Amtsblatt der Stadt Steyr 1986/1
no twendig wä re, sind der Zackenbau an der Resthofstraße oder Bauten am Tabo r- weg. Bei der zukünftigen Entwicklung in diesem Bereich sollte auf ein ausgewoge- nes Verhä ltnis zwischen Sa n ierung von Altbauten und Errichtung von Neubauten Bedacht genommen werden ." 15 ,7 Mill. S für Trink- wasserversorgung Neustift, Gleink und Weinzierl !)er Ausbau d e r Trink-. Nut z- und Fe u- c rl ösc hwasserversorgun g de r Stad tge biete Ne ustift. G le ink und We in zie rl wurd e nunmehr a bgesc hl osse n. Die Gesamtba u- ko, ten b_e truge n 15.7 Milli onen Schillin g. Neu erri cht e t wurde n de r Hoc hbe hä lt e r Ne usti ft mit e in em Inh a lt von 3000 Kubik - me ter. das Pu mpwerk G leink . die An- schlußl e itung zum Hoc hbehä lt e r und Auf- schli eßungs l~it unge n mit e in e r Gesamt - l;i nge von 5692 Me tern . Planungsaufträge für Kanalbauten De r Stad tse na t beschl oß Anträge a n d e n Gemei nd era t zur Ve rga be vo n Pl a nungs- a ufträge n zum Ausbau der Ka na li sa ti o n Tabor~ - Tasc hlri ed - Resth of und Re i- chcnsc hwa ll Py rach. In d en ge na nnten Geb ie ten_kommt es bei stark en Rege nfä l- len l'U Ube rl as tunge n ve rschi ed ene r Ka- na lstränge des bes tehenden Ka na ln e tzes und zu Rücksta u, a uf di e angeschl ossene n Liegenschaften. Desha lb ist e in schwe r- punktmä ßige r Ausbau der übe rl as tet en K_a na lstränge no twe nd ig. Di e Kos ten fü r di e Pl a nun g de r be ide n Proj ek te be trauen 1.2 Millio nen S. c Aus dem Stadtsenat Für 600 Schül e r der städti schen Ptlich t- ,ch ul en gewä hrte de r Stadtse na t a ls Un- ters tützung für d ie Schulskikurse eine Su bve_nti on vo n 60.000 Sch illing. Der AS KO-Stockschü tze nve rein Wa ldrand- <;ied lu ng bekommt a ls Be itrag zu den Kos ten de r Err ic ht ung von zwei Asphalt- bahnen 30.000 Schill ing. Den Steyrer Spor tve reine n za hlt die Stad t d ie a ls Lu st- barke itsa bga be entri chteten 348.995 Schil- ling im Subve nti o nsweg zurück. De r Un ion -Te nni sklub Steyr be kommt zu r Sani e rung von Ka tas trophenschäd en a uf d e r vere inse igene n Anl age e ine Subven- llon von 40.000 Schilling. 38.000 Sch illing kos ten Bes ta nd sa ufn ahmen von Fassad en im Bere ich des inn eren Wehrgra bens d urch Stude nte n der TU Wi e n. Für di e G utsche ina kti o n zu m Anka uf von Wäsche und Bekl e idung für Sä uglinge bewillig te de r Stadtsena t 2 16.000 Schilling. su-yr D ie Steyr-Werke planten den Neu bau einer Lehrwerkstätte für fünfzig Lehrlinge. Diese Ka- pazität entspricht dem Bedarf des Un- ternehmens und erfordert eine Investi- tionssumme von 27 Millionen Schil- lin g. Da die Stadt Steyr intensiv um Arbeitsplätze für die Jugend bemüht ist. hat Bürgermeister Heinrich Schwarz dem Unternehmen vorge- schlagen, die neue Lehrwerkstätte für die Ausbildung von hundert Jugendli- chen einzuricht en. Die Steyr-Werke haben sich dazu bereit erklärt, wenn der Mehraufwand von 20 Millionen Schilling für die Baukosten von der öffentlichen Hand übernommen wer- den. Bürgermeister Schwarz konnte Sozialminister Dallinger von der Dringlichkeit zusätzlicher Lehrplätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in der Region Steyr überzeugen. Der Bund fördert das Projekt mit 15 Millio- nen Schilling. Zur Finanzierung des ungedeckten Betrages von fünf Millio- nen Schilling wandte sich das Unter- nehmen an die Stadt. Bürgermeister Schwarz vertrat vor dem Gemeinderat den Standpunkt, daß sich auch das Land an der Finanzierung beteiligen müsse. Seitens des Landes wurde zu Der Gemeinderat beschloß mit Mehrheit den Antrag. Die VP stimmte dagegen, der FP-Vertreter enthielt sich der Stimme. Stadtrat Ing. Schloßgangl begründete die Ablehnung der VP da- mit, daß seine Fraktion die Ausbildung Mehr Ausbildungsplätze für Lehrlinge dieser Frage jedoch die Auffassung vertreten, daß bereits in den Jahren 1977 und 1979 ein Teilbetrag in Höhe von zwei Millionen Schilling für diesen Zweck zur Verfügung gestellt worden sei und eine weitergehende Förderung nicht mehr gewährt werde. Laut Mitteilung des Generaldirek- tor-Ste llvertreters Dipl.-Ing. Johan Ju- lius Feichtinger wurden die zwei Mil- lionen Schilling nicht als Zuschuß zu den Baukosten, sondern für Maschi- neninvestitionen gewährt, so daß dieser Betrag daher nicht dem Bau der Lehr- werkstätte zugeordnet werden konnte, sondern zum Ankauf neuer Maschinen für die Lehrwerkstätte verwendet wur- de. Die Investitionssumme für neue Maschinen der Lehrwerkstätte beträgt durchschnittlich pro Jahr zwei bis drei Millionen Schilling. Bürgermeister Schwarz bemühte sich weiter beim Land um eine Beteiligung an der Finanzierung und stellte im Gemeinderat den Antrag zur Freigabe von einer Million als erste Subven- tionsrate der Stadt für e ine Lehrwerk- stätte, in der doppelt so viele Jugendli- che ausgeb ildet werden als ursprüng- lich geplant war. von Lehrlingen über den Bedarf der Steyr-Werke hinaus nicht für notwen- dig halte, man dürfe Großbetrieben nicht Millionen-Subventionen geben und den Klein- und Mittelbetrieben die Ausbildung der Lehrlinge allein überlassen. „ Wir sind verpflichtet, für die jungen Menschen alle Möglichkeiten der Aus- bildung - ob in einer Schule oder in einer Lehrwerkstätte - zu fördern", sag- te Bürgermeister Schwa,:_z . Die Steyr- Werke würden mit der Ubernahme der Betriehsknsten fii.r Pin Haus mit hundat Lehrlingen - die doppelte Zahl des Ei- genbedarfes - einen vorbildlichen Bei- trag für die Ausbildung der Jugend leisten. ,, Wir haben damit die Garantie", sagte Schwarz, ,,daß dort fur Jahrzehnte junge Menschen einen Ausbildungsp!alz haben. Es ist nicht so, wie gesagl wird, daß seitens der privaten Wirtschaft die Garantie gegeben wird, daß Lehrlinge, die nicht in den Steyr- Werken aufge- nommen werden, dann in der Privatwirt- schaft unterkommen. Diese Garantie hat uns noch niemand gegeben, die bekom- men wir auch nicht, wir verlassen uns deshalb auf unsere eigenen Enlscheidun- gen." 7
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