötigt, für deren Ankauf der Stadtsenat 62.300 Schilling bewilligte. 64 kulturelle, kari- tative und soziale Organisationen er- halten im Jahr 1986 von der Stadt eine Subvention in Höhe von insgesamt 1,000.500 Schilling. Der Bau einer Be- leuchtungsanlage für den Kirchturm der Pfarrkirche in Gleink wird mit 12.000 Schilling gefördert. Die Möbel- firma Staudinger bekommt anläßlich der Betriebserweiterung aus Mitteln der Gewerbeförderung 80.000 Schil- ling. Zum Ankauf einer Ersatzteilgrund- ausstattung für die Verkehrssicher- heitseinrichtungen und die Beleuch- tungsanlage des Straßenabstieges To- mitzstraße bewilligte der Stadtsenat 101.000 Schilling. Dem Verein „Aktion Tagesmütter Oberösterreich", dem die Stadt als förderndes Mitglied angehört, wurde eine Subvention von 50.000 Schilling gewährt. Die Winterdienstge- räte für die Kommunaltraktoren kosten 108.000 Schilling. Der Stadtse- nat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat um die Bewilligung von 1,010.000 Schilling zur Instandsetzung des gemeindeeigenen Objektes Schloß Engelsegg, das unter Denkmalschutz steht. Für Instandsetzungsarbeiten im Taborrestaurant wurden 78.500 Schil- ling freigegeben. Um einen ordnungs- gemäßen Brandschutz für die Dachs- bergsiedlung zu gewährleisten, müssen drei Hydranten installiert werden. Der Stadtsenat bewilligte dafür 42.300 Schilling. Zur Förderung der Aktivitäten des Zivilschutzverbandes bewilligte der Stadtsenat eine Subvention von 20.000 Schilling. Die Errichtung des Gehstei- ges im Bereich der Liegenschaft Pox- leitner bis zur Stadtgrenze kostet 120.000 Schilling. Die Durchführung der Österreichischen Bergstaatsmeister- schaft für Radamateure, die im Sep- tember in Steyr gestartet wird, unter- stützt die Stadt mit 15.000 Schilling. Für die Aufschließung der Siedlerpar- zellen in Gleink wurden 160.000 Schil- ling freigegeben. Für die Hausdrucke- rei wurde der Ankauf einer elektri- schen Heftmaschine im Wert von 56.100 Schilling bewilligt. steyr 2,5 Mill. S für Museum Arbeitswelt Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat zur Freigabe von 2,5 Millionen Schilling an den Verein Mu- seum Arbeitswelt als Beitrag der Stadt zur Errichtung des Museums Arbeitswelt im Wehrgraben. Wie berichtet, wird das Mu- seum auch nach der Landesausstellung zum selben Thema weiter geführt und soll eine permanente Schau der historischen Entwicklun,g der heutigen Arbeitsbedin- gungen in Osterreich bieten. 130 Papiercontainer im Stadtgebiet In der Folge 2 des Amtsblattes wurde berichtet, daß im Münichholz 70 Papier- container aufgestellt wurden. Derzeit ge- langen im gesamten Stadtgebiet 130 Stück Papiercontainer zur Aufstellung. Diese dienen nur zur Entsorgung von Altpapier. Wie die Erfahrung im Münichholz bereits zeigt, ist eine wöchentliche Entleerung notwendig, womit sichergestellt ist, daß eine ÜberfüUung der Container ausge- schlossen wird . Gleichzeitig ist auch er- kennbar, daß die Bevölkerung diese Maß- nahme des Magistrates voll unterstützt und somit aktiv zum Umweltschutz bei- trägt. Der Reinerlös fließt ja bekanntlich dem Roten Kreuz zu . Für die Entsorgung des Glases wird derzeit eine Erweiterung der Aktion über- legt, nachdem im Jahr 1985 445,5 t Altglas (1984 380 t) gesammelt wurden. (Diese Zahl dient auch gleichzeitig als Berichti- gung des Artikels des Umweltschutzrefe- Gas und Fernwärme billiger Aufgrund der Preissenkung dur':h die Ferngasgesellschaft können die Stadtwerke mit Wirksamkeit vom 1. Jänner dieses Jahres das Gas um fünf Prozent billiger abgeben. Für die Be- zieher von Fernwärme verringern sich die Energiekosten um 40 bis 50 Gro- schen pro Quadratmeter beheizter Nutzfläche. Im Stad tgebiet Steyr ver- brauchen 4930 Abnehmer 4100 Kubik- meter Erdgas pro Stunde. Der Erdgas- preis liegt in Steyr noch um acht Pro- zent unter dem Tarif der vergleichba- ren Stadt Wels. renten Stadtrat Pimsl in der Folge 2 des Amtsblattes, dort hat der Druckfehlerteu- fel als Gesamtsammelergebnis 85 t ange- geben.) Ankaufvon 1119 Tonnen Heizöl Der Gemeinderat beschloß den Ankauf von 1119 Tonnen Heizöl der Klassen leicht, mittel und extraleicht für die Hei_~- stellen der Stadtgemeinde Steyr. Das 01 wird zum Tagespreis bezahlt. Aufgrund der Preissenkungen betrug der Tagespreis mit 24. Februar dieses Jahres 5,785 .000 S, im November 1985 hätten für diese Menge beispielsweise noch 6,545.000 S bezahlt werden müssen. 1383 Einsätze des Bürgerdienstes Als Anlaufstelle für Probleme aller Art ist der Bürgerdienst des Magistrates zu einer wichtigen Einrichtung für die Steyrer Rürger geworden, die stark zunehmend beansprucht wird. 1985 ist die Zahl der Fälle mit 1383 um 279 höher als im Vorjahr. Allein die im Büro des Bürger- meisters vorgebrachten Anliegen stiegen von 61 auf 204. Hauptthemen waren auch im vergangenen Jahr wieder Wünsche zur Beseitigung von Schlaglöchern, zur Säube- rung verschmutzter Gehsteige und Stra- ßen, beschädigte Kanaldeckel und Ver- kehrszeichen, gebrochene Stiegengelän- der, ausgebrannte Lampen, das Rück- schneiden von Bäumen, Bodenmarkierun- gen, Hinweise auf überfüllte Container und auch Probleme der Tierhaltung be- schäftigen den Bürgerdienst. Außerdem werden Auskünfte über Rechtsfragen und über die Zuständigkeit von Ämtern und Behörden in verschiedensten Angelegen- heiten gewünscht. Der Einsatzfahrer des „Mobilen Bürger- dienstes", Fritz Reisner, legte im vergan- genen Jahr 5336 Kilometer zurück. Von 1383 Einsätzen geschahen 799 über Anfor- derung, 380 aufgrund eigener Wahrneh- mung. Der Einsatzfahrer des „Mobilen Bürgerdienstes" erledigte fast zwei _Drittel der Wünsche sofort und stellte 111 den anderen Fällen den Kontakt zu den Dienststellen des Magistrates auf direktem Weg her. Vom Büro des Bürgermeisters wurden 163 Geschäftsfälle sofort erledigt. Bürgerdienst: Telefon 25 7 11/204 7/79

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