Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/12

Glanzvolles Chorkonzert Das Chorkonzert des MGV „Sänger- lust" im Stadtsaal, vom Kulturamt der Stadt Steyr gefördert, wurde zu einem eindrucksvollen musikalischen Erlebnis. Im ausverkauften Stadtsaal legten die 48 Sänger dieser Chorgemeinschaft erneut eine überzeugende Probe ihres siingcri sehen Könnens ab. Verantwortlich daf'i11 war neben der bekannt vor,.üglirh ·11 Führung des Vereines durch dessen I ri tung mit Obmann Dir. 11. ·1 a •ini vrn allem die zielstrebige. 1-.on,rlilH.:nll' l'rn benarbcit durch Prof'. A. 111,rhol. lk-111 Leiter des traditio11,1c1rhcn M:1nnc1rho res. Das Progra111n1 . la ,1 rtwa, 111 11111 fangreich gerate n. c1l1cull.: d111rh \lllll vollen Aufbau und gc lorl-.c1 tc , kontrast reiche Auswahl dc1 ('hrnwcrl-.c aus vcrsch1cdcnc11 Mu,11-.cporhcn des 19. und 20. .lah1hu11dc11\ . l relll1chc Unter- titel 1111 l'rngrn111 1n vc 1w1csc n auf die ei111elncn V,>111 ag, •1 uppcn ... l ·.s lache das Lehcn" wa 1 dc1 Wahlspruch f'ür vier Chöre von K. 1 1,,mann. A. Bischof (Text Joscl' 1 edc1 hdgc 1 aw, ' I ernberg). F. Wcgsche1dc1 und P. Zoll. Diese Lie- dergruppe wmdc gleichsam ,.ur Visiten - karten der vortref'flich di sponierten Sän- ger; die sc hö nen ( 'horsü t,.e. insbesonde- re die „Süngcr lust" als Uraufführung, von ihrem Choilciter komponiert, schafften jene gute Stimmung unter den Zuhörern, wcl<:hc im Laufe des Abends zu manch verdientem Beifallssturm sich steigerte. Mit der „ Launigen Forelle", einem Variationenwerk über das be- kannte Schubertlied. von Franz Schöggl humorvoll und stilvoll ges taltet, wurde den Musikheroen Mozart, Beethoven, Weber, Wagner. dem Wiener Lied, der Heiterkeit Italiens und der Schwermut Rußlands liebevoll gehuldigt. A. Schal- jo, von Prof. P. Kern am Flügel beglei- tet, sang das Original wr Einstimmung, pointierte Verbindungstexte von H. Ta- gini wurden vom Verfasser selbst ge- sprochen. Der „Merkspruch" von Con- rad Claus nach dem Text von Alfons Petzold wurde durch seinen Ernst und die dichterische Weihe in kongenialer Vertonung zum eindrucksvollen Kon- trast des vorher Gehörten. Liebeslieder aus Österreich und Europa beendeten den ersten Teil der beachllichen Chor- vorträge, denen Prof. Paul Kern am Klavier ein hervorragender Begleiter war. Im zweiten Teil - der Chor nun in dunklen Röcken - begab sich der Chor gleichsam auf die Opernbühne. Gustav Albert Lortzing wurde eine wunder- schöne Huldigung zuteil durch die oft mitreißende, prachtvolle Wiedergabe bekannter Szenen aus „Zar und Zim- mermann" sowie „Der Waffen- schmied". Hatten die Sänger im ersten Teil häufig Gelegenheit, ihre Kunst des 20/400 38 Hartlauer-Filialen erwirtschaften 747 Mill. s Umsatz 400 Mitarbeiter, davon 90 Lehrlinge Das erfolgreiche l landelshaus aus Steyr. das vor 14 Jahren gegründet wur<lc, hat sich in verhältnismäßig kur,,:er Zeit aus kleinen Anfängen ,um Marl-.tführer einer Branche ent- wickelt. die sich mit „Foto und Frei- 1cit1.:ldtronil-." umschreiben läßt. Wa11.:n es 1,u Beginn die Bereiche hito 1-'ilm sowie l lifi -S terco, so ver- 11.: ilt \ICh der lJmsal/. heute zusätzlich auf' die So1ti111cntc „Schallplatten", „ IV Video". ., l lcimcomputer" und „A11gcnoptil-.". Der llmsall'. erreichte 1984 747 Millionen Schilling, die sich wie folgt ver teilen : Foto: 376 Millio- nen ( 'i() n,). llifi / TV/Video: 197 Millionen (26 "i ). Schallplatten: 109 Millionen (15 "!). Computer: 55 Mil- l1on 1.:n (8 ',). Augenoptik: 10 Millio- nen ( 1 'n. Mit 109 Millionen Schil- ling Schallplattenumsatz ist Hartlau- er der 1 rül~te Schal_lplatlenhändler mit Vollsortiment in Osterreich. Zu den Zukunftsperspektiven be- fragt. meint Firmeninhaber Franz J. 1 lartlaucr : ,. Die größten Wachs- tumschancen bestehen im Bereich der modernen Freizeitelektronik. Da1,u 1,ähle ich sowohl den Wandel von der Schallplatte zur modernen Compact Disc wie auch den ge- samten Video- und I leimcomputer- bcreich. Ein weiteres ,Umsatzbein' bauen wir im Bereich der Augenop- tik auf." Piano-Singens über1,eugend zu bewei- sen, so durften sie nun den vollen For- le-Klang zum Ausdruck bringen. Ihre Zimmermanns- und Schmiedegesellen- chöre erklangen wuchtig und effektvoll. Sie gaben den Rahmen für die solisti- schen Ein lagen, die sich überaus harmo- nisch in den Chorgesang einfügten. Ein- zeln, im Duett , als Solisten oder mit Chor, erfüllten sie bestens die Erwartun- gen: Ad albert Schaljo Tenor als lwa- now und Georg, Herbert Scheiböck Bariton als Zar und Graf (verkleidet als Konrad) sowie Franz Kalchmair Baß als van Bett und Staudinger. Mit „0 sancta justitia" wurde der Bassist aller- dings zum Ereignis des Abends. Aus- druck, Spiel und stimmliche Gewalt wurden zum Erlebnis der begeisterten Zuhörer, man sah sich bei allen Szenen ins Theater versetzt. Die besondere Lei- stung des Pianisten in diesem Teil kann nicht genug gewürdigt werden , wie auch der Chorleiter durch seine Umsicht und exakte Führung des gesamten Ensemb- les mitverantwortlich für die eindrucks- volle Darbietung der Sänger zeichnet. Dem Chor gebührt für seine Ausdauer und Disziplin besondere Anerkennung. J. Fr. Der Einstieg in die Augenoptik erfolgte vor einem Jahr, mittlerweile bestehen in 15 Hartlauer-Filialen Augenoptikabtei lungen, die aus- schließlich mit gelernten Optiker- meistern und -gesellen besetzt sind. Der Optikumsatz wird 1985 beachtli- che 30 Millionen Schilling erreichen. Hartlauer beschäftigt zur Zeit 400 Mitarbeiter, darunter 90 Lehrlinge. Wie groß die Lehrlingsausbildung bei Hartlauer geschrieben wird, zei- gen 350 bisher erfolgreich ausgebil- dete Lehrlinge. Welche Dimensionen im Angebot des Hartlauer-Sorti- ments möglich sind, zeigt der erfolg- reiche Kaufmann se it einem Jahr im sogenannten l lartlauer-Haus in Steyr. Auf rund 2000 Quadratmeter in drei Etagen findet sich ein umfas- sendes Angebot aller Sortimentsbe- reiche sowie eine Buchhandlung, ein Cafe und ein Sofort-Ausarbei- tungslabor. Innerhalb eines Jahres kamen 300.000 Kunden aus allen Teilen Oberösterreichs und der an- grenzenden Bundesländer. Im Jahr 1984 beliefen sich die Investitionen auf 83 Millionen Schil- ling. Neben mehreren Filialgründun- gen wurden zahlreiche Filialen mo- dernisiert. 1985 wurde eine neue Fi- liale in Gmunden eröffnet. Auf dem Ausbauprogramm stehen weitere Neugründungen . ~ ~ hotel ibis Wir habenam24. Dezember bis 22 Uhr, am 25. und 26. Dezember ganztägig geöffnet! Am 31 . Dezember GROSSER SILVESTERBALLI Kaltes Büffet! Esspielen für Sie Black & White Um Ti schreservierung wird gebeten!

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