Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/2

INHALT Baubeginn für Kanalhauptsammler Wehrgraben 40 Impfungen in den Stadtteilen 40 Steyr braucht dringend Ver- längerung des Regionalab- kommens zwischen Land und Bund zur Investitionsförderung in der Region Steyr 41 Schlammpreßanlage auf der Mülldeponie vor der Fertigstellung Bürgermeister überreichte G regor-Goldbacher- Förderungspreis 42/43 44 Steyr-Werke investieren in fünf Jahren 2,7 Milliarden 44 Stadt vergab Planung für Museumssteg 45 Geologische Schwieri gkeiten bedingen Mehrkos ten bei de r Herstellung der Schma lwa nd für Schlammentwässe run g '1~ Neubau der Direkti onshrü cke tl~ Gemeinsam für das Wohl uc1 S1;1dl arbeiten - Neujahrscmpfan • d ·s Bürgerme isters 4(1 48 Papiercontainer für den Stad11cil Münichho lz 49 Revita lisierun g de r Altstadt am Beispiel Steyrdo rf Beitrag von Vi zebürgermeis ter l loluh 50 Umwe ltschutz al s tüglid1e Herausfo rderun g Beitrag von Stadtrat Pimsl 5 1 Geburten zahl in Steyr sinkend 52 st,t~y AMTSBLA"TT DER STADT STEYR Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Steyr, 4400 Steyr, Ra thaus Redaktion : Walter Kerb! Referat für Presse und Information, Steyr, Rathaus, Telefon: 24 4 03, FS: 28 139 Hersteller: Verlagsansta lt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 Verlagsort Steyr, Herstellungsort Linz Anzeigenannahme: Rosa Angerer, 4400 Steyr, Rathaus, Telefon 25 711/231 Titelfoto: Hartlauer 34/70 Haydn-Sinfonietta im Alten Theater Das dritte Abonnementkonzert stand am 21. Jänner unter einem besonders gün- sti gen Stern . Die l laydn-Sinfon ietta Wien, ein 1982 gegründetes Kammermusiken- semble mit Ve rgrößerun gs tendenzen, bot unter der Leitung ihres Dirigenten Man- fred l luss, der außerdem al s Konzertpia- ni st t:iti • i~t. ein e hervo rragende Leistung: Exakte, detailli e rt e Einsülze, dynamische Zeichenge bung und plas tische Gestaltung de r aufg ·führten Werke zeichnen den jun- gen l)iri gc ntcn au s. Das Orchester, vorerst a ls StrciclH.: rklan g in Aktion, erfreute durch 1111 •c111 cin prii zises, tonreines Spiel, au s •cs lalll' I mit techni scher Brillanz in ;111 ·n S1im111 cn und einem exzellenten St1 eich ·1 ~ lan g wi ene ri scher Prägung. 1>c1 lll iisc1s,1t,.. der s ich nach der Pause da , 11 ):',c-,c llt c, crgii nzte das Streicherfunda- m ·111 1n ad liquater Leistungshöhe. Das d111 r hwq.;., a us jungen Musikern, welche a n 1111d 111 ve rsc hi edensten Positionen be- sr h:1f11p1 sind , bcs tehende Ensemble darf 1111t l' llll' r ~·rfo lgrcichen musikalischen Ent- wil·~lun, 1cc h11 en. Der Leistungsstand ist jn lcn l; dl s ,c hon je tzt beachtlich und nicht 111 ch1 , o ki chl im Konzertbetrieb zu über- hi\1 ' II. l)a, Kon, .c rt im Alten Theater, das Zuschuß für Kastration von 11 ündinnen U 111 d ·n l lunuenachwuchs einzu- düm111 en und im Interesse des Tier- schulzcs beschloß der Gemeinderat die Erhöhun g des Zuschusses für die Ka- stration von l lündinnen von 500 auf 1000 Schillin g. Diesen Zuschuß kön- nen Personen , deren Pension die Höhe des /\usglcichszu lagen r\~h tsatzes nicht erreicht, und der 00. Landestier- chutzverein Tierheim Steyr - in Anspruch nehmen . Für jeden anderen Einzelfa ll beträgt der Zuschuß nach wie vor 500 Schilling. Erhöhung der Leihgebühren für Wasserzähler Der Gemeinderat beschloß die Erhö- hung der seit 20 Jahren geltenden Leihge- bühren für Wasserzähler. Bei einer Nenn- weite des Anschlusses von 13 bis 20 mm kostet nun die monatliche Miete 13 Schil- ling, für 25-mm-Zähler 15 Schilling und 40-mm-Zähler 27 Schilling. Die neuen Tarife treten mit 1. Juni 1986 in Kraft. Die in den Städten Linz und Wels geltenden Wasserzähler-Leihgebühren lie- gen je nach Nennweite des Anschlusses bis zu 300 Prozent höher als in Steyr. re lativ gut besucht war, wurde mit drei Streichersonaten für zwei Violinen, Vio- loncello und Kontrabaß von Gioacchino Ross ini (1792 bis 1868) eröffnet. Den 16 Musikern (5 erste, 5 zweite Geigen, 4 Celli, 2 Kontrabässe) ge lang eine_hervorragende Interpreta tion in gleicher Qualität bei sou- veräner Führung durch den Dirigenten. Gespielt wurden die Sonate Nr. V in Es-Dur, Nr. III in C-Dur sowie Nr. VI in D-Dur, welche nach dem Gewitter in 3. Satz „La Tempesta" bezeichnet wird. Im zweiten Teil ging es um den Namenspatron der Musikervereinigung. Joseph Haydns Sinfonie Nr. 90, HV 1/90 in C-Dur aus dem Jahre 1788, stand auf dem Programm , ein Werk also, welches kaum in den Konze rtsälen zu hören ist, unverdientermaßen , wie die Darbietung durch das vielversprechende Orchester eindrucksvoll bewies. Die überall hörbare Frische seiner Melodien, die techn ische Pe rfekti on in der Instrumentation der Par- titur, di e ge istreichen Verarbeitungen sei- ner Themen , vor allem im 2. Satz mit seinen Var iationen, zwingen immer wieder zu Staunen und Bewunderung für den großen Meis ter aus Rohrau. Die Wiener Haydn -Jünger haben entsprechend dem Werk kongenial musiziert. Als Absch luß - passend in die Fa- schings- und Winterzeit - wurden die drei Deutschen Tänze K V 605, von W. A. Mozart im Februar 1791 komponiert, in mustergü ltiger Weise dargeboten , wobei die bekannte „Schlittenfahrt", Nr. 3 in C-Dur, für den köstlichen Abgesang sorgte. Der Beifall der bege isterten Zuhörer war stürmisch. J. Fr. STEILEIHU-Band wieder Liebling der Jugend Auch 1985 fand beim letzten 5-Uhr- Tee im Stadtsaal Steyr die Wahl der beliebtesten Musikgruppe statt, bei der von 361 Jugendlichen die Gruppe „STEILEIHU" als Nummer 1 ermittelt wurde, gefolgt von dem Disko-Hit MODERN Nr. 83 und der Gruppe PANOPTICUM. Als besonderer Abschluß zum Jahr der Jugend gab es einen Sonderein- trittspreis von nur 20 Schilling. Weiters stellten die Sparkasse Steyr und Coca- Cola Wolfern schöne Preise für eine Verlosung zur Verfügung. Die Besucherzahl von 4509 Jugendli- chen bei achtzehn 5-Uhr-Tees im Jahr 1985 zeigt die große Beliebtheit dieser vom Jugendreferat der Stadt Steyr, der S-Box der Sparkasse Steyr sowie von verschiedenen Firmen geförderten Ver- anstaltung.

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