Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/2

Stadt vergab Planung für Museumssteg Der Stadtsenat vergab die Planung des Projektes Fußgängersteg vom künftigen Museum „Arbeitswelt" über den Steyrfluß samt Gestaltung des anschließenden Fuß- gängerweges bis Zwischenbrücken zum Pauschalhonorar von 220.000 S an die Architektengruppe Falkner-Stelzer-Hut- ter. Für die Errichtung des Museumssteges müssen für die Gründung der Flußpfeiler und Widerlager auch Probebohrungen durchgeführt werden. Der Stadtsenat be- willigte dafür 130.000 S. * ZUR DECKUNG des laufenden Be- triebsaufwandes der freiwil ligen Feuer- wehr der Stadt Steyr gab der Stadtsenat 120.000 Schilling frei. Verkauf von Gewerbegrundstücken an der Wolfernstraße Zur Errichtung von Gewerbebetrieben beschloß der Gemeinderat den Verkauf eines 3197 Quadratmeter großen Grund- stückes an den Schlossermeister Eduard Riegler aus Steyr und eines 4276 Quadrat- meter großen Areals an die Firma Lehner optoelectronic GesmbH. Die an der Wol- femstraße gelegenen Grundstücke werden zu einem Preis von 320 Schilling pro Quadratmeter abgegeben. Die Käufer ha- ben sich verpflichtet, innerhalb von drei Geologische Schwierigkeiten bedingen Mehrkosten bei Herstellung der Schmalwand für Schlammentwässerung Der vom Gemeinderat bewilligte Be- trag von 19,7 Mill. S für Erd-, Baumei- ster- und Rohrverlegungsarbeiten zur Schlammentwässerung der zentralen Kläranlage reicht nicht aus, da bei den Arbeiten für die Errichtung der Schmalwand zum Schutz des Trink- wassers festgestellt werden mußte, daß die Konglomeratschichten größer als erwartet sind und mit dem Rammgerät nicht durchstoßen werden können. Die Tiefenauflockerung muß nun mittels Sprengung durchgeführt werden. Die so aufgelockerten Stellen können dann mit dem Schmalwandgerät durchfah- ren werden. Die Mehrkosten für die Sprengung betragen 5,9 Mill. S. Der Gemeinderat beschloß die Freigabe dieses Betrages. 954.000 S kosten die Investitionen für die Stromversorgung der Schlammentwässerungsanlage und 374.000 S die Trinkwasseranlage. Neubau der Direktionsbrücke Das aus dem vorigen Jahrhundert stam- mende Stahlfachwerk der Direktionsbrük- ke (links im Bild) über den Wehrgraben- kanal kann nicht mehr repariert werden und muß nun durch eine moderne Stahl- betonkonstruktion ersetzt werden. Der Gemeinderat bewilligte 3,8 Mill. S für den Neubau. Mit dem Brückenneubau wird auch gleichzeitig das dritte Teilstück des Kanalhauptsammlers A, das 547.000 S kostet , errichtet. Während der Bauarbei- ten, die demnächst beginnen, wird der gesamte Fahrzeugverkehr großräumig über den Wiesenberg umgeleitet. Foto: Hartlauer Vorschlag von Architekt Falkner fur die Gestaltung der neuen Direktionsbrücke und ihres Umfeldes. Jahren gewerbliche Betriebsanlagen zu er- .). richten. Die Stadt übernimmt als Gewer- beförderung die Aufschließung der Bau- grundstücke mit Straße, Kanal und Was- serleitung, erläßt Anliegerbeiträge und er- mäßigt die Kanalanschlußgebühr. 9/45

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